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Riechstoffe und Geruchssinn - Günther Ohloff

Riechstoffe und Geruchssinn

Die molekulare Welt der Düfte

(Autor)

Buch | Softcover
XIV, 233 Seiten
1990
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-52560-8 (ISBN)
CHF 139,95 inkl. MwSt
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BewuBt oder unbewuBt werden wir tiiglich von unserem Geruchssinn geleitet. Er kontrolliert die Nahrungsaufnahme, steuert unser GefGhlsleben und hilft uns bei der . Suche nach der verlorenen Zeit': GeruchseindrOcke haben die Menschheit seit grauer Vorzeit in ihren Bann - zogen. Aus dem Mythos Duft entwickelten sich Riten und Symbole. Be deutende Zeugnisse davon reichen bis we it ins Altertum zurOck. Am An fang standen Rauchopferdurch Verbrennen von Harzen, Holzern, Rin den und anderen aromatischen Pflanzenteilen. Duftsignale hatten eine kultisch-magische Bedeutung und wurden zu Ehren der Gotter dar gebracht. Wohlgeruch sollte Lebende und Tote vor Unbilden schOtzen, Gesunde stiirken und Kranke heilen, sowie den Menschen mit seinen Ahnen verbinden oder ganz einfach seine Sinne erfreuen. Weihrauch und Myrrhe gehoren zu den iiltesten Duftstoffen der Menschheit. FOnftausend Jahre alten Schrifttafeln der Assyrer entnehmen wir, daB in Ninive am Tigris dem Sonnengott Weihrauch geopfert wurde. Wiihrend der Regierungszeit von Hammurabiverbrannte man im Bel tempel zu Babylon jiihrlich eintausend Talente (29 000 kg) dieses Har zes. Bereits zurZeit der Pharaonen (5000 v. Chr. ) bereiteten die Agypter ihre Rauchopfer aus einem Gemisch verschiedener Harze, wie Myrrhe, Weihrauch und Opoponax, oft unter Zugabe von Zimtrinde und anderen Duftspendern. Wohlriechende Edelholzer besaBen eine iihnliche Symbolkraft. So wird das Zedernholz schon im Gilgamesch-Epos (3200 v. Chr. ), der iiltesten Aufzeichnung Ober die Entstehungs geschichte der Menschheit, erwiihnt.

Günther Ohloff, geb. 1924 in Ostpreußen, Studium der Pharmazie und Chemie. Nach Promotion tätig in der Industrieforschung sowie an der Hochschule. Seit 1968 (bis zur Pensionierung 1989) Leitung der Forschung eines weltbekannten Riechstoffherstellers in Genf. Grundlegende Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Geruch und chemischer Struktur führten zu der Entwicklung einer Vielzahl neuer Duftstoffe. Mit seinem Team gemeinsame Entwicklung chemischer Synthesen, die der modernen Parfumerie wichtige Impulse verliehen. Über 250 Publikationen und Patente. Auszeichnung mit zahlreichen internationalen Preisen und Ehrungen, u.a. mit der Ehrendoktorwürde der Universität Graz.

1.0 Die chemischen Sinne.- 2.0 Beziehungen zwischen Struktur und Geruch.- 3.0 Quantitative Geruchswahrnehmung.- 4.0 Beschreibung und Klassifizierung von Geruchseindrücken.- 5.0 Riechstoffe aus natürlichen Rohstoffen.- 6.0 Riechstoffe aus petrochemischer Quelle.- 7.0 Veilchenriechstoffe und Rosenketone.- 8.0 Etherische Öle.- 9.0 Animalische Drogen als Riechstoffe.

Erscheint lt. Verlag 29.6.1990
Zusatzinfo XIV, 233 S. 32 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 428 g
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie Botanik
Naturwissenschaften Chemie Organische Chemie
Schlagworte Duft / Duftstoffe • Duftstoff • Geruch • Geruchssinn • Geruchssinn / Riechen • Geruchstoff • Naturstoff • Parfüm • Pflanzen
ISBN-10 3-540-52560-2 / 3540525602
ISBN-13 978-3-540-52560-8 / 9783540525608
Zustand Neuware
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