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Bondholder Governance nach dem Schuldverschreibungsgesetz.

Eine Untersuchung der Reichweite der Rechte der Gläubiger bei einer außergerichtlichen Anleiherestrukturierung.
Buch | Softcover
326 Seiten
2021
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18202-2 (ISBN)
CHF 125,85 inkl. MwSt
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Die Arbeit untersucht die Restrukturierungsoptionen der Anleihegläubiger nach dem Schuldverschreibungsgesetz und setzt sich mit der Frage auseinander, ob deutsches Recht der Anleiherestrukturierung im Vergleich zum US-amerikanischen und englischen Recht konkurrenzfähig ist. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass die Anpassung an die internationalen Standards nicht erforderlich erscheint und der Gesetzgeber die Idee des überindividuellen Rechtsschutzes zu Gunsten der holdouts aufgeben muss.
Mit dem deutlichen Anstieg des Anleihemarktes sowie zugenommener Risikoaversion der Anleger nach der Finanzkrise 2007 bis 2009 steigt die Bedeutung des Schuldverschreibungsgesetzes, das zum Ziel der Ermöglichung der Gläubigerorganisation bei einer außergerichtlichen Anleiherestrukturierung gefasst wurde. In der Arbeit werden die wichtigsten Optionen der Anleihegläubiger dargestellt, inklusive solcher, die über bloße Änderung der Bedingungen im Wege eines Mehrheitsbeschlusses hinausgehen. Außerdem wird die Frage untersucht, ob deutsches Recht der Anleiherestrukturierung im Vergleich zum US-amerikanischen und englischen Recht konkurrenzfähig ist. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass die Anpassung an die internationalen Standards nicht erforderlich erscheint. Sie kritisiert allerdings die Idee des Gesetzgebers, die Rechtsschutzmöglichkeiten der opponierenden Gläubiger in Analogie zum Aktienrecht zu gestalten, und setzt sich mit den alternativen Lösungswegen auseinander.

Einleitung
1. Mehrheitsprinzip
Anleiherestrukturierung bei der Wirkung individueller Rechtsmacht – Gesetzliche Gestaltung des Mehrheitsprinzips
2. Das Problem der Vormachtstellung des angloamerikanischen Rechts
Anleiherestrukturierung nach US-amerikanischem Recht – Anleiherestrukturierung nach englischem Recht – Vergleich mit dem deutschen Recht
3. Das Rechtsinstitut des gemeinsamen Vertreters
Vorüberlegung zu der Funktion des gemeinsamen Vertreters – Gestaltung des Instituts des gemeinsamen Vertreters nach dem SchVG – Anleihegläubigervertreter in der internationalen Anleihepraxis – Gesamtbewertung der Regelungen des SchVG zum gemeinsamen Vertreter
4. Gerichtliche Kontrolle von Mehrheitsbeschlüssen
Beschlusskontrolle de lege lata – Beschlusskontrolle de lege ferenda
Ergebnisse der Untersuchung
Literaturverzeichnis
Sachwortregister

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft ; 220
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 500 g
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Zivilverfahrensrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Bank- und Kapitalmarktrecht
Schlagworte Anleihe • Bondholder Governance • Restrukturierung • Schuldverschreibung • SchVG
ISBN-10 3-428-18202-2 / 3428182022
ISBN-13 978-3-428-18202-2 / 9783428182022
Zustand Neuware
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