Aristophanes und Eupolis
Zur Geschichte einer dichterischen Rivalität
Seiten
2007
|
1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019139-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019139-4 (ISBN)
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Im Gegensatz zur frühen Forschung zur alten attischen Komödie, die sich fast nur mit den Stücken des Aristophanes befasst hat, befasst sich die moderne Forschung mit mehreren Dichtern, vor allem Eupolis und Kratinos, den nach den alten Quellen bedeutendsten Dichtern der alten Komödie neben Aristophanes. Charakteristisch für die neuere Forschung ist auch die Einbeziehung von Aspekten wie den Aufführungsumständen und der Intertextualität. Dadurch wird die Komödie als Wettkampf zwischen mehreren Dichtern in den Blick genommen. Diese Ansätze verfolgt Natalia Kyriakidi, indem sie die Rivalitätsbeziehung zwischen Aristophanes und Eupolis untersucht. Vor allem durch die Interpretationen der antiken Scholiasten, die die Behauptungen der beiden Dichter vielfach zu wörtlich genommen haben, hat sich deren Beziehung zu einem Rätsel für die Kommentatoren entwickelt. Dazu gehören gegenseitige Verspottungen, Angriffe und Parodierungen, vor allem in den Parabasen der Stücke. Deren Analyse zeigt, dass diese Rivalitätsäußerungen, wie auch ähnliche Fälle bei anderen Dichtern, kaum ernst gemeint sind. Sie lassen sich vielmehr durch den spottenden Charakter der Gattung erklären, der sich, wie gegen jede Person des athenischen öffentlichen Lebens, auch gegen die Kollegen richtet.
Im Gegensatz zur frühen Forschung zur alten attischen Komödie, die sich fast nur mit den Stücken des Aristophanes befasst hat, befasst sich die moderne Forschung mit mehreren Dichtern, vor allem Eupolis und Kratinos, den nach den alten Quellen bedeutendsten Dichtern der alten Komödie neben Aristophanes. Charakteristisch für die neuere Forschung ist auch die Einbeziehung von Aspekten wie den Aufführungsumständen und der Intertextualität. Dadurch wird die Komödie als Wettkampf zwischen mehreren Dichtern in den Blick genommen. Diese Ansätze verfolgt Natalia Kyriakidi, indem sie die Rivalitätsbeziehung zwischen Aristophanes und Eupolis untersucht. Vor allem durch die Interpretationen der antiken Scholiasten, die die Behauptungen der beiden Dichter vielfach zu wörtlich genommen haben, hat sich deren Beziehung zu einem Rätsel für die Kommentatoren entwickelt. Dazu gehören gegenseitige Verspottungen, Angriffe und Parodierungen, vor allem in den Parabasen der Stücke. Deren Analyse zeigt, dass diese Rivalitätsäußerungen, wie auch ähnliche Fälle bei anderen Dichtern, kaum ernst gemeint sind. Sie lassen sich vielmehr durch den spottenden Charakter der Gattung erklären, der sich, wie gegen jede Person des athenischen öffentlichen Lebens, auch gegen die Kollegen richtet.
Natalia Kyriakidi, Zypern.
Erscheint lt. Verlag | 23.10.2007 |
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Reihe/Serie | Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte ; 85 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 495 g |
Themenwelt | Literatur ► Märchen / Sagen |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike, Literatur; Drama • Aristophanes • Aristophanes / Criticism and interpretation • Attische Komödie • Eupolis • Eupolis / ca. 446-411 B.C. / Criticism and interpretation • Greek drama (Comedy) • Greek drama (Comedy) / History and criticism • Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Rivalität |
ISBN-10 | 3-11-019139-3 / 3110191393 |
ISBN-13 | 978-3-11-019139-4 / 9783110191394 |
Zustand | Neuware |
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