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Zur Reformbedürftigkeit des Embryonenschutzgesetzes - Ulrike Beitz

Zur Reformbedürftigkeit des Embryonenschutzgesetzes

Eine medizinisch-ethisch-rechtliche Analyse anhand moderner Fortpflanzungstechniken

(Autor)

Buch | Softcover
2008
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-58830-7 (ISBN)
CHF 126,10 inkl. MwSt
Das Embryonenschutzgesetz (ESchG) von 1990 setzt der reproduktionsmedizinischen Methodenwahl strafrechtliche Grenzen. Die Auslegung des Gesetzes verunsichert aber die Ärzte: Wie dürfen oder müssen sie im Rahmen der derzeit praktizierten Dreierregel mit überzähligen Embryonen umgehen, dürfen diese unversorgt stehen gelassen werden oder müssen sie auf unbestimmte Zeit eingefroren werden? Dürfen zukünftig äußerliche und/oder genetische Auswahlverfahren wie die Blastozystenauswahl oder die Präimplantationsdiagnostik durchgeführt werden, bei denen nur diejenigen Embryonen mit dem besten Entwicklungspotenzial zurück auf die Patientin übertragen werden? Die Arbeit zeigt auf, wie das ESchG aufgebaut ist, welche Wirkungen es entfaltet und an welchen Stellen es umzuändern ist. Dazu werden die Tatbestände ESchG einzeln und im Bezug zueinander betrachtet und mit den Normen des Strafgesetzbuches und der Verfassung abgeglichen. Immer wieder werden dabei die reproduktionsmedizinischen Hintergründe aufgezeigt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Strafnormen nicht gelockert, sondern in verständlicherer Form neu verfasst werden sollten, beispielsweise in einem umfassenden Fortpflanzungsmedizingesetz.

Die Autorin: Ulrike Beitz wurde 1979 geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg, wo sie Ende 2003 das Erste Staatsexamen ablegte. Anschließend verfasste sie ihre Dissertation und absolvierte parallel den Aufbaustudiengang Medizin-Ethik-Recht des Interdisziplinären Zentrums der Universität Halle-Wittenberg. Von Anfang 2006 bis Anfang 2008 war die Autorin Referendarin am Landgericht Lübeck und legte das Zweite Staatsexamen ab.

lt;i>Aus dem Inhalt: Tatbestandsvoraussetzungen der einzelnen Straftatbestände - Statusfrage - Weigerungsrecht der Patientin - Anwendungsbereich der Kryokonservierung - Strafgesetzlicher Regelungsbedarf - Fortpflanzungsmedizingesetz - Dreierregel: Umgang mit überzähligen Embryonen, Vermeidung von Mehrlingsschwangerschaften -Optimierung der IVF - Medizinischer Nutzen von Auswahlverfahren - Sechserregel - Blastozystenauswahl - Präimplantationsdiagnostik - Polkörperdiagnostik - Eizellenspende - Therapeutisches Klonen.

Erscheint lt. Verlag 10.11.2008
Reihe/Serie Recht und Medizin ; 92
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 410 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe Hebamme / Entbindungspfleger
Medizin / Pharmazie Gesundheitswesen
Recht / Steuern Strafrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Bank- und Kapitalmarktrecht
Schlagworte Analyse • anhand • beitz • Deutschland • Eine • Embryonenschutzg • Embryonenschutzgesetz • Embryonenschutzgesetzes • Ethisch • Fortpflanzungsmedizingesetz • Fortpflanzungstechniken • Hans • Hardcover, Softcover / Recht/Sonstiges • HC/Recht/Sonstiges • In-vitro-Fertilistion • Lilie • medizinisch • moderner • Präimplantationstechnik • Rechtliche • Reform • Reformbedürftigkeit • Ulrike
ISBN-10 3-631-58830-5 / 3631588305
ISBN-13 978-3-631-58830-7 / 9783631588307
Zustand Neuware
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