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Offener Unterricht (eBook)

11. unveränderte Auflage
eBook Download: PDF
1949 | 1. Auflage
263 Seiten
WBV Media (Verlag)
978-3-7639-6346-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Offener Unterricht -  Falko Peschel
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Können Kinder wirklich selbstständig lernen? Falko Peschel hat vier Jahre eine Klasse durch die Grundschulzeit geführt, ohne zu unterrichten. Dabei haben die hohen Leistungen der Kinder nicht nur ihn, sondern auch viele Besucher immer wieder verblüfft. Warum ist ein auf die Selbststeuerung der Kinder Setzender Offener Unterricht so effektiv - und wie kann er konkret aussehen? Im Teil I entwickelt Falko Peschel aktuelle Unterrichtsformen wie Freie Arbeit, Wochenplan-, Stations-, Werkstatt- und Projektunterricht zu einem radikalen Verständnis von Offenem Unterricht weiter. Er sichtet seine Erfahrungen und ordnet sie in übergreifende Konzepte ein, bevor im Folgeband die tagtägliche Unterrichtspraxis in Sprache, Mathematik, Sachunterricht usw. ganz konkret und mit vielen Praxisbeispielen und Unterrichtshilfen vorgestellt wird. Im Teil II konkretisiert Falko Peschel nun auf der fachdidaktischen Ebene. Offener Sprach-, Mathematik- und Sachunterricht wird nicht nur theoretischfundiert, sondern vor allem unterrichtspraktisch aufbereitet - einschließlich des zur Durchführung notwendigen Hintergrundwissens. Die reflektierte Darstellung einer Palette sinnvoller Werkzeuge und Arbeitsimpulse gibt zusätzlich konkrete Hilfe bei der Öffnung des eigenen Unterrichts. Bücher aus der Praxis, die zugleich ein - längst überfälliges -theoretisches Fundament für Offenen Unterricht grundlegen!

Frontmatter 1
Cover 1
Impressum 3
Inhaltsverzeichnis 4
Vorwort des Herausgebers der Reihe 8
Einleitung 10
1 Realität offenen Unterrichts 17
1.1 Gängige Konzepte offenen Unterrichts: vom lehrer- zum materialzentrierten Unterricht 17
1.1.1 Wochenplanunterricht und Freie Arbeit 20
1.1.2 Projektunterricht 31
1.1.3 Werkstattunterricht und Stationslernen 36
1.1.4 Zusammenfassende Übersicht 46
1.2 Exkurs: Didaktisch-methodische Prinzipien und offener Unterricht 49
1.2.1 Lebensbedeutsamkeit, Anwendungs- und Situationsorientierung 49
1.2.2 Handlungsorientierung, Selbsttätigkeit und Produktorientierung 51
1.2.3 Ganzheitlichkeit, „Lernen mit allen Sinnen“ und fächerübergreifendes Prinzip 52
1.2.4 Elementarisierung und Kindorientierung 55
1.3 Wie müssten Formen „offenen Unterrichts“ eigentlich aussehen? 57
1.3.1 Wochenplanunterricht, Freie Arbeit und Projektunterricht 59
1.3.2 Werkstattunterricht und Stationslernen 70
1.3.3 Von offenen Unterrichtsformen zum Offenen Unterricht 74
2 Was ist überhaupt offener Unterricht? – Das Problem eines wissenschaftlichen Zugangs 76
2.1 Wurzeln, Vorläufer und Legitimationen offenen Unterrichts 77
2.2 Das Problem: Definition und Messbarkeit offenen Unterrichts 79
2.2.1 Die Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten und der Motive für offenen Unterricht 79
2.2.2 Sollte es eine Definition für offenen Unterricht geben – oder nicht? 82
2.3 Ein neuer Definitionsversuch und seine Operationalisierung 85
2.3.1 Dimensionen „offenen Unterrichts“ 85
2.3.2 Stufen der Öffnung des Unterrichts 87
2.3.3 Bestimmung des Öffnungsgrades einzelner Unterrichtssequenzen 92
2.3.4 Ein „Stufenmodell“ für Offenen Unterricht 95
3 Aktuelle herausfordernde Konzepte Offenen Unterrichts 100
3.1 Offenheit trotz Gleichschritt: „Didaktik der Kernideen – Reisetagebücher-Unterricht“ 102
3.1.1 Ein Tag in der Schweiz 103
3.1.2 Methodische Offenheit: Kernideen und Reisetagebücher 109
3.1.3 Kernideen und Reisetagebücher – Hilfen zur Umsetzung 112
3.1.4 Kernideen und Reisetagebücher – Grenzen und Fragen 116
3.2 Offenheit trotz Autorität: „Didaktik des weißen Blatts“ 120
3.2.1 Ein Tag in Köln 120
3.2.2 Methodisch-inhaltliche Offenheit: Überholte Strukturen und „prozessuale“ Ordnung 126
3.2.3 Unterricht mit „weißen Blättern“ – Hilfen zur Umsetzung 130
3.2.4 Unterricht mit „weißen Blättern“ – Grenzen und Fragen 133
3.3 Offenheit trotz Grenzen: „Didaktik der sozialen Integration“ 137
3.3.1 Ein Tag in Troisdorf 137
3.3.2 Methodisch-inhaltlich-soziale Offenheit: Soziale Integration – von unten, nicht von oben 147
3.3.3 Soziale Integration als Vermeidung von Segregation – Hilfen zur Umsetzung 152
3.3.4 Soziale Integration – Grenzen und Fragen 156
3.4 Kurzer Blick auf die Unterschiede der drei Konzepte 159
4 Methodisch-didaktische Grundsätze des Offenen Unterrichts 163
4.1 Die neue Rolle der Theorie – von der Vorschrift zur Absicherung 167
4.2 Die neue Rolle des Stoffs – von der „Norm“ zur „Lupe“ 169
4.2.1 Individuelle und umfassende Sicht auf Person, Lernentwicklung und Lernziele 170
4.2.2 Verzicht auf Lehrplannormen und Lehrplandeckelung 171
4.3 Die neue Rolle der Sozialerziehung – von der Harmonisierung zur Selbstregierung 172
4.3.1 Ehrliche und umfassende Mitbestimmung 173
4.3.2 Individualisierung als Voraussetzung für echte Gemeinschaft 174
4.4 Die neue Schülerrolle – vom Aberledigen zum Erfinden 176
4.4.1 Eigener Lernweg, eigene Fehler und eigene Zeit 177
4.4.2 Eigene Ziele, eigene Leistungen und eigene Leistungsbewertung 179
4.5 Die neue Lehrerrolle – vom Belehrenden zum Lernbegleiter 181
4.5.1 Ansprechpartner, Materiallieferant und „Lernförderer“ 182
4.5.2 Verzicht auf Lehrgangskrücken und Unterrichtstraditionen 185
4.6 Die neue Rolle der Arbeitsmittel – vom Lehrgang zum Werkzeug 186
4.6.1 Verzicht auf den Konsum von Lehrgängen, Arbeitsmitteln und Lernspielen 186
4.6.2 Herausforderung durch Werkzeuge, Alltagsmaterialien und Informationsmöglichkeiten 188
4.7 Die neue Rolle der Leistungsmessung – von der Kontrolle von oben zur Begleitung von unten 189
4.7.1 Bewertung von Können, Arbeitsverhalten oder Anpassungsbereitschaft? 190
4.7.2 Leistungsbewertung als Einforderung des Lehrers oder des Schülers? 192
4.7.3 Leistungsbewertung als gemeinsamer Prozess „von unten“ statt als Vorgabe „von oben“ 194
4.8 Die neue Elternrolle – vom Kontrolleur zum Impulsgeber 196
4.8.1 Information und Transparenz als vorbeugende Maßnahme 198
4.8.2 Stützen und Herausfordern statt Nachhilfe geben 200
5 Planung und Bewertung Offenen Unterrichts 202
5.1 Unterrichtsplanung im Offenen Unterricht 202
5.1.1 Unterrichtsplanung – Anspruch und Wirklichkeit 203
5.1.2 Unterrichtsplanung in offenen und in geschlossenen Lernsituationen 205
5.1.3 Warum aber wird auch in offenen Unterrichtsformen auf das alte Planungsmodell bestanden? 215
5.1.4 Eine andere Art der Planung: Flexible Alltagsplanung statt starrem Fünfjahresplan 217
5.2 Reflexion und Bewertung offenen Unterrichts 218
6 Evaluation und Implementation offenen Unterrichts 224
6.1 Die Evaluationsproblematik des offenen Unterrichts 225
6.1.1 Die meisten Untersuchungen zum offenen Unterricht untersuchen gar keinen (durchgängig praktizierten) „offenen Unterricht“ 225
6.1.2 Es lassen sich gar keine ausreichenden Stichproben für (durchgängig praktizierten) offenen Unterricht finden 227
6.1.3 Schulleistungstests als Messinstrumente 228
6.1.4 Effektstudien 229
6.1.5 Schülerbefragungen 232
6.1.6 Neue Wege gehen – Lebensentwicklungen statt Lernstand 233
6.1.7 Qualitative Forschung als Basis für quantitative Erhebungen 235
6.2 Aus- und Fortbildung zum offenen Unterricht 236
6.2.1 Reflexion der eigenen schulischen Sozialisation 237
6.2.2 Biographisch-genetisches Lernen anhand von Eigenproduktionen 238
6.2.3 Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis 239
6.2.4 Aus- und Fortbildungsschulen 240
6.2.5 Methodische Offenheit als Grundforderung jeglichen Unterrichts 242
7 Kurzer Rückblick – und Ausblick auf den zweiten Teil 244
Backmatter 246
8 Literatur 246
Backcover 260

Erscheint lt. Verlag 31.12.1949
Reihe/Serie Basiswissen Grundschule
Basiswissen Grundschule
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Netzwerke
Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Grundschule • Offener Unterricht • Realität
ISBN-10 3-7639-6346-4 / 3763963464
ISBN-13 978-3-7639-6346-1 / 9783763963461
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