Zimt gegen Zucker
Verlag Mainz - Ratgeber & Sachbücher
978-3-86317-018-9 (ISBN)
Sven-David Müller ist Medizinjournalist, Gesundheitspublizist, Diätexperte und Ernährungsexperte. Er hat Applied Nutritional Medicine (Angewandte Ernährungsmedizin) studiert und den akademischen Grad Master of Science (M.Sc.) erlangt. Er ist staatlich anerkannter Diätassistent, hat sich an der Universitätsklinik Jena zum Diabetesberater DDG fortgebildet und eine Redaktionsausbildung in einem medizinischen Fachverlag Als Autor veröffentlichte er bisher 113 Bücher in 9 Sprachen, darunter viele Bestseller und zahlreiche Artikel in Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Magazinen. Für seine Leistungen im Bereich Ernährung und Diabetes mellitus erhielt das Bundesverdienstkreuz.
Vorwort zur 2. Auflage 3
Was ist Diabetes mellitus? 9
Volkskrankheit Diabetes 10
Hintergrund Zuckerstoffwechsel 11
Wie entsteht Diabetes mellitus? 13
Verschiedene Diabetestypen 17
Risikofaktor Übergewicht 21
Folgekrankungen vermeiden 23
Blutzuckerwerte kontrollieren 26
Das metabolische Syndrom 28
Die gute Nachricht: Diabetes Typ 2 lässt sich verhindern 30
Zimt gegen Zucker 31
Was ist Zimt? 32
Was ist in Zimt drin? 36
Zimt als Gewürz 36
Zimt als Heilmittel 37
Wissenschaftliche Untersuchungen über Zimt? 40
Wie wirkt Zimt gegen Zucker? 44
Fazit der Studie 45
Diabetesschulung und -therapie 49
Auf Qualität der Schulung achten 50
Prävention durch gesunde Ernährung 53
Die Nährstoffe im Essen 54
Das 14-Tage Programm: Blutzucker natürlich sinken 62
Das müssen Sie täglich beachten 63
Adressen, Literatur 78
Register 79
Impressum 80
Vorwort zur 2. Auflage Seit Millionen von Jahren war für Menschen Bewegung garantiert, Nahrungsmittel aber nicht. Seit einigen Jahrzehnten ist in den westlichen Industrieländern für praktisch alle Nahrung garantiert, die Bewegung aber nicht. Wir entwickeln und zunehmend zu dicken Coachpotatoes mit erhöhten Blutzuckerwerten, erhöhten Blutfettwerten und dickem Bauch. Diese massive Änderung der Lebensumstände stellt ein gesundheitliches Risiko dar, und die Folge sind Stoffwechselstörungen verschiedener Arzt. Das Spektrum der Wohlstandsbedingten Krankhei-ten reicht vom Diabetes mellitus Typ 2 über erhöhte Harnsäurewerte und Gicht bis zu erhöhten Blutfettwerten. Täglich erkranken mehr Menschen an ernährungs(mit)bedingten Erkrankungen und bei vielen steigt der Blutzuckerspiegel. Bewegungsmangel durch mangelhafte sportliche Aktivität und wenig Alltagsbewegung sowie Übergewicht und Genetik sind die wichtigsten Ursachen für die oben genannten weit verbreiteten Erkrankungen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft schätzt, dass momentan acht Millionen Men-schen in Deutschland an Diabetes mellitus leiden. Die Zahl der unentdeckten Diabetiker ist riesig und viele Menschen leiden an der Diabetesvorstufe, die Mediziner als pathologische Glukosetoleranz oder Prädiabetes bezeichnen. Für das Jahr 2020 schätzen Experten mit bereits 15 Millionen Diabetikern. Dabei ist der Diabetes mellitus längst kein Problem der Älteren mehr. Im-mer mehr Schulkinder und Jugendliche sind so dick und unbeweglich, dass sie an Diabetes mellitus Typ 2, der früher auch als Altersdiabetes bezeichnet wurde. Diabetes mellitus heißt übersetzt honigsüßer Hindurchfluss und der Volksmund kennt sie als Zuckerkrankheit. Die Stoffwechselkrankheit ist gekennzeichnet von einer Störung der Zucker-verwertung. Der Zucker aus dem Blut (Blutzucker = Traubenzucker) kann nicht in die Zellen gelangen und dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an. Das hat dauerhaft schwerwiegende Folgen wie Erblindung, Nierenversagen, diabetischer Fuß bis zur Amputation, Schlafanfall und Herzinfarkt. Diabetiker haben oft erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin) und auch Bluthochdruck. Gegenüber der Allgemeinbevölkerung ist die Lebenserwartung von Diabetikern reduziert. Eine moderne Diabetestherapie verbessert die Lebensqualität und die Lebenserwartung von Diabeti-kern. Wissenschaftliche Studien haben weltweit bewiesen, dass Zimt einen bedeutenden Stel-lenwert bei der Behandlung von erhöhten Blutzuckerwerten und auch erhöhten Blutfettwerten einnimmt. Es ist zweifelsfrei bewiesen, dass sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Zimt die Insu-linwirkung verstärken und den Blutzuckerspiegel optimieren. Genauer gesagt lässt sich feststel-len, dass Zimt den Blutzuckerspiegel senkt und trotzdem keine Hypoglykämien (Unterzuckerungen) auslöst. Von diesem Effekt haben schon hunderttausende von Diabetikern profitiert und zunehmend setzen auch Menschen mit der Vorstufe des Diabetes, der als Prädiabetes bezeichnet wird, auf Zimt. Die erste Auflage meines Buches „Zimt gegen Zucker“ hat sich mehr als 100.000 mal verkauft und es ist auch ein Rezeptbuch dazu erschienen. Ich habe das Buch jetzt vollständig überarbeitet, erweitert und die wissenschaftliche Literatur aktuell durchkämmt, um aktuelle Erkenntnisse einbringen zu können. Cassia-Zimt enthält relativ viel Cumarin. Diese Substanz ist in größeren Mengen gesund-heitsschädlich. Untersuchungen beweisen, dass wässriger Zimtextrakt cumarinfrei ist. Und im Ge-gensatz zu Cassia-Zimt ist Ceylon-Zimt cumarinarm. Menschen, die mit Zimt oder Zimtextrakt ih-ren Blutzuckerspiegel und/oder ihre Blutfettwerte optimieren möchten, brauchen also keine Angst vor Cumarin haben. Haushaltsübliche Zimtmengen sind auch bei Cassia-Zimt kein Problem. Cey-lon-Zimt und wässriger Zimtextrakt sind bezüglich Cumarin völlig ohne Risiko. Bisher war die Diabetesbehandlung symptombezogen. Das heißt, dass das Symptom erhöhter Blut-zucker bekämpft worden ist. Mit Zimt ist es aber möglich, die Ursache für den erhöhten Blutzu-ckerspiegel zu bekämpfen. Und das ist die Insulinresistenz. Mit Zimt ist eine moderne Diabe-testherapie möglich. Zimt ersetzt die Diabetesdiät und die möglicherweise notwendige medikamen-töse Behandlung nicht. Aber sie ergänzt sie hervorragend. Und viele Menschen, die einen Prädiabe-tes haben, können der Entwicklung eines manifesten Diabetes mellitus Typ 2 mit Zimtextrakt ver-hindern. Wer hätte das von einem Gewürz gedacht. Bedauerlich ist, dass die Pharmalobby nicht nur nichts von Zimt hält, sondern Diabetikern die Möglichkeit geradezu vorenthält. Zimt kann andere Diabetes-Medikamente nicht ersetzen, aber die Stoffwechseleinstellung von Diabetikern verbessern. Wieso die Pharmaindustrie das nicht als Vorteil für die Patienten sieht, ist mir unverständlich. Da-bei gibt es an den blutzuckerregulierenden Effekten von Zimt wissenschaftlich überhaupt nichts zu zweifeln. Zimt zählt nicht nur zu den ältesten bekannten und am häufigsten verwandten Gewürzen, es hat auch seit Jahrtausenden insbesondere in tropischen Ländern einen festen Platz in der Medizin. Seit einigen Jahren hat sich Zimt bestens in der ergänzenden Diabetestherapie insbesondere bei Typ 2 Diabetikern etabliert. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien, die in hochkarätigen Fachzeitschrif-ten publiziert worden sind, überzeugen auch Diabetologen. Aktuelle Studien zeigen auch, dass Zimt einen Platz in der Behandlung des Prädiabetes hat. Prädiabetes ist die Vorstufe der chronischen Stoffwechselstörung. Die beginnende Erhöhung des Blutzuckerspiegels lässt sich durch eine geziel-te Zimttherapie verhindern. Zimt ist in der Lage den Blutzucker zu optimieren und so vor dem Aus-bruch der Erkrankung zu schützen. Zusätzlich senkt Zimt aber auch die Blutfettwerte. Bei Diabetes mellitus ist es wichtig, den Langzeitzuckerwert HBA1 zu normalisieren und Studien weisen nach, dass der HBA1 durch Zimt in den gesunden Bereich abgesenkt wird. Ich bin selbst seit 1976 Diabe-tiker. Allerdings leide ich unter Typ 1 Diabetes mellitus. Aber auch bei Typ 1 Diabetikern verbes-sert Zimt die Insulinwirkung und reduziert die Insulinresistenz und natürlich auch erhöhte Blutfett-werte. Ich profitiere selbst von der Wirkung von Zimt. In meiner Praxis empfehle ich meinen Diabetes-Patienten regelmäßig Zimt zur Optimierung der Diabetestherapie. Ich freue mich, wenn ich Ihnen in diesem Buch viele Anregungen für eine opti-male Diabetestherapie geben kann. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie sich je-derzeit gerne per E-Mail an mich wenden. Ich helfe Ihnen gerne weiter. Abschließend wünsche ich Ihnen allzeit gute Blutzuckerwerte. Ich danke der Ernährungswissenschaftlerin Claudia Reimers für die hervorragende Kooperation und wissenschaftliche Recherche, die sehr zur Entstehung des Werkes beigetragen hat.
Vorwort zur 2. AuflageSeit Millionen von Jahren war für Menschen Bewegung garantiert, Nahrungsmittel aber nicht. Seit einigen Jahrzehnten ist in den westlichen Industrieländern für praktisch alle Nahrung garantiert, die Bewegung aber nicht. Wir entwickeln und zunehmend zu dicken Coachpotatoes mit erhöhten Blutzuckerwerten, erhöhten Blutfettwerten und dickem Bauch.Diese massive Änderung der Lebensumstände stellt ein gesundheitliches Risiko dar, und die Folge sind Stoffwechselstörungen verschiedener Arzt. Das Spektrum der Wohlstandsbedingten Krankhei-ten reicht vom Diabetes mellitus Typ 2 über erhöhte Harnsäurewerte und Gicht bis zu erhöhten Blutfettwerten. Täglich erkranken mehr Menschen an ernährungs(mit)bedingten Erkrankungen und bei vielen steigt der Blutzuckerspiegel. Bewegungsmangel durch mangelhafte sportliche Aktivität und wenig Alltagsbewegung sowie Übergewicht und Genetik sind die wichtigsten Ursachen für die oben genannten weit verbreiteten Erkrankungen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft schätzt, dass momentan acht Millionen Men-schen in Deutschland an Diabetes mellitus leiden. Die Zahl der unentdeckten Diabetiker ist riesig und viele Menschen leiden an der Diabetesvorstufe, die Mediziner als pathologische Glukosetoleranz oder Prädiabetes bezeichnen. Für das Jahr 2020 schätzen Experten mit bereits 15 Millionen Diabetikern. Dabei ist der Diabetes mellitus längst kein Problem der Älteren mehr. Im-mer mehr Schulkinder und Jugendliche sind so dick und unbeweglich, dass sie an Diabetes mellitus Typ 2, der früher auch als Altersdiabetes bezeichnet wurde. Diabetes mellitus heißt übersetzt honigsüßer Hindurchfluss und der Volksmund kennt sie als Zuckerkrankheit. Die Stoffwechselkrankheit ist gekennzeichnet von einer Störung der Zucker-verwertung. Der Zucker aus dem Blut (Blutzucker = Traubenzucker) kann nicht in die Zellen gelangen und dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an. Das hat dauerhaft schwerwiegende Folgen wie Erblindung, Nierenversagen, diabetischer Fuß bis zur Amputation, Schlafanfall und Herzinfarkt. Diabetiker haben oft erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin) und auch Bluthochdruck. Gegenüber der Allgemeinbevölkerung ist die Lebenserwartung von Diabetikern reduziert. Eine moderne Diabetestherapie verbessert die Lebensqualität und die Lebenserwartung von Diabeti-kern. Wissenschaftliche Studien haben weltweit bewiesen, dass Zimt einen bedeutenden Stel-lenwert bei der Behandlung von erhöhten Blutzuckerwerten und auch erhöhten Blutfettwerten einnimmt. Es ist zweifelsfrei bewiesen, dass sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Zimt die Insu-linwirkung verstärken und den Blutzuckerspiegel optimieren. Genauer gesagt lässt sich feststel-len, dass Zimt den Blutzuckerspiegel senkt und trotzdem keine Hypoglykämien (Unterzuckerungen) auslöst. Von diesem Effekt haben schon hunderttausende von Diabetikern profitiert und zunehmend setzen auch Menschen mit der Vorstufe des Diabetes, der als Prädiabetes bezeichnet wird, auf Zimt. Die erste Auflage meines Buches "Zimt gegen Zucker" hat sich mehr als 100.000 mal verkauft und es ist auch ein Rezeptbuch dazu erschienen. Ich habe das Buch jetzt vollständig überarbeitet, erweitert und die wissenschaftliche Literatur aktuell durchkämmt, um aktuelle Erkenntnisse einbringen zu können. Cassia-Zimt enthält relativ viel Cumarin. Diese Substanz ist in größeren Mengen gesund-heitsschädlich. Untersuchungen beweisen, dass wässriger Zimtextrakt cumarinfrei ist. Und im Ge-gensatz zu Cassia-Zimt ist Ceylon-Zimt cumarinarm. Menschen, die mit Zimt oder Zimtextrakt ih-ren Blutzuckerspiegel und/oder ihre Blutfettwerte optimieren möchten, brauchen also keine Angst vor Cumarin haben. Haushaltsübliche Zimtmengen sind auch bei Cassia-Zimt kein Problem. Cey-lon-Zimt und wässriger Zimtextrakt sind bezüglich Cumarin völlig ohne Risiko. Bisher war die Diabetesbehandlung symptombezogen. Das heißt, dass das Symptom erhöhter Blut-zucker bekämpft worden ist. Mit Zimt ist es aber möglich, die Ursache für den erhöh
Erscheint lt. Verlag | 1.12.2010 |
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Reihe/Serie | Edition Klever Essen ; 1 |
Sprache | deutsch |
Maße | 110 x 190 mm |
Gewicht | 137 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Ernährung / Diät / Fasten |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe ► Diätassistenz / Ernährungsberatung | |
Schlagworte | Blutzucker • Diabetes • Diabetes mellitus • Diabetes mellitus; Ratgeber • Diabetes mellitus / Zuckerkrankheit; Ratgeber • Diabetes Typ 2 • Lebensqualität Diabetiker • Unterzuckerung • wässrige Zimtlösung • Zuckerkrankheit |
ISBN-10 | 3-86317-018-0 / 3863170180 |
ISBN-13 | 978-3-86317-018-9 / 9783863170189 |
Zustand | Neuware |
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