Rechtliche Voraussetzungen der Organentnahme von Lebenden und Verstorbenen
Eine juristische Untersuchung, basierend auf den medizinischen Grundlagen der Organtransplantation, unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen rechtspolitischen und rechtsethischen Diskussion
Seiten
1999
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-34812-3 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-34812-3 (ISBN)
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Diese medizinrechtliche Untersuchung begleitet die in den Jahren 1996/97 aktuell geführte rechtspolitische Debatte um die Schaffung einer lex specialis für das Transplantationswesen und unterzieht die diskutierten Entwürfe eines Transplantationsgesetzes einer kritischen Würdigung. Ziel der Arbeit ist allerdings nicht die Präsentation der "besten Lösung" für das Gesundheitswesen. Vielmehr ist diese Untersuchung von dem Bestreben geprägt, eine Regelungsmöglichkeit aufzuzeigen, die die widerstreitenden Interessen auf dem Sektor der Transplantationsmedizin in einen möglichst schonenden Ausgleich zu bringen vermag. Den Weg zur Auseinandersetzung mit den Rechtsfragen der Organentnahme eröffnet die Autorin mit einem Problemaufriß, der das ethisch-juristische Spannungsfeld der Transplantationsmedizin in das Bewußtsein des Lesers rückt. Dem folgt die Darstellung der medizinischen Grundlagen der Organtransplantation, beginnend mit einem historischen Überblick und abschließend mit den aktuellsten und erfolgreichsten Transplantationen. Auf der Grundlage dieses Fundaments tritt die Autorin in die juristische Untersuchung des Problemfelds Organentnahme von Lebenden und Verstorbenen ein. Sie beleuchtet die tangierten Interessen von Spendern, Empfängern und Hinterbliebenen, zeigt den verfassungsrechtlichen Rahmen auf, der den Schutz involvierter Rechtsgüter gebietet und steckt so den Gestaltungsspielraum der Legislative bei den Überlegungen zu einem bundesdeutschen Transplantationsgesetz ab. Im Ergebnis entscheidet sich die Autorin für eine restriktive Regelung des Transplantationswesens, die unter dem Schlagwort "Erweiterte Zustimmungslösung" bereits bekannt war.
Die Autorin: Nadine Bock, geboren 1972, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Erstes juristisches Staatsexamen 1996 am OLG Köln. Seit 1997 Referendardienst im Bezirk des OLG Köln. Promotion 1998.
Aus dem Inhalt: Das rechtsethische Spannungsfeld der Transplantationsmedizin - Medizinische Grundlagen der Organtransplantation - Rechtliche Zulässigkeitsvoraussetzungen der Lebendspende - Rechtsfragen um die Organentnahme von Verstorbenen - Frage nach der Notwendigkeit einer ausdrücklichen Einwilligung des potentiellen Spenders zu Lebzeiten.
Erscheint lt. Verlag | 1.9.1999 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften Recht ; 2625 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 410 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Besonderes Verwaltungsrecht |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht | |
Schlagworte | aktuellen • basierend • Berücksichtigung • Besonderer • Bock • Diskussion • Eine • Grundlagen • HC/Recht/Sonstiges • Juristische • LEBENDEN • medizinischen • Organentnahme • Organtransplantation • rechtl • Rechtliche • rechtsethischen • rechtspolitischen • Transplantation /Recht • Unter • Untersuchung • verstorbenen • Voraussetzung • Voraussetzungen |
ISBN-10 | 3-631-34812-6 / 3631348126 |
ISBN-13 | 978-3-631-34812-3 / 9783631348123 |
Zustand | Neuware |
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