Gustav Kolb und die Reformpsychiatrie in Erlangen 1911–1934
Seiten
2022
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-87770-8 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-87770-8 (ISBN)
lt;p>Diese Monographie liefert neue Erkenntnisse zur Entwicklungsgeschichte und Praxis der Erlanger offenen Fürsorge und analysiert neben den psychiatrischen und politischen Überzeugungen ihres Begründers, Gustav Kolb, auch dessen Haltung zur psychiatrischen Eugenik, zum Nationalsozialismus und zur erbbiologischen Forschung Ernst Rüdins.
lt;p>Diese auf einem werkbiografischen Zugang beruhende Arbeit stellt die erste Monografie zu Gustav Kolb (1870-1938) und der von ihm begründeten Erlanger Reformpsychiatrie dar. Auf Basis einer Vielzahl erstmals gesichteter und ausgewerteter Quellen gewährt sie neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Praxis der von Kolb entwickelten offenen Fürsorge und liefert neue Erkenntnisse zu seinem persönlichen Werdegang und zu seinen psychiatrischen und politischen Überzeugungen. Die Annäherung des Erlanger Reformpsychiaters an die psychiatrische Eugenik und seine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Erbpsychiatern, Ernst Rüdin (1874-1952) und Hans Luxenburger (1894-1976), werden hier erstmals im Detail analysiert. Darüber hinaus wird Kolbs Haltung zum Nationalsozialismus, zur NS-Rassenhygiene sowie die Umstände seiner Ruhestandsversetzung Ende des Jahres 1933 näher untersucht.
lt;p>Diese auf einem werkbiografischen Zugang beruhende Arbeit stellt die erste Monografie zu Gustav Kolb (1870-1938) und der von ihm begründeten Erlanger Reformpsychiatrie dar. Auf Basis einer Vielzahl erstmals gesichteter und ausgewerteter Quellen gewährt sie neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Praxis der von Kolb entwickelten offenen Fürsorge und liefert neue Erkenntnisse zu seinem persönlichen Werdegang und zu seinen psychiatrischen und politischen Überzeugungen. Die Annäherung des Erlanger Reformpsychiaters an die psychiatrische Eugenik und seine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Erbpsychiatern, Ernst Rüdin (1874-1952) und Hans Luxenburger (1894-1976), werden hier erstmals im Detail analysiert. Darüber hinaus wird Kolbs Haltung zum Nationalsozialismus, zur NS-Rassenhygiene sowie die Umstände seiner Ruhestandsversetzung Ende des Jahres 1933 näher untersucht.
lt;p>Robert Davidson absolvierte ein Bachelorstudium Konzertfach Gesang und Masterstudium Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum in Salzburg. Im Anschluss studierte er Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen, wo er auch promovierte. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Geschichte der Psychiatrie.
lt;p>Biografie des Reformpsychiaters Gustav Kolb - Entwicklungsgeschichte der offenen Fürsorge - wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Gustav Kolb und Ernst Rüdin - offene Fürsorge und psychiatrische Eugenik - Kolbs Verhältnis zum Nationalsozialismus - Kolbs Beziehung zu seinen Ärzten, Pflegern und zum Ordinarius Gustav Specht
Erscheinungsdatum | 13.06.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Medizingeschichte im Kontext ; 24 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Karl-Heinz Leven |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 631 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Medizin / Pharmazie | |
Schlagworte | 1911-1934 • 1911–1934 • Davidson • Erbbiologie • Erlangen • Eugenik • Gustav • Heil- und Pflegeanstalt Erlangen • Heinz • Karl • Kolb • Leven • Nationalsozialismus • Offene Fürsorge • Psychiater • Psychiatrie • Psychiatriegeschichte • Rassenhygiene • Reformpsychiatrie • Robert • Weimarer Republik |
ISBN-10 | 3-631-87770-6 / 3631877706 |
ISBN-13 | 978-3-631-87770-8 / 9783631877708 |
Zustand | Neuware |
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