Die unspezifischen Bluteiweissreaktionen
Kolloid-Labilitätsreaktionen im Serum und Plasma als Hilfsmittel zur Krankheitserkennung
Seiten
2013
|
1. Softcover reprint of the original 1st ed. 1953
Steinkopff (Verlag)
978-3-642-93648-7 (ISBN)
Steinkopff (Verlag)
978-3-642-93648-7 (ISBN)
Wissenschaftliche Forschunsberichte, Reihe I, Abt.B.,Band 61
1m Verlauf der in den letzten Jahren und Jahrzehnten erzielten groBen Fortschritte der Pathophysiologie der BluteiweiBe wurde die Analyse der Plasmaproteine zu einem der aktuellsten Kapitel der modernen klinischen Laboratoriumsdiagnostik. Neben den Methoden der direkten chemischen und elektrophoretischen EiweiBbestimmung ist es vor allem das Phano men der krankheitsbedingten Kolloidstabilitatsveranderung von Serum und Plasma, dessen diagnQstische Nutzbarmachung mit einem tiber waltigenden Arbeitsaufwand von seiten zahlloser Forscher vorangetrie ben wurde und standig weiter ausgebaut wird. Die hierbei beschrittenen Wege sind vielfaltig; sie entsprangen zum Teil sehr unterschiedlichen Fragestellungen und dienten den verschiedenartigsten praktischen Zwek ken. Die Reihe der so im Laufe der Zeit fUr diagnostische Aufgaben in der Klinik (Leberfunktionsprtifung, Aktivitatsfeststellung bei Tuber kulose und anderen entztindlichen Erkrankungen, Karzinomdiagnostik usw. ) entwickelten Kolloid-Labilitatsreaktionen des Blutes umfaBt be reits tiber 250 Methoden. Die mit ihnen gesammelten Erkenntnisse brachten eine beachtliche Ausweitung unseres Wissens tiber die Humoral pathologie des Blutes. Trotzdem ist das allgemeine Urteil tiber diesen Zweig der klinischen Diagnostik auch heute noch bemerkenswert un einheitlich, und es bestehen tiber die wirkliche Leistungsfiihigkeit der sogenannten Labilitatsreaktionen vielerorts falsche Vorstellungen. Es sind dabei aIle Auffassungen zu finden von einer kritiklosen Dberschat zung einerseits bis zur grundsatzlichen Ablehnung dieser Methoden an dererseits. Infolge der Beteiligung fast aller Facher der Medizin an der Entwicklung der Kolloidstabilitatsdiagnostik des Blutes und der dadurch weit verstreuten einschlagigen Literatur ist die Verschaffung eines um fassenderen Dberblicks tiber dieses Gebiet nicht einfach.
1m Verlauf der in den letzten Jahren und Jahrzehnten erzielten groBen Fortschritte der Pathophysiologie der BluteiweiBe wurde die Analyse der Plasmaproteine zu einem der aktuellsten Kapitel der modernen klinischen Laboratoriumsdiagnostik. Neben den Methoden der direkten chemischen und elektrophoretischen EiweiBbestimmung ist es vor allem das Phano men der krankheitsbedingten Kolloidstabilitatsveranderung von Serum und Plasma, dessen diagnQstische Nutzbarmachung mit einem tiber waltigenden Arbeitsaufwand von seiten zahlloser Forscher vorangetrie ben wurde und standig weiter ausgebaut wird. Die hierbei beschrittenen Wege sind vielfaltig; sie entsprangen zum Teil sehr unterschiedlichen Fragestellungen und dienten den verschiedenartigsten praktischen Zwek ken. Die Reihe der so im Laufe der Zeit fUr diagnostische Aufgaben in der Klinik (Leberfunktionsprtifung, Aktivitatsfeststellung bei Tuber kulose und anderen entztindlichen Erkrankungen, Karzinomdiagnostik usw. ) entwickelten Kolloid-Labilitatsreaktionen des Blutes umfaBt be reits tiber 250 Methoden. Die mit ihnen gesammelten Erkenntnisse brachten eine beachtliche Ausweitung unseres Wissens tiber die Humoral pathologie des Blutes. Trotzdem ist das allgemeine Urteil tiber diesen Zweig der klinischen Diagnostik auch heute noch bemerkenswert un einheitlich, und es bestehen tiber die wirkliche Leistungsfiihigkeit der sogenannten Labilitatsreaktionen vielerorts falsche Vorstellungen. Es sind dabei aIle Auffassungen zu finden von einer kritiklosen Dberschat zung einerseits bis zur grundsatzlichen Ablehnung dieser Methoden an dererseits. Infolge der Beteiligung fast aller Facher der Medizin an der Entwicklung der Kolloidstabilitatsdiagnostik des Blutes und der dadurch weit verstreuten einschlagigen Literatur ist die Verschaffung eines um fassenderen Dberblicks tiber dieses Gebiet nicht einfach.
I. Die Entwicklung der Kolloidstabilitätsprüfung des Blutes als diagnostische Methode.- II. Prinzip und Wesen der auf Eiweißkoagulationsveränderungen beruhenden Bluteiweißreaktionen (direkte Labilitätsreaktionen).- III. Eiweißfällungsreaktionen im Serum.- IV. Eiweißfällungsreaktionen im Plasma.- V. Nicht auf Eiweißkoagulationsyeränderungen beruhende Bluteiweißreaktionen (indirekte Labilitätsreaktionen).- VI. Spezifische serodiagnostische Methoden als Labilitätsreaktionen.- VII. Der allgemeine Mechanismus der Labilitätsreaktionen.- VIII. Die allgemeine Reaktionsweise der Kolloid-Labilitätsreaktionen.- IX. Literatur.
Erscheint lt. Verlag | 3.10.2013 |
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Reihe/Serie | Wissenschaftliche Forschungsberichte |
Zusatzinfo | XVI, 242 S. |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 345 g |
Themenwelt | Medizinische Fachgebiete ► Innere Medizin ► Hämatologie |
Medizin / Pharmazie ► Studium | |
Schlagworte | Diagnostik • Entwicklung • Funktion • Klinik • Laboratorium • Laboratoriumsdiagnostik • Leber • Lunge • Medizin • Moral • Pathologie • Physiologie • Plasma • Protein • Verlauf |
ISBN-10 | 3-642-93648-2 / 3642936482 |
ISBN-13 | 978-3-642-93648-7 / 9783642936487 |
Zustand | Neuware |
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