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Julia Weekend Band 120 (eBook)

Im Strandhaus unserer Träume
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2771-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Weekend Band 120 - Robyn Donald, Emma Darcy, Susan Napier
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IM STRANDHAUS DER SEHNSUCHT von ROBYN DONALD

Sable glaubt, sich verhört zu haben. Aber Kains arrogantes Lächeln lässt keinen Zweifel - der Multimillionär ist überzeugt, dass sie hinter dem Geld seines jüngeren Cousins her ist! Deshalb entführt er sie in sein an wildromantischen Klippen gelegenes Strandhaus.


STERNENMEER ÜBER BORA BORA von EMMA DARCY

Nackt steigt sie aus den nächtlichen Fluten des Pazifiks, und der erfolgreiche Rechtsanwalt Jason Lombard kann nicht anders: Er reißt die hübsche Sophie in seine Arme und beginnt, sie am weißen Strand von Bora Bora sinnlich zu lieben ...


UNSERE INSEL DER LIEBE von SUSAN NAPIER

Sanft umspülen die Wellen des türkisfarbenen Ozeans den Strand. Aber Vivian hat keinen Blick für die Schönheit der Insel, auf der Nicholas Thorne sie gefangen hält - der Mann, der ihr vor Jahren Vergeltung schwor. Und seine Rache ist doppelt süß, als Vivian sich in ihn verliebt ...



Die Neuseeländerin Robyn Donald ist überzeugt, dass Schreiben und Gärtnern viel gemeinsam haben: Beide Tätigkeiten sind mit Fantasie, Gefühlen, Visionen, viel Arbeit und Rückenschmerzen verbunden - und machen, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind, sehr glücklich. Schon als Kind erzählte Robyn ihren vier jüngeren Schwestern und ihrem Bruder sehr gern haarsträubende Abenteuer aus den Kinderromanen, die sie gerade aus der Bücherei ausgeliehen hatte. Der Drang zu schreiben war so stark, dass sie, nachdem sie Jahre später ihre ersten drei Romances veröffentlicht hatte, ihren Job als Lehrerin kündigte und hauptberuflich Autorin wurde. Mittlerweile hat sie über 55 Romane verfasst, die weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden haben. Eines ihrer Erfolgsrezepte ist sicher das sorgfältige Recherchieren, bevor sie sich schließlich ans Schreiben macht. Trotzdem findet sie immer noch Zeit für ihre beiden erwachsenen Kinder und deren Partner, ihre Enkeltochter, ihre Mutter und ihren Ehemann, der sie über viele Jahre außerordentlich loyal unterstützt hat. Und natürlich kümmert sie sich auch gern um den Familienhund, einen etwas aus der Art geschlagenen Labrador.

1. KAPITEL


„Nicht schon wieder!“ Kain Gerard blickte seine Tante liebevoll und zugleich nachsichtig an.

„Es ist nicht Brents Schuld! Er ist nur …“, begann sie leicht beleidigt.

„Er ist ein Dummkopf, was Frauen betrifft“, unterbrach Kain sie. „Er verliebt sich immer in die falsche Frau, überhäuft sie mit Geschenken und verspricht ihr ewige Liebe. Wenig später merkt er, dass er nichts mit ihr gemeinsam hat. Also trennt er sich, und sie hat nichts Besseres zu tun, als sich an die Medien zu wenden, um Kapital aus der Sache zu schlagen.“

„Er ist eben leicht zu begeistern“, verteidigte Amanda Gerard ihren Sohn zaghaft. „Er weiß noch nicht, was er wirklich will.“

Kain zog die Augenbrauen hoch. „So? Ich bin der Meinung, das weiß er sehr genau.“ Sein Cousin bevorzugte eindeutig langbeinige Frauen mit üppigen Brüsten und verführerischen Lippen, alles andere war eher unwichtig. „Weshalb machst du dir eigentlich Gedanken? Seine Affären sind doch immer nur von kurzer Dauer.“

„Kain, vergiss nicht, er hat gerade seine Internetfirma für mehr als zwanzig Millionen Dollar verkauft, darüber wurde in den Medien ausführlich berichtet.“ Sie zögerte kurz, ehe sie hastig fortfuhr: „Diese Frau entspricht ganz und gar nicht seinem Typ. Sie ist nicht nur älter als er, sie kommt auch nicht aus der Modelszene oder dergleichen.“

„Du meinst also, sie interessiert sich wirklich nur für sein vieles Geld?“

„Brent ist für seinen großzügigen Umgang mit Geld bekannt“, erinnerte Amanda ihn.

„Gibt es denn irgendwelche konkreten Hinweise dafür, dass sie es auf sein Geld abgesehen hat?“

Obwohl Kain über eine brillante Intelligenz verfügte und ein unglaublich erfolgreicher Unternehmer war, kam er seiner Tante nicht zum ersten Mal sehr wirklichkeitsfremd vor. Dabei war er mit seiner Größe von eins fünfundachtzig, seinen breiten Schultern, dem muskulösen Körper, den geschmeidigen Bewegungen und der faszinierenden Ausstrahlung ein Traummann, der mit beiden Beinen auf der Erde stand.

Brent war ebenfalls ein gut aussehender Mann, aber sogar Amanda, die ihren Sohn geradezu abgöttisch liebte, gestand sich insgeheim ein, dass er seinem Cousin nicht das Wasser reichen konnte.

„Hier“, sagte sie und reichte ihrem Neffen ein Foto.

Aufmerksam betrachtete er es. „Sie sieht wirklich ganz anders aus als Brents bisherige Freundinnen. Wie heißt sie?“

„Sable Jane Martin.“

„Sable? Das ist doch kein Vorname.“

Seine Tante zuckte nur die Schultern. „Wie auch immer. Sie ist mindestens fünf Jahre älter als Brent. Immerhin klammert sie sich nicht an ihn wie eine Ertrinkende und wirft ihm auch keine schmachtenden Blicke zu. Aber wenn er von ihr erzählt, gerät er ins Schwärmen.“

„Und wo ist das Problem?“ Kain liebte seine Tante sehr, sie hatte ihn nach dem Tod seiner Eltern großgezogen, doch dass sie ihren einzigen Sohn ständig behüten und beschützen wollte, als wäre er ein kleines Kind, missfiel ihm.

Natürlich gab er sich keinen Illusionen hin, was seinen Cousin betraf. Brent war ein verwöhnter junger Mann. Mit seinem guten Aussehen und seiner offenen, sympathischen Art lagen ihm die Frauen praktisch zu Füßen. Wahrscheinlich faszinierte ihn die kühle Distanz, die diese Sable ausstrahlte.

„Vielleicht ist er einfach froh, eine Frau gefunden zu haben, mit der er sich unterhalten kann“, meinte er leicht ungeduldig.

„Also ich weiß nicht. Immerhin war ihr Vater Alkoholiker.“

„Für ihren Vater ist sie nicht verantwortlich.“

Amanda verzog das Gesicht. „Das ist mir klar. Aber man kann davon ausgehen, dass sie selbst auch ein ernsthaftes Problem hat.“

„Wer hat dir eigentlich erzählt, ihr Vater sei Alkoholiker?“

„Er war Alkoholiker, er lebt nicht mehr“, korrigierte sie ihn. „Blossom McFarlane wohnt in der Hawke’s Bay, wie du weißt, und diese junge Frau ist nur wenige Kilometer von ihrem Haus entfernt aufgewachsen. Also habe ich Blossom angerufen und gefragt, ob sie sie kennt.“

Kain musste sich das Lächeln verkneifen. Die gut funktionierenden Verbindungen zwischen seiner Tante und ihren alten Schuldfreundinnen wurde im Familienkreis auch liebevoll „Amandas Mafia“ genannt. „Und was hat Blossom McFarlane dir berichtet?“

„Sie kennt sie sogar persönlich, Sable hat ihr als Kind und Teenager leidgetan. Nach dem Tod ihres Vaters hat sie wohl einige Monate für einen Rechtsanwalt gearbeitet, war aber dann in irgendeinen Skandal verwickelt. Offenbar wurde versucht, die Sache zu vertuschen, Bloss meint jedoch, es sei um Diebstahl oder dergleichen gegangen.“

Kain war kein Freund solcher Vermutungen und Unterstellungen. „Soll Sable Jane Martin in den Diebstahl verwickelt gewesen sein?“

„Ja. Aber sie scheint glimpflich davongekommen zu sein. Es wurde keine Anzeige erstattet, sie hat jedoch kurz darauf die Stadt verlassen.“

Er schaute sich die Frau mit dem rätselhaften Lächeln auf dem Foto noch einmal genauer an. Mit ihrer schlanken Gestalt und der dezenten Eleganz wirkte sie sehr attraktiv und nicht so betont sexy wie Brents frühere Freundinnen. Sie strahlte kühle Zurückhaltung aus, und Kain war sich ziemlich sicher, dass Brent bei ihr nicht die Spur einer Chance hatte.

„Brent hat mindestens dreißigtausend Dollar für sie ausgegeben“, ließ seine Tante jetzt die Bombe platzen.

„Hat er ihr ein Auto gekauft?“

Sie zögerte kurz. „Nein, einen Diamantring.“

Das gefiel Kain überhaupt nicht. „Hat er dir das erzählt?“

„Natürlich nicht. Er muss ihn gekauft haben, kurz bevor er in seine neue Wohnung gezogen ist, denn das Echtheitszertifikat für den Ring wurde versehentlich an meine Adresse geschickt.“

„Hast du den Brief geöffnet?“

„Ich konnte doch nicht ahnen, dass er nicht für mich war“, verteidigte sie sich ungehalten. „Erst nachdem ich mich von meiner Verblüffung erholt hatte, habe ich gemerkt, dass er an Brent adressiert war.“

„Okay. Was kann ich jetzt für dich tun?“ Kain lehnte sich in dem Sessel zurück.

„Du könntest vielleicht einen deiner Sicherheitsmitarbeiter beauftragen, diese Frau zu überprüfen“, schlug Amanda vorsichtig vor.

„Meine Sicherheitsleute bezahle ich nicht dafür, dass sie sich um meine Familienangelegenheiten kümmern.“

„Das ist mir klar, aber vielleicht kannst du ausnahmsweise …“ Sie verstummte.

„Gut, ich werde alles Nötige veranlassen.“

„Mir schwebt noch etwas anderes vor … Ich weiß nicht, wie ich es dir klarmachen soll.“ Sie schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Also, vielleicht kannst du sie Brent abspenstig machen.“

„Als treu sorgende Mutter schreckst du offenbar vor nichts zurück“, stellte Kain ironisch fest. „Du scheinst ernsthaft beunruhigt zu sein, sonst würdest du mehr Rücksicht auf die Gefühle deines Sohnes, auf meine Zeit, meinen Ruf und Brents Meinung über mich nehmen.“

„Seit wann interessiert dich, was Brent über dich denkt?“, gab sie leicht verärgert zurück.

Die Freundschaft mit Brent war ihm sehr wichtig. Doch wenn sich herausstellte, dass Sable Jane Martin eine Diebin war, würde er seinen Cousin mit allen Mitteln zur Vernunft bringen.

„Ich werde mir etwas einfallen lassen“, versprach er.

Sie war nicht zufrieden, wusste jedoch, dass es sinnlos war, ihn zu irgendwelchen Zusagen zu drängen. Kain würde sein Versprechen halten und sich um die Sache kümmern, das musste ihr genügen.

Kain ließ den Blick über die Menschenmenge gleiten, die sich zum Auckland Racing Cup, dem bekannten Pferderennen, eingefunden hatte. Schließlich blieb sein Blick an der jungen Frau hängen, deren taubenblaues Seidenkleid wegen seiner edlen Schlichtheit auffiel und das einen interessanten Kontrast zu dem schimmernden schwarzen Haar bildete. Elegante hochhackige Sandaletten betonten ihre langen, schlanken Beine, und das Kleid schmiegte sich um ihre schmale Taille und die verführerischen Rundungen. Den einzigen Farbtupfer bildete der leuchtend rote Lippenstift, der ihre sinnlichen Lippen voll zur Geltung brachte.

Nein, sie entsprach in keiner Weise dem Typ Frau, den Brent normalerweise bevorzugte.

„Das ist ein Modell von Maire Faris. Das Kleid ist wunderschön, aber sie wird dafür keinen Preis bekommen“, ertönte eine Frauenstimme hinter Kain.

„Irgendwie wirkt es zu vornehm und zu edel“, stimmte ihre Begleiterin zu. „Die Juroren entscheiden sich bei diesen Veranstaltungen immer für glamourösere Modelle. Wer ist die Frau, die es vorführt?“

Kain konnte nicht anders, er musste dem Gespräch der beiden Frauen lauschen, deren Stimmen laut und deutlich bis zu ihm drangen.

„Mark Russells Assistentin. Du weißt schon, er ist der Gründer der Russell Charitable Foundation.“

„Sie sieht viel zu dekadent aus für so eine vornehme Veranstaltung.“

Dekadent?, dachte Kain. Das war mit Sicherheit die falsche Beschreibung.

„Na ja“, entgegnete die andere Frau lachend, „wahrscheinlich umgibt sich auch ein so konservativer Mann wie Mark Russell gern mit attraktiven Mitarbeiterinnen.“

Ja, so wird es sein, dachte Kain und betrachtete das Gesicht der jungen Frau, um die es sich drehte, noch einmal sehr genau. Das dezent elegante Outfit konnte ihre feine erotische Ausstrahlung nicht verbergen, neben ihr wirkten die anderen Frauen, die sich um den...

Erscheint lt. Verlag 22.6.2024
Reihe/Serie Julia Weekend
Übersetzer Gitta Kamp
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2771-0 / 3751527710
ISBN-13 978-3-7515-2771-2 / 9783751527712
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