Herzschrittmacher-Nachsorge für Einsteiger (eBook)
XIII, 162 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-57905-3 (ISBN)
Herzschrittmachertherapie ist mit über 75.000 Erstimplantationen nicht nur ein Schwerpunkt heutiger Kardiologie, sie ist auch ein Musterbeispiel der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ärzten und Ingenieuren in der Medizintechnik.
Hauptgegenstand des Buches sind Schrittmachernachkontrolle und Programmierung, denn nur durch eine gute Einstellung des Aggregates wird aus Herzschrittmachertherapie auch eine gute Herzschrittmachertherapie.
Zum Einstig in das Thema wird die Funktionalität von Ein- und Zweikammerherzschrittmachern verständlich dargestellt, so dass der Leser in die Lage versetzt wird, Schrittmachernachkontrollen mit dem notwendigen Wissen sachkundig durchzuführen. Technische Details werden anschaulich und mit Beispielen beschrieben.
Auf alle Einzelschritte der Nachkontrolle wird detailliert eingegangen, mögliche medizinische wie technische Probleme sowie ihre Lösungsmöglichkeiten werden erörtert.
Ergänzt werden diese Kapitel um Informationen aus dem Medizinprodukterecht, sofern sie für den behandelnden Arzt zwingend notwendig sind.
Abgerundet wird das Buch mit einer umfangreichen Auflistung von Patientenfragen zu Störbeeinflussungen im privaten, beruflichen sowie medizinischen Umfeld.
Nicht nur die Herzschrittmachertherapie im Allgemeinen ist ein Beispiel zur interdisziplinären Zusammenarbeit von Technik und Medizin, auch dieses Buch ist es. Ein Ingenieur und ein Arzt haben sich zusammengetan, diese lebensrettende Technik dem Einsteiger technisch wie medizinisch zuverlässig korrekt und praxisrelevant nahezubringen.
Dr.-Ing. Steffen Gazarek, Ingenieur für Biomedizinische Technik, Senior-Trainer Cardio-Vascular-Group, Medtronic
Dr. med. Christian Restle, Oberarzt Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen
Dr.-Ing. Steffen Gazarek, Ingenieur für Biomedizinische Technik, Senior-Trainer Cardio-Vascular-Group, Medtronic Dr. med. Christian Restle, Oberarzt Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen
Geleitwort 5
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Über die Autoren 10
Abkürzungsverzeichnis 11
1 Eine Einführung in die Thematik 13
1.1 ?Von Erfindern und Erfindungen 14
Literatur 14
2 Grundlegendes zur Herzschrittmachertherapie 15
2.1 ?Schrittmacherindikationen und Auswahl des Stimulationsmodus 16
2.2 ?VVI und Konsorten: Die Stimulationsmodi 17
2.2.1 ?Einkammerschrittmacher 17
2.2.2 ?Zweikammerschrittmacher 20
2.2.3 ?Asynchrone Stimulation V00, A00, D00 26
Literatur 28
3 Grundlegendes zur Schrittmachernachsorge 30
3.1 ?Aufgaben der Nachsorge 31
3.2 ?Voraussetzungen zur Nachsorge 31
3.2.1 ?Qualifikation 31
3.2.2 ?Apparative Voraussetzungen 31
Literatur 33
4 Praxis der Schrittmachernachsorge 34
4.1 ?Die Nachsorge im Überblick 36
4.2 ?Anamnese und körperliche Untersuchung 36
4.2.1 ?Die richtigen Fragen zur Anamnese 37
4.2.2 ?Die körperliche Untersuchung 37
4.3 ?„Elf“ – EKG-Dokumentation 38
4.3.1 ?Welche Fragen müssen zum Schrittmacher-EKG beantwortet werden 38
4.4 ?„Bunte“ – Bestimmen des Batteriestatus 39
4.4.1 ?Dokumentation des Batteriezustands 40
4.4.2 ?Die Batteriekapazität ist erschöpft: Planung des Aggregatwechsels 42
4.4.3 ?Allgemeine Informationen zur Schrittmacherbatterie 44
4.5 ?„Elefanten“ – Messung des Elektrodenstatus 47
4.5.1 ?Weiterführende Informationen zu Schrittmachersonden 51
4.5.2 ?Unipolar vs. bipolar 52
Vor- und Nachteile unipolarer und bipolarer Elektroden 53
4.5.3 ?Unipolare oder bipolare Konfiguration bipolarer Elektroden 54
4.6 ?„Sitzen“ – Einstellen der korrekten Wahrnehmung/Sensing 55
4.6.1 ?Die Messung der Amplituden in Vorhof und Ventrikel 55
4.6.2 ?Die korrekte Einstellung der Wahrnehmungsfunktion 59
4.7 ?„Silvester“ – Stimulation und Reizschwellenmessung 63
4.7.1 ?Messung der ventrikulären Reizschwelle 63
4.7.2 ?Messung der atrialen Reizschwelle 65
4.7.3 ?Einstellung der Stimulationsparameter 69
4.7.4 ?Was tun bei schlechten Reizschwellenwerten 71
4.8 ?„Beim“ – Beobachtungen: Diagnostische Speicher 73
4.9 ?„Prosecco“ – Abschließende Programmierung 83
4.9.1 ?Programmierung der technischen Stimulationsparameter 83
4.9.2 ?Patientenindividuelle Programmierung 84
Frequenzen 84
z?zGrundfrequenz 85
Stimulationsmodus 86
Refraktärzeiten 86
Speicherfunktionen 86
4.10 ?„Dinner“ – Dokumentation und Ausdruck 89
4.10.1 ?Gesetzlicher Rahmen 89
4.10.2 ?Was ist für die Schrittmachernachsorge zu dokumentieren 89
Literatur 90
5 Nachsorge von CRT-Schrittmachern 91
5.1 ?Prinzipielles zur CRT-Nachsorge 92
5.1.1 ?Responder und Non-Responder der Resynchronisationstherapie 93
5.1.2 ?Schritte der Nachsorge 93
Elf – EKG 93
Bunte – Batterie 94
Elefanten – Elektroden 94
Sitzen – Sensing (Wahrnehmung) 94
Silvester – Stimulation 94
Beim – Beobachtungen und diagnostische Speicher 96
Prosecco – Programmierung 98
z?zDie indikationsgerechte Programmierung 98
Dinner –Dokumentation 99
Weiterführende Literatur 100
6 Nachsorge von kabellosen Schrittmachern 101
6.1 ?Prinzipielles zur Nachsorge kabelloser Schrittmacher 102
7 Gerätedefekte, Probleme und Rückrufe 104
7.1 ?Failure is not an option 105
7.1.1 ?Wenn Sie von einem Vorkommnis betroffen sind 105
7.1.2 ?Wenn Sie von einer korrektiven Maßnahme betroffen sind 106
Literatur 107
8 Wie ein Schrittmacher funktioniert 108
8.1 ?Worum geht es 109
8.2 ?Zeitintervalle 109
8.2.1 ?Grundintervall – Erwartungsintervall im VVI-Schrittmacher 109
8.2.2 ?Wenn der Schrittmacher zu viel wahrnimmt: Die Refraktärzeit im VVI-Schrittmacher 110
8.2.3 ?Frequenzhysterese 112
8.2.4 ?Grundintervall im DDD-Schrittmacher: Die AV-Zeit und die VA-Zeit 113
z?zTechnisches Detail zur AV-Zeit 114
8.2.5 ?Wenn der Schrittmacher zu viel wahrnimmt: Refraktärzeiten im DDD-Schrittmacher 119
Die postventrikuläre atriale Refraktärperiode (PVARP) 119
Die Auslösung von PMT 122
Das postventrikuläre atriale Blanking (PVAB) 122
Das ventrikuläre Blanking 123
Ventrikuläre Sicherheitsstimulation (VSP „ventricular safety pacing“)
8.2.6 ?Wenn Zeitintervalle Probleme bereiten 125
Maximalfrequenz 125
Totale atriale Refraktärzeit (TARP) und 2:1-Block 126
Wenckebach-Verhalten 127
8.3 ?Frequenzadaptive Stimulation 128
8.4 ?Automatische Modusumschaltung: Mode Switch 132
z?zDie Schritte der automatischen Modusumschaltung: Erkennung, Umschalten, Zurückschalten 133
8.5 ?Spezialfunktionen 135
8.5.1 ?AV-Management 135
Biotronik: Vp-Suppression-Modus 136
Boston Scientific: RYTHMIQ Algorithmus 136
Medtronic: MVP-Modus 137
Sorin: Safe-R-Modus 137
8.5.2 ?Synkopenschutz 137
8.5.3 ?Präventive Stimulation gegen das Auftreten von Vorhofarrhythmien 139
Literatur 140
9 Störbeeinflussung 142
9.1 ?Prinzipielle Störbarkeit 143
9.2 ?Schrittmacher in Alltag und Freizeit 143
z?zBei folgenden Geräten sind Sicherheitshinweise zu beachten 144
9.3 ?Schrittmacher im Arbeitsumfeld 148
z?zMögliche Beeinträchtigungen 149
9.4 ?Schrittmacher im medizinischen Umfeld 150
Literatur 158
Glossar 161
Sachverzeichnis 170
Erscheint lt. Verlag | 14.2.2019 |
---|---|
Vorwort | Dietrich Pfeiffer |
Zusatzinfo | XIII, 162 S. 79 Abb., 30 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Allgemeinmedizin |
Medizinische Fachgebiete ► Innere Medizin ► Kardiologie / Angiologie | |
Schlagworte | Herzschrittmacher Anamnese und körperliche Untersuchung • Herzschrittmacher Auswahl Stimulationsmodus • Herzschrittmacher Batteriestatus • Herzschrittmacher EKG Dokumentation • Herzschrittmacher Funktionsweise • Herzschrittmacher Messung Elektrodenstatus • Herzschrittmacher Nachsorge • Herzschrittmacher Schrittmachercode • Herzschrittmacher Sensing • Herzschrittmacher Störbeeinflussung • Herzschrittmacher Therapie Grundlagen |
ISBN-10 | 3-662-57905-7 / 3662579057 |
ISBN-13 | 978-3-662-57905-3 / 9783662579053 |
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