Die Inquisition und ausländische Protestanten in Spanisch-Amerika (1560–1770)
Rechtspraktiken und Rechtsräume
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Die spanische Krone legitimierte die Eroberung Amerikas durch den päpstlichen Missionsauftrag. Dazu gehörte nicht nur die Christianisierung der Ureinwohner, sondern auch deren Schutz vor häretischen Einflüssen aus Europa. Der Inquisition kam damit eine besondere Rolle zu. In ihren Fokus gerieten vor allem ausländische Protestanten, die als Händler, Seeleute oder Piraten in die Neue Welt kamen. Die Studie untersucht dieses Phänomen erstmals für den gesamten spanisch-amerikanischen Raum. Sie zeigt auf, wie europäisch geprägte Rechtspraktiken in den Überseegebieten eine eigenständige Dynamik entfalteten. Die Monografie beschränkt sich dabei nicht auf die repressive, auf Exklusion ausgerichtete Funktion des Santo Oficio, sondern nimmt auch Strategien der Inklusion und Dissimulation in den Blick.
Joël Graf wurde an der LM München in Geschichte der Frühen Neuzeit promoviert. Er ist assoziierter Forscher an der Universität Bern.
Erscheinungsdatum | 14.09.2017 |
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Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 236 mm |
Gewicht | 639 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Schlagworte | Frühneuzeitliche Inquisition • Neuspanien • Peru • Protestantenverfolgen • Spanisches Imperium |
ISBN-10 | 3-412-50907-8 / 3412509078 |
ISBN-13 | 978-3-412-50907-1 / 9783412509071 |
Zustand | Neuware |
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