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Ergotherapie und Inklusion -  Mareile Stademann,  Irini Tsangaveli

Ergotherapie und Inklusion (eBook)

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2016 | 1. Auflage
202 Seiten
Schulz-Kirchner Verlag GmbH
978-3-8248-9975-3 (ISBN)
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Inklusion, was ist das? Was bedeutet sie für mich und für meine Arbeit? Soll ich mich damit beschäftigen? Wie kann ich Inklusion unterstützen? Wer bezahlt so etwas? Wenn Ihnen die eine oder andere Frage bekannt vorkommt und Sie sich mit dem Thema Inklusion beschäfti­gen wollen, dann werden Sie in diesem Buch Antworten finden. Denn die Auseinandersetzung mit In­klusion und die Frage nach Teilhabe begegnen uns mittlerweile nahezu überall in unserem Alltag, immer da, wo sich Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Fähigkeiten und Zielen und unterschiedlichster Herkunft begegnen. Das Buch informiert umfassend zu: -theoretischen Überlegungen und gesetzlichen Grundlagen sowie Ansätzen zur Finanzierung inklusiver Ideen -ergotherapeutischen Grundlagen und Modellen in Zusammenhang mit Inklusion und es enthält: - Vorschläge zur konkreten Umsetzung der Inklusion im Team und in Institutionen, bis hin zu neueren ergotherapeutischen Arbeitsfeldern viele Beispiele mit genauen Handlungsschritten orientiert am Index für Inklusion - eine Literaturliste sowie ein umfangreiches Glossar Ziel des Buches ist es, allen angehenden und praktizierenden Ergotherapeuten, aber auch Vertretern anderer Fachberufe den Zugang zum Thema Inklusion zu erleichtern, den Begriff und seine Bedeutung für die Ergotherapie ein Stück greifbarer zu machen und zur praktikablen Umsetzung anzuregen.

Mareile Stademann ist Dipl.-Ergotherapeutin und Erlebnispädagogin. Lehrerfahrung sammelte sie während einer Lehrtätigkeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin mit den Schwerpunkten 'Ergotherapeutische Grundlagen' und 'Clinical Reasoning'. Derzeit ist sie als Ergotherapeutin in einer Praxis sowie nebenberuflich als Begleiterin für deutsch-französische Tandemsprachkurse tätig. Sie beschäftigt sich konstant mit der Herausforderung klientenzentrierter Kommunikation und inklusiver Prozessgestaltung, die Teilhabe ermöglicht und fördert - sei es die ihrer Klienten, Studenten, der jugendlichen Sprachkursteilnehmer oder im eigenen privaten und beruflichen Lebensumfeld.

Vorwort 10
Teil I: 12
1Die Entwicklung des Inklusionsgedankens 14
1.1Von der Exklusion zur Inklusion 15
1.2Der Begriff Inklusion 18
1.3Der Begriff Inklusion in verschiedenen Kontexten 20
1.4Ursprünge des Inklusionsgedankens 22
1.5Debatte um die Begriffe Inklusion und Integration in Deutschland und im Ausland 24
1.6Begriffe im Kontext der Inklusion 26
1.7Fazit 28
2Gesetzliche Grundlagen für Inklusion in Deutschland 30
2.1Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 30
2.2Das Grundgesetz der BRD 30
2.3Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 31
2.4Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) 31
2.5Das Sozialgesetzbuch (SGB) 32
2.6Die Erklärung von Jomtien und die Erklärung von Salamanca 34
2.7Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-BRK) 35
2.8Der Nationale Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-BRK 35
2.9Das Patientenrechtegesetz (BGB) 37
2.10Die deutschen Schulgesetze 38
2.11Fazit 41
3Überlegungen zur Umsetzung von Inklusionin verschiedenen Bereichen – auf dem Wegzur inklusiven Gesellschaft 42
3.1Tragweite der Umsetzung 42
3.2Inklusive Pädagogik 45
3.3Inklusion im Gesundheitsbereich 47
3.4 Inklusion in der Behindertenhilfe 49
3.5Empowerment 51
3.6Assistenz 51
3.7Community Care 52
3.8Fazit 52
4Instrumente und Orientierungshilfen zur Umsetzung von Inklusion in Deutschland 54
4.1Der Index für Inklusion 54
4.2Der Index für Inklusion an Schulen 55
4.3Der Index für Inklusion in Kindertagesstätten 58
4.4Der Kommunale Index für Inklusion 59
4.5Der DVE-Aktionsplan zur UN-BRK 60
4.6Kommunale Aktionspläne 62
4.7Fazit 63
5Finanzierungsmöglichkeiten 66
5.1Aktion Mensch e.?V. 67
5.2Europäischer Sozialfonds (ESF) 68
5.3Initiative Inklusion 68
5.4Lokale Integrationsämter 69
5.5Crowdfunding 70
5.6Kredit 71
5.7Leistungen zur Teilhabe nach SGB IX 71
5.8Weitere Möglichkeiten der Finanzierung sowieInformationsmöglichkeiten und Beratung 72
5.9Fazit 73
Teil II: 74
Ergotherapie und Inklusion 74
6Grundlagen und Ziele der Ergotherapie 76
6.1Stellenwert der Ergotherapie in Deutschland 78
6.2Ergotherapie als Heilmittel innerhalb des gesundheitlichenVersorgungssystems 78
6.3Bezugswissenschaften der Ergotherapie 79
6.4Rollen und Kompetenzen der Ergotherapeuten 79
6.5Aktuelle Tätigkeitsbereiche/Fachbereiche der Ergotherapie 82
7Kompatibilität ergotherapeutischer Grundannahmen mit zentralen Elementen des Inklusionsgedankens 84
7.1Teilhabe 84
7.2Selbstbestimmung 86
7.3Gleichberechtigung 86
7.4Vielfalt 86
7.5(Nicht-)Diskriminierung 87
7.6Barrierefreiheit 87
7.7Fazit 87
8Modelle, Konzepte und Klassifikationen in Verbindung mit dem Inklusionsgedanken 88
8.1Der ergotherapeutische Prozess nach Hagedorn 88
8.2Canadian Model of Occupational Performance and Measure (CMOP) 95
8.3Model of Human Occupation (MOHO) 100
8.4Bieler Modell 105
8.5Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie (HoDT) 109
8.6Pädiatrisches Ergotherapeutisches Assessment & Prozessinstrument (PEAP)
8.7International Classification on Functioning, Disability and Health (ICF) 115
Teil III: 118
Inlusion einfach machen?Handlungsvorschläge für Ergotherapeuten zur Implementierung des Inklusionsgedankens indie klassische ergotherapeutische Arbeit 118
9 Potenzial inklusiver Praxis im Kontext der ergotherapeutischen Arbeit 120
9.1Bewusstseinsbildung 120
9.2Möglichkeiten und Aufgaben für Ergotherapeuten imHandlungsfeld Bewusstseinsbildung 121
9.3Barrierefreiheit 123
9.4Barrierefreiheit im häuslichen Umfeld 123
9.5Barrierefreiheit innerhalb der Einrichtung: Arbeit mit Fragenkatalogen 127
9.6Partizipation und Klientenzentrierung 131
9.7Entwicklung von Klientenzentrierung anhand eines FragenIndex 132
9.8Umsetzung von Inklusion innerhalb einer therapeutischen Einrichtung mithilfe der Indexe für Inklusion 137
9.9Arbeit mit dem Kommunalen Index für Inklusion 147
Teil IV: 152
Neue ergotherapeutische Handlungsfelder –Inklusion am Beispiel bestehender Projekte und innovativer Konzepte 152
10 Aktuelle inklusive Praxis im Kontext ergotherapeutischer Arbeit 154
10.1Kinder und Jugendliche bis zum Berufseinstieg 156
10.2Inklusion im Kindergarten 160
10.3Inklusion im Bereich der Freizeit 161
10.4Berufstätige 162
10.5Menschen im Rentenalter 166
Teil V: 172
Inklusion im Ausland – Ideensammlung aus dem Ausland und die Möglichkeit, diese Ideen auch in Deutschland zu implementieren 172
11 Ausgewählte Beispiele aus dem Ausland 174
11.1Kwartiermaken – Gastfreundschaft aus Holland 174
11.2Occupational Therapy without Borders (OtwB) – Ergotherapie ohne Grenzen 177
11.3„Andere Länder sind schon weiter“ – die Umsetzungdes Inklusionsgedankens im Bereich Bildung 178
Literatur 182
Gesetze 187
Glossar 190
_GoBack 3
_GoBack 10

Erscheint lt. Verlag 21.3.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
ISBN-10 3-8248-9975-2 / 3824899752
ISBN-13 978-3-8248-9975-3 / 9783824899753
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