Der Hofapotheker Carl August Hoffmann (1756-1833)
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Er bezog dort viele der von ihm selbst, oder in der Familie benötigten Medikamente. Darüber hinaus so Unentbehrliches wie Papier, Siegellack und Tinte. Der auch heilkundige Goethe experimentierte mit Carl August Hoffmann gemeinsam in dessen Apothekenlabor. Diese besondere Arbeitswelt, das Mischen vielerlei Stoffe, alles Sieden und Glühen, Gerüche und Gerätschaften, aber auch manche markanten Wesenszüge des Hofapothekers verinnerlichte Johann Wolfgang von Goethe so, dass sie dichterisch verwandelt Eingang in einige seiner Werke fanden. Carl August Hoffmann wurde ihm zum Typus eines Apothekers. In den Dichtungen „Hermann und Dorothea“ oder „Faust“ darf man ihn durchaus wiedererkennen. Selbst einige Tagebucheintragungen erwähnen ihn.
Carl August Hoffmann erwarb die Hofapotheke nach Jahren als Provisor im Jahr 1799 von seinem berühmten Vorgänger, dem Stadtarzt und Apotheker Dr. Wilhelm Heinrich Sebastian Buchholz. Für 34 Jahre wurde dann Hoffmann als Apotheker und wissenschaftlich Forschender eine geschätzte Institution Weimars. Seine unmittelbaren Nachfahren führten die Hof-apotheke seither bis in die heutigen Jahre.
In einem Zeitsprung gelangen Leserinnen und Leser noch einmal an die Seite dieses zur Geschichte Weimars gehörenden Mannes.
Günther H. W. Preuße Schriftsteller, Biograf, Koautor Im märkischen Woltersdorf bei Erkner 1951 geboren. Verheiratet, zwei Kinder. Lebt heute am nördlichen Rande Berlins im Wandlitzer Ortsteil Basdorf. In sein Schaffen zählen neben der eigenen literarischen Arbeit auch das Schreiben von Redetexten, Nachrufen, Laudationes, Rezensionen, sowie die Gestaltung literarischer Veranstaltungen. Enge und vertrauensvolle künstlerische Zusammenarbeit mit dem trafo Literaturverlag Dr. Wolfgang Weist Berlin, dem Verlag Edition Zwiefach, dem Verlag Märkische LebensArt, dem Tonstudio Ton & Musik Detlef Wolff Berlin und zahlreichen Musikern. Zurückliegende Wege und Arbeiten verhalfen Günther H. W. Preuße zu mancher Begegnung mit besonderen Zeitgenossen! Begegnungen, die über den Augenblick eines Handschlags und eines Wortes am Rande hinausgingen. Korrespondenzen und Gespräche mit berühmt gewordenen und unbekannten Persönlichkeiten, Schriftstellern, Musikern, Malern, Schauspielern... darunter Eva Strittmatter, Hermann Kant, Gerd Natschinski, Jaspar Libuda, Jutta Cukrowski, Linde Kauert, Inge Keller, Katharina Thalbach... Das Interesse von Günther Preuße am Gegenüber, an den Gewesenen, am bislang Unerzählten, befähigen ihn heute zu einem sensiblen Erzähler des Lebens von Menschen in ihrer Zeit. Die Lyrikerin Eva Strittmatter wurde auf ihn aufmerksam. Nach jahrzehntelangem Briefwechsel verband beide in den letzten Lebensjahren der Dichterin eine herzliche persönliche Nähe. Vielleicht bedurfte es seines zunächst eigenen gewundenen Pfades, um die Wege anderer verstehen und nachzeichnen zu können. Biografisch orientiertes Schreiben bedeutet für Günther H. W. Preuße, soviel als möglich aufzuspüren, aufzubewahren und zu erzählen was andernfalls ungehört geblieben und vergessen worden wäre. Günther Preuße ist stellv. Vorsitzender des Freien Deutschen Autorenverbandes (FDA) / Schutzverband Deutscher Schriftsteller / Landesverband Brandenburg und Mitglied der Goethe-Gesellschaft Weimar.
Erscheinungsdatum | 17.07.2017 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 190 mm |
Gewicht | 220 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Medizin / Pharmazie ► Pharmazie ► PTA / PKA | |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medizinrecht | |
Schlagworte | Anna Amalia, Herzogin von Sachsen-Weimar (1739-1807) • Goethe, Johann Wolfgang von • Hofapotheke zu Weimar • Hoffmann, Amalie • Hoffmann, Carl August (1756-1833) • Hoffmann, Carl Moritz • Schiler, Friedrich • Wetterauische Gesellschaft |
ISBN-10 | 3-86465-051-8 / 3864650518 |
ISBN-13 | 978-3-86465-051-2 / 9783864650512 |
Zustand | Neuware |
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