Die Praxis der Bundesauftragsverwaltung.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-14386-3 (ISBN)
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Die Bundesauftragsverwaltung ist aufgrund der steigenden Anzahl von Geldleistungsgesetzen in der Verwaltungspraxis von zunehmender Bedeutung. Das Grundgesetz weist dem Bund dabei umfangreiche Steuerungsbefugnisse und Aufsichtsrechte zur Kontrolle des Gesetzesvollzugs durch die Länder zu. Die Ausübung dieser Steuerungsrechte blieb bislang jedoch weitgehend im Dunkeln.
Die Arbeit stellt die Verwaltungspraxis am Beispiel des Vollzugs des Bundesausbildungsförderungsgesetzes dar. Schwerpunkt bildet die Untersuchung kooperativer Steuerungsinstrumente, neben welchen die verfassungsrechtlich vorgesehenen Weisungs- und Aufsichtsrechte weitgehend ohne prägende Kraft geblieben sind. Die Ergebnisse können auf die Ausführung weiterer Geldleistungsgesetze übertragen werden und sind somit auch für die Entscheidung über eine Ausweitung des auftragsweiten Vollzugs von Bundesgesetzen in anderen Bereichen von Belang.
Die Arbeit wurde 2014 mit dem Harry-Westermann-Preis der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster ausgezeichnet.
Christine Elmers studierte von 2005 bis 2011 Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Universität Oslo in Norwegen. Von 2011 bis 2013 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Münster (Professor Dr. Janbernd Oebbecke) tätig. Seit Dezember 2013 ist sie Rechtsreferendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg. 2014 wurde sie durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Münster promoviert; die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis ausgezeichnet.
Zweck und Gang der Darstellung
1. Die Bundesauftragsverwaltung als Verwaltungsorganisationsform
Grundzüge der verfassungs- und verwaltungsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesauftragsverwaltung – Die Bundesauftragsverwaltung im föderativen Gefüge des Grundgesetzes – Die Ausgestaltung der Bundesauftragsverwaltung nach dem Grundgesetz
2. Das Bundesausbildungsförderungsgesetz als Materie der Bundesauftragsverwaltung
Die historische Entwicklung der Ausbildungsförderung in Deutschland. Der Weg in die Bundesauftragsverwaltung – Überblick der gesetzlichen Regelungen zur Ausbildungsförderung
3. Die Funktionsweise der Bundesauftragsverwaltung in der Staats- und Verwaltungspraxis
Die Bundesauftragsverwaltung beim Vollzug des BAföG. Eine Bestandsaufnahme – Schlussbetrachtungen und Ausblick
Literaturverzeichnis, Verzeichnis unveröffentlichter Materialien, Sachverzeichnis
»Die Arbeit ist ein insgesamt gelungenes Beispiel dafür, wie im Bereich des Verfassungsrehts Rechtstatsachenforschung und Rechtsdogmatik zusammengeführt werden können.« Prof. Dr. Andreas Funke, in: Die Verwaltung, 4/2016
»Eine wertvolle Untersuchung zur richtigen Zeit am Beispiel des Vollzugs des Bundesausbildungsförderungsgesetzes.« Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, in: Der Landkreis, 11/2015
»Die Arbeit ist ein insgesamt gelungenes Beispiel dafür, wie im Bereich des Verfassungsrehts Rechtstatsachenforschung und Rechtsdogmatik zusammengeführt werden können.« Prof. Dr. Andreas Funke, in: Die Verwaltung, 4/2016
»Eine wertvolle Untersuchung zur richtigen Zeit am Beispiel des Vollzugs des Bundesausbildungsförderungsgesetzes.« Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, in: Der Landkreis, 11/2015
Erscheinungsdatum | 17.02.2016 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1299 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 532 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht |
Schlagworte | BAföG • Bundesauftragsverwaltung • Bundesausbildungsförderungsrecht (BaFöR) • Verwaltungspraxis |
ISBN-10 | 3-428-14386-8 / 3428143868 |
ISBN-13 | 978-3-428-14386-3 / 9783428143863 |
Zustand | Neuware |
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