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Christmas Dreams and Winter Kisses (eBook)

24 romantische Storys für eine zauberhafte Weihnachtszeit | Winterliche Weihnachtsanthologie mit 24 Kurzgeschichten aus den Genres Romance und Romantasy
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
384 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-29371-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Christmas Dreams and Winter Kisses -  Antonia Wesseling,  Andreas Dutter,  Basma Hallak,  Beril Kehribar,  Christian Handel,  Inka Lindberg,  ja
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Herzklopfen für die schönste und romantischste Zeit des Jahres Mit 24 Kurzgeschichten aus den Genres Romance und Romantasy sorgt die Weihnachtsanthologie»Christmas Dreams and Winter Kisses« für eine zauberhafte Weihnachtszeit. Der romantische Adventskalender in Buchform enthält außerdem 24 wunderschöne Illustrationen von Megumi Maria Loy. Wenn draußen glitzernde Schneeflocken die Welt in ein Winterwunderland verwandeln und drinnen Kerzen warmes Licht verbreiten und Plätzchen verführerisch duften - dann ist es Zeit für Dates, Herzklopfen und Träume von der großen Liebe - ob in dieser oder fantastischen Welten! Was gibt es im Advent schließlich Schöneres, als in romantischen Geschichten zu versinken und die Vorfreude auf Weihnachten mit jeder Seite zu genießen? Dazu laden die 24 winterlichen und weihnachtlichen Kurzgeschichten in »Christmas Dreams and Winter Kisses« ein. Jede Kurzgeschichte ist außerdem mit einem wunderschönen Motiv liebevoll illustriert von Megumi Maria Loy.  Der perfekte Adventskalender für alle Fans von New Adult Romance und Romantasy Die weihnachtliche Kurzgeschichten-Sammlung enthält herzerwärmende, knisternde und einfach traumhaft schöne Liebesgeschichten von Ada Bailey, Andreas Dutter, Antonia Wesseling, Basma Hallak, Beril Kehribar, Christian Handel, Inka Lindberg, Janine Ukena, Jennifer Wiley, Julia Hausburg, Julia Niederstraßer, Justine Pust, Kristin MacIver, Laura Labas, Lea Kaib, Lin Rina, Maike Voß, Nica Stevens, Nina Bilinszki, Noah Stoffers, Regina Meissner, Sarah Saxx, Sophie Bichon und Valentina Fast.

Antonia Wesseling wurde 1999 geboren. Schon als Kind erfand sie Geschichten und fing später an, Jugendbücher zu veröffentlichen. Mittlerweile ist sie Bestsellerautorin von New-Adult-Romanen und dem Romance-Thriller Insight - Dein Leben gehört mir. Außerdem bloggt sie auf YouTube (@tonipure), auf Tiktok und Instagram (@antoniawesseling) über Bücher, das Schreiben und andere Themen, die ihr wichtig sind. Seit 2021 betreibt sie gemeinsam mit Autorin Maike Voß den Podcast DieSchreibmaschinen und teilt dort Erfahrungen und Tipps aus dem Schreiballtag.

Knaur Romance ist der Herausgeber von »Christmas Dreams and Winter Kisses«. Die Weihnachtsanthologie enthält Kurzgeschichten von: Antonia Wesseling, Andreas Dutter, Basma Hallak, Beril Kehribar, Christian Handel, Inka Lindberg, Janine Ukena, Jennifer Wiley, Julia Hausburg, Julia Niederstraßer, Justine Pust, Kristin MacIver, Laura Labas, Lea Kaib, Lin Rina, Maike Voß, Nica Stevens, Nina Bilinszki, Noah Stoffers, Regina Meissner, Sarah Saxx, Sophie Bichon und Valentina Fast. Die Illustrationen stammen von Megumi Maria Loy.

Ich, Libby Anders, bin ein Grinch. Woran man das merkt? Ich liebe es, jede freie Minute der Vorweihnachtszeit im Labor zu verbringen, während alle anderen Geschenke kaufen und miese Romcoms inhalieren. Auch jetzt ist die Stille der sonst belebten Forschungseinrichtung ein Segen. Das einzige Geräusch, das ich wahrnehme, ist das Quietschen meiner Sneaker auf dem grauen Linoleumboden des Laborflurs. Zumindest bis ausgerechnet Connor Riley, der gerade mit einem 3-D-Drucker hantiert, durch die geöffnete Glastür eines Raumes zu mir aufsieht. Lange habe ich geglaubt, mein Collegejob als Maskottchen eines Hotdogladens wäre der Tiefpunkt in meinem Leben gewesen. Doch da kannte ich Mr Sexiest Chemist Alive noch nicht. Seitdem ich mit ihm arbeiten muss, fühlt sich jeder Tag nach dem graphisch dargestellten Minimum einer Funktionsgleichung an. Woran das liegt? Nun, er tut auf charmant, nur um einem am Ende einen mit Informationen gefüllten Besserwisser-Dolch in den Rücken zu rammen.

»Falls du den Drucker verwenden willst, der ist besetzt. Geh dir doch einen Kaffee holen. Ich sag Bescheid, wenn ich durch bin.«

Ich beuge mich zur Seite, um einen Blick an ihm vorbei auf den Druck zu werfen, doch ich erkenne nichts. »Nein danke. Zu viel Koffein schadet dem Herzen«, antworte ich gewollt beiläufig.

»Ich wünschte, ich wäre so vernünftig wie du, aber ich bin süchtig«, erwidert Connor seufzend und zieht meine Aufmerksamkeit damit wieder auf sich.

Ich versuche, die Augen nicht über seine vermutlich einzige Schwäche zu verdrehen, aber es gelingt mir nicht. »Oh, ich denke, darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es kann schließlich nichts beschädigt werden, was gar nicht existiert.« Mit Sicherheit könnte er mich dafür feuern lassen, aber das würde er nicht tun. Dafür genießt er unsere Schlagabtausche einen Hauch zu sehr. Zu meinem Bedauern geht es mir ähnlich. Ein Rivale kann so erfrischend motivierend sein.

»Wahrscheinlich hast du recht, denn wenn ich ein Herz hätte, wäre ich jetzt sicher gekränkt.«

Ich hebe eine Augenbraue. »Seit wann kannst du denn Selbstironie?«

»Schön, dass es dir auffällt. Ich habe letzte Woche einen Kurs besucht, damit ich es in Zukunft besser mit dir aufnehmen kann.«

»Ach, wirklich? Das wäre dann sicher die erste wirklich beeindruckende Leistung in deinem Lebenslauf«, antworte ich ironisch, wohl wissend um seinen Caltech-Abschluss.

Connor lehnt sich an die Glastür vor dem 3-D-Drucker, wobei das Lächeln auf seinen schmalen Lippen von Sekunde zu Sekunde breiter wird. »Da bin ich sicher. Du solltest in Erwägung ziehen, den Kurs auch zu besuchen, dann sind deine Konter in Zukunft vielleicht weniger vorhersehbar.«

Unsere Blicke kreuzen sich einen Moment zu lange, weshalb ich mein Sichtfeld nach unten verlagere. Weg von den huskyblauen Augen und der naturroten GQ-Männermodel-Frisur. Böser Fehler. Denn jetzt sehe ich sein Stockfoto-Gesicht zwar nicht mehr, dafür aber den Stockfoto-Oberkörper, der unter seinem weißen Laborkittel ein grünes Hemd trägt. Ich hasse mich dafür, dass ich mir für den Bruchteil eines Augenblickes vorstelle, er würde es aufknöpfen und ausziehen. Jeder, der einem gegen Nervosität dazu rät, sich Menschen nackt vorzustellen, ist ein verdammter Sadist.

»Ist alles in Ordnung, Libby?« Automatisch schwingt mein Blick zurück nach oben. Er sieht mich nicht besorgt an, sondern so, als wüsste er genau, was mir gerade durch den Kopf geht.

»Klar, abgesehen davon, dass ich hier mit di…« Wie durch ein Wunder ertönt, gerade als ich etwas furchtbar Dummes sagen will, mein Klingelton. Ich versuche, ihn zu ignorieren, doch Connor lässt mich nicht. Er lehnt sich vor und zieht mein Smartphone aus dem Laborkittel. Ich rechne damit, dass er auflegt, doch stattdessen nimmt er den Anruf an. Mein Körper verfällt in eine opossumähnliche Schockstarre.

»Hallo, hier ist Connor. Libby kann gerade nicht ans Telefon kommen. Kann ich etwas ausrichten?« Ich überlege, ihm das Telefon aus der Hand zu reißen, doch ich kann mich nicht bewegen. »Oh, interessant. Eine Tausend-Dollar-Wette darüber, ob Libby Single ist?« Sein Mundwinkel zuckt amüsiert. »Oh nein, sie wird nicht allein kommen. Gerade eben erst hat sie mich gefragt, ob ich sie Weihnachten begleite. Ich freue mich darauf, die Familie meiner Zuckermaus endlich kennenzulernen.« Er zwinkert mir zu, und ich sehe ihn verwirrt an. Was zum Teufel?

»Richte ich aus. Dann bis die Tage! Liebe Grüße und schon mal frohe Weihnachten!« ist das Letzte, was Connor in den Hörer säuselt, bevor er mir das Smartphone mit einem »Gern geschehen« zurück in den Kittel steckt.

»Was genau war das?«

Eine rote Locke fällt ihm in die Stirn, als er die Arme vor der Brust verschränkt. »Deine Schwägerin Carla. Sie wollte wissen, ob du ein Date mitbringst. Dein Dad hat offenbar noch Hoffnung, aber dein Bruder? Puuuhhh.«

Um meinen Beziehungsstatus zu wetten, sieht Will ähnlich, aber dass Dad sich darauf eingelassen hat, bedeutet, dass seine Sorge ein neues Level erreicht hat. Während der Feiertage sehe ich jedes Mal die Befürchtung in den Augen meiner Familie, ich könnte irgendwann allein in einer Wohnung voller Katzen sterben. Als ob das so schlecht wäre. »Und da dachtest du, es wäre klug, sich einzumischen, um was genau zu bewirken?«

Connor grinst. »Ist das nicht offensichtlich?«

»Nein, sonst würde ich nicht fragen.«

»Ich hatte dich für klüger gehalten, Libby Anders«, haucht er verführerisch, um mich zu provozieren. Bevor ich darauf reagieren kann, schiebt er sich an mir vorbei auf den Flur, Richtung Fahrstuhl. Sein Modell hält er dabei so, dass ich noch immer keinen Blick darauf erhaschen kann.

Diesen Mann an Weihnachten mit nach Hause zu nehmen, würde für Fragen sorgen. Andererseits wären diese kalkulierbar. Wie habt ihr euch wo und wann kennengelernt? Das ganze Blabla, das nichts aussagt und dennoch alle zufriedenstellt. Schon allein zu sehen, wie mein Bruder tausend Dollar verliert, könnte es wert sein, Connors Anwesenheit ein paar weitere Tage zu ertragen. Will würde sich nie wieder etwas Derartiges erlauben.

»Angenommen, ich nehme dich mit … Was willst du dafür? Mein Erstgeborenes?«, rufe ich ihm hinterher.

Er bleibt eine Sekunde lang stehen. »Verlockend, aber nein. Fällt es dir so schwer zu glauben, ich könnte dir aus purer Freundlichkeit helfen?«

»Ja, definitiv.«

Connor schüttelt den Kopf. Als er in den offenen Fahrstuhl am Ende der Forschungsabteilung steigt, dreht er sich ein letztes Mal zu mir um. »Es ist Weihnachten, Libby. Manche Menschen versuchen da alles, was sie übers Jahr verbockt haben, mit einer guten Tat zu relativieren. Selbst die Herzlosesten unter ihnen.«

Die Fahrstuhltüren schließen sich. Dieses Mal bin ich wirklich die Einzige, die auf der Etage zurückbleibt. Connor Riley ist ein beschissenes Mysterium, aber so wie es aussieht, brauche ich ihn, um meiner Familie eine Lektion zu erteilen. Das kann ja was werden.

»Okay, bist du bereit?«, frage ich, während ich mir nervös auf die Oberschenkel klopfe. Ich sitze auf dem Beifahrersitz des Mannes, den ich meiner Familie gleich als meinen neuen Freund vorstellen werde, obwohl wir einander nicht leiden können. Das schlechte Gewissen, das sich in den letzten Tagen in meinem Kopf manifestiert hat, wächst gerade ins Unermessliche.

»Wir haben uns auf der Arbeit kennengelernt, und unser erstes Date war bei einem Star Wars-Kino-Marathon«, rattert Connor herunter, während er seinen Peugeot hinter dem Van meines Dads parkt.

»Richtig. Danach hast du mich nach Hause gefahren und nicht geküsst, weil du ein Gentleman bist.«

Connor grinst unanständig. »In der Realität hätte ich das sicher so nicht getan, aber das hier ist deine Lüge.«

»Stimmt, und du bist mein Werkzeug, also mime gefälligst den Gentleman.«

»Oh ja, benutz mich!«, stöhnt er gespielt beim Anziehen der Handbremse.

Aus Reflex boxe ich ihm in die Seite. »Benimm dich.«

»Da drinnen werde ich es tun, hier draußen genieße ich noch für einen Moment deine Verzweiflung. Du bist heiß, wenn du verzweifelt bist.« Er weiß genau, wie er einem das Blut in die Wangen treibt. Bevor er sehen kann, wie gut es ihm gelingt, drücke ich die Autotür auf. Draußen habe ich wenigstens die Möglichkeit, die Rotfärbung meines Gesichts auf die Dezemberkälte zu schieben.

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zur Eingangstür meines Elternhauses. Die dünne Schneedecke knirscht unter unseren Schuhen und sorgt für das erste bisschen Weihnachtsstimmung. Tief in meinem Inneren bin ich froh, dass Connor hier ist, auch wenn ich das niemals zugeben würde. Schweigend drücke ich die Klingel. Der weihnachtliche Kranz wackelt, als die Haustür aufschwingt und meine Eltern uns in aufeinander abgestimmten Weihnachtspullovern anstrahlen. Ich bin mir sicher, dass sie hinter der Tür gelauert haben wie Hyänen, weil sie nicht glauben konnten, dass ausgerechnet ihr ewiges-Single-Grinch-Kind jemanden über die Feiertage mitbringt. Manchmal wünschte ich mir, sie würden mich weniger gut kennen.

Dad klatscht überraschend euphorisch in die Hände, bevor er erst mich und dann Connor in eine Umarmung zieht. »Da seid ihr ja endlich!« Normalerweise gehört er eher zu der ruhigen, beobachtenden Sorte Vater, doch heute gewinnt er tausend...

Erscheint lt. Verlag 13.9.2024
Illustrationen Megumi Maria Loy
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Anthologien
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Adventskalender • Adventskalender 2024 • Adventskalender Geschichten • adventskalender illustriert • Adventskalender in Buchform • Adventskalender Liebesgeschichten • Adventskalender mit Illustrationen • Anthologie Kurzgeschichte • buch weihnachten • knaurromance • Knaur Romance • New Adult Geschichten • New Adult Geschichten Sammlung • Romance • Romance-Weihnachtsanthologie • Romantasy • Romantasy-Weihnachtsanthologie • Weihnachten • Weihnachtsanthologie
ISBN-10 3-426-29371-4 / 3426293714
ISBN-13 978-3-426-29371-3 / 9783426293713
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