Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Die klinische Wertigkeit biochemischer Faktoren beim Polytrauma

Buch | Softcover
XIII, 162 Seiten
1991
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-53826-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die klinische Wertigkeit biochemischer Faktoren beim Polytrauma - Dieter C. Nast-Kolb, Marianne Jochum, Christian Waydhas, Leonhard Schweiberer
CHF 76,95 inkl. MwSt
Nachdem Anfang der 70er Jahre beim Poly trauma die "sofortige Rundumversorgung" ver mehrt zu Fehlschliigen mit schweren Formen sekundiiren Organversagens und Versterbens gefiihrt hatte, setzte sich in der Folgezeit zunehmend ein abgestuftes Behandlungsvorgehen durch, was sich in unserem erstmals 1978 veroffentlichten diagnostischen und therapeuti schen Stufenplan ausdriickte. Umstritten blieb jedoch weiterhin der Versorgungszeitpunkt von stammnahen Frakturen, wobei insbesondere im angloamerikanischen Schrifttum wei terhin die Friihversorgung insbesondere der Femurfraktur propagiert wird. Trotz der Fortschritte in der Notfallmedizin, der Intensivmedizin und der operativen Behandlungsmoglichkeiten ist die Letalitiitsrate Polytraumatisierter mit 15-25 % weiterhin hoch. Das liegt jedoch groBteils daran, daB durch eine schnellere und verbesserte priiklini sche Versorgung immer schwerer Verletzte lebend die Klinik erreichen. Damit wachsen die Anforderungen an das klinische Management. Urn diesen Anforderungen gerecht werden zu konnen, ist heute neben der klinischen Erfahrung das Verstiindnis der pathophysiologi schen und pathobiochemischen Vorgange des traumatisch-hiimorrhagischen Schockgesche hens erforderlich. Bereits in den 70er Jahren konnte durch histomorphologische Untersuchungen aufgezeigt werden, daB die sekundiiren Organschiiden nach Trauma Folge des primiiren traumatisch hiimorrhagischen Schockgeschehens sind. Erste Friihveranderungen an der ZeHmembran konnten bereits wenige Stunden nach dem Trauma nachgewiesen werden. In der Folgezeit beschrieben eine Vielzahl von Autoren die dabei ablaufenden Mechanismen der Aktivie rung aHer humoralen proteolytischen Kaskadensysteme sowie der Freisetzung lysosomaler Proteasen aus stimulierten Entziindungszellen.

1 Einleitung.- 1.1 Theoretische und klinische Grundlagen des traumatisch-hämorrhagischen Schockgeschehens.- 1.2 Studienziel.- 2 Prospektive Polytraumastudie.- 2.1 Studiendurchführung.- 2.2 Ergebnisse.- 3 Diagnostische und prognostische Wertigkeit der untersuchten Faktoren.- 3.1 Prognosebeurteilung.- 3.2 Bedeutung des Organversagens.- 3.3 Biochemische Wertigkeit der Infektion.- 3.4 Biochemische Reaktionen auf das Gewebetrauma.- 4 Diskussion.- Studiendesign.- 4.1 Biochemische Veränderungen beim posttraumatischen Entzündungsprozeß.- 4.2 Stellenwert der bakteriellen Infektion beim Polytrauma.- 4.3 Stellenwert des spezifischen Organversagens und Verletzungsmusters beim Polytrauma.- 4.4 Prognosebeurteilung beim Polytrauma.- 4.5 Bedeutung biochemischer Faktoren für Operationstrauma und Operationszeitpunkt.- 5 Zusammenfassung.- 5.1 Posttraumatisches Verhalten der Entzündungsfaktoren.- 5.2 Prognostische Aussagekraft der Entzündungsfaktoren.- 5.3 Diagnostische Wertigkeit der Entzündungsfaktoren hinsichtlich spezifischer Organversagen.- 5.4 Wertigkeit der Entzündungsfaktoren für die Wahl des Operationszeitpunktes bei Sekundärversorgungen.- 6 Literatur.

Erscheint lt. Verlag 30.7.1991
Reihe/Serie Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg"
Zusatzinfo XIII, 162 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 242 mm
Gewicht 356 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Chirurgie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Notfallmedizin
Schlagworte Polytrauma • Polytrauma, biochemische Faktoren • Polytrauma, Mediatoren • Polytrauma, Organversagen • Polytrauma, Schock • trauma surgery
ISBN-10 3-540-53826-7 / 3540538267
ISBN-13 978-3-540-53826-4 / 9783540538264
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Soforthilfe bei den häufigsten Schmerzzuständen

von Hadi Taghizadeh; Justus Benrath

Buch | Softcover (2024)
Springer (Verlag)
CHF 55,95