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Wenn die Liebe wieder aufblüht - 4 herzergreifende Liebesromane (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
401 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2644-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wenn die Liebe wieder aufblüht - 4 herzergreifende Liebesromane - Susan Meier, Michelle Celmer, Brenda Harlen, Maureen Child
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MEERESBRISE UND SANFTE KÜSSE von SUSAN MEIER
Die Meeresbrise streichelt ihr warmes Gesicht, als Maggie im Cabrio die Küstenstraße entlang braust. Und nie hat sie Abkühlung mehr gebraucht! Denn der Fahrer neben ihr ist ihr Exmann Nick. So umwerfend attraktiv wie damals - und genauso entschlossen, sie zu erobern!

KEIN TAG MEHR OHNE DICH, CAITIE von MICHELLE CELMER

Eine Karriere in Manhattan! Für diesen Traum verlässt Caitie ihre Jugendliebe Nate. Er tröstet sich, indem er ihre beste Freundin heiratet. Doch als sie nach Hause zurückkehrt, spürt sie, dass Nate sie noch immer liebt. Und inzwischen ist er allein mit seinem kleinen Sohn ...

EINE BRAUT FÜR DEN PLAYBOY-PRINZEN? von BRENDA HARLEN

Gabriella Vasquez hat alles, was man sich wünschen kann: einen gut bezahlten Job, eine wunderschöne Tochter ... und ein Geheimnis. Der Vater ihres Kindes ist nämlich niemand anderes als Cameron Leandres, der Playboy-Prinz von Tesoro del Mar. Er ist berüchtigt für seine vielen Liebschaften. Vor sechzehn Jahren hat er auch Gabriellas Herz gebrochen - und jetzt steht er plötzlich vor ihrer Tür! Schon bald sprühen wieder heiße Funken zwischen ihnen. Cameron möchte sogar die Vaterrolle für ihre Tochter übernehmen - aber kann sie ihm dieses Mal vertrauen?

SCHICKSALSNACHT MIT DEM MILLIONÄR von MAUREEN CHILD

Nach einer unglaublich zärtlichen Nacht verschwand Matt Hollis ohne ein Wort aus Kaylas Leben. Jetzt trifft sie den begehrten Single auf der Hochzeit einer Freundin wieder. Kayla sollte wütend sein! Stattdessen schlägt ihr verräterisches Herz viel zu schnell ...



Susan Meier wuchs als eines von 11 Kindern auf einer kleinen Farm in Pennsylvania auf. Sie genoss es, sich in der Natur aufzuhalten, im Gras zu liegen, in die Wolken zu starren und sich ihren Tagträumen hinzugeben. Dort wurde ihrer Meinung nach auch ihre Liebe zu Geschichten und zum Schreiben geboren. Susan ist eine begeisterte, aber äußerst schlechte Golfspielerin und eine Frau, die verzweifelt versucht, kochen zu lernen, ohne die Feuerwehr bemühen zu müssen. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann, drei Kindern und zwei Katzen immer noch Pennsylvania. Mehr erfahren Sie auf der Internetseite www.susanmeier.com.

1. KAPITEL

„Ihre Exfrau hat sich auf die Stelle beworben.“

Verblüfft blickte Nick Andreas zu seiner Sekretärin Julie Farnsworth, die kurz vor der Pensionierung stand.

Nach sechs Wochen in New York City war er gerade nach North Carolina zurückgeflogen. Er war erschöpft und konnte es kaum erwarten, in sein Strandhaus zu kommen, den albernen Anzug auszuziehen und sich in seiner Hängematte auszuruhen.

Trotzdem war er erst einmal ins Büro gefahren, weil er schnellstens ein Angebot erstellen musste, um den Regierungsvertrag zu erneuern, der die Hauptertragsquelle für seinen Produktionsbetrieb bedeutete. Dazu brauchte er dringend Unterstützung.

Allerdings zweifelte er, ob es vernünftig war, Maggie Forsythe als Julies Nachfolgerin anzuheuern. In Stresszeiten wie jetzt musste seine Assistentin zehn Stunden am Tag, sechs Tage die Woche direkt mit ihm zusammenarbeiten.

Kein Mann wollte so viel Zeit mit seiner Exfrau verbringen. Nicht einmal, wenn sie sich seit fünfzehn Jahren nicht gesehen hatten und er sich kaum noch an sie erinnerte.

Er warf seinen Kugelschreiber auf den Schreibtisch. „Sie würden mir das nicht erzählen, wenn sie nicht qualifiziert wäre.“

„In einigen Bereichen ist sie sogar überqualifiziert.“

Dass Maggie für ihn arbeiten wollte, erweckte seltsame Gefühle in ihm. Seit über einem Jahrzehnt hatte er nicht mehr an sie gedacht. Jetzt plötzlich fiel ihm wieder ein, wie ihr rotes Haar in der Sonne glänzte, wie melodisch ihr fröhliches Lachen klang. „Ich wundere mich nur, dass sie ausgerechnet bei mir arbeiten will, weil wir uns nicht gerade freundschaftlich getrennt haben.“

Julie sah ihn ernst an. „Sie braucht das Geld.“

Ist sie pleite? Wie ich damals, als wir uns kennengelernt haben? Erinnerungen aus Kindertagen und Jugendjahren stürmten auf ihn ein.

Maggie mit Zahnlücken im ersten Schuljahr, wie sie verstohlen ihr Pausenbrot mit ihm teilte, weil er wieder einmal leer ausgegangen war. Mit zwölf, wie sie mit ihm angelte, damit er und seine Mutter etwas zum Abendessen hatten. Mit sechzehn, wie sie ihm an den langweiligen Nachmittagen in der Vorsaison bei der Arbeit im Souvenirladen Gesellschaft leistete. Mit achtzehn und dickem Bauch, schwanger von ihm …

Ein lange vergessener Kummer versetzte Nick einen Stich in die Brust. Seine Miene verfinsterte sich. Die Frau, an die er mit so viel Zuneigung zurückdachte, hatte ihn nicht geliebt, sondern nur geheiratet, weil er sie in einer leichtsinnigen Nacht geschwängert hatte. Keine halbe Stunde nach ihrer Fehlgeburt hat sie mich wie eine heiße Kartoffel fallen lassen und ist aus meinem Leben verschwunden.

„Sie sollte genauso viele Vorbehalte gegen eine Zusammenarbeit haben wie ich“, bemerkte er tonlos.

„Ihre Stiefmutter ist kürzlich gestorben. Maggie ist zur Beerdigung nach Hause gekommen und hat gemerkt, dass ihr Vater sie braucht. Sie hat ihre Stellung aufgegeben und ist wieder hierher gezogen. Seit drei Wochen sucht sie vergeblich eine Stelle.“ Julie spähte ihn über den Rand ihrer Brille hinweg an. „Abgesehen von der Tourismusbranche sind Sie der einzige seriöse Arbeitgeber in Ocean Palms.“

Nick dachte nach. Er war kein egoistischer Unmensch, der jemanden nur wegen einer gemeinsamen Vorgeschichte leiden ließ. Zu gut wusste er, wie es war, ohne Perspektiven dazustehen. Seine ganze Kindheit über hatte er von der Hand in den Mund gelebt. Er wollte keinen Menschen im Stich lassen, der damals alles mit ihm geteilt und ihm immer beigestanden hatte. „Stellen Sie sie ein.“

„Wirklich?“

Er nickte. „Als wir heirateten, waren wir fast noch Kinder. Seitdem sind fünfzehn Jahre vergangen. Und wenn Sie sagen, dass Maggie die Richtige für den Job ist, wird es wohl stimmen.“

Erfreut eilte Julie zur Tür. „Sie ist im Vorzimmer. Und sie hat gesagt, dass sie heute schon anfangen kann.“

Abrupt richtete er sich auf seinem Stuhl auf. Sofort? Da blieben ihm nicht mal zehn Minuten, um sich mental vorzubereiten.

Er sah sich in seinem Büro um. Die teuren Perserteppiche auf dem Parkettfußboden, die Lampen aus China, die schweren Polstermöbel mit weichen Lederbezügen im Konversationsbereich, die Kunstwerke aus New York City – das alles bewies, wie reich und erfolgreich er war.

Er hatte sich seinen Jugendtraum erfüllt und mit Fleiß und Intelligenz in einem Maße Kapital geschlagen, wie es ihm niemand zugetraut hätte. Ein Blick in sein Reich sollte Maggie beweisen, dass er nicht mehr der unbedarfte Junge war, den sie verlassen hatte.

Das Klicken von High Heels auf dem Parkett kündigte ihren Auftritt an. Zwei Sekunden später erschien sie in der Tür.

Ihr wundervolles rotes Haar wallte um ihre Schultern. Es war nicht mehr glatt wie zum Zeitpunkt ihrer Hochzeit, sondern umrahmte ihr Gesicht in gestuften Locken. Die früher so übermütig funkelnden grünen Augen wirkten nun ernst und tiefsinnig. Ihre vollen roten Lippen verzogen sich zu einem widerstrebenden Lächeln.

Genau wie er nicht mehr der unreife Junge war, den sie damals verlassen hatte, sah sie überhaupt nicht mehr wie seine Maggie aus.

Er betrachtete sie eingehend. Sie trug ein schlichtes rotes, ärmelloses Kleid, das nicht nur eine sanfte Sonnenbräune enthüllte, sondern auch einen leicht gewölbten Bauch.

Ist sie schwanger? Er traute seinen Augen kaum, fühlte sich plötzlich wieder wie jener Achtzehnjährige. Sah seine Frau, die Liebe seines Lebens, mit dickem Bauch – von ihm.

Aber es war nicht sein Kind. Das hatten sie verloren. Und sie liebte ihn nicht. Verdammt, ich liebe sie auch nicht mehr.

„Komm rein.“ Seine Stimme klang angespannt und krächzend. Er deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.

Zögernd trat Maggie ein paar Schritte vor.

Wahrscheinlich ist sie verheiratet, dachte er. Nicht wie damals verängstigt und ohne Perspektive, weil ihre Stiefmutter sie aus dem Haus geworfen hatte, sondern glücklich. Weil sie ein Kind von dem Mann erwartet, den sie liebt.

Nick schluckte den Kloß hinunter, der ihm bei diesem Gedanken in die Kehle stieg. „Julie möchte dich gern einstellen. Ich dagegen habe einige Vorbehalte.“ Er versuchte gar nicht erst, die Wahrheit zu beschönigen. Auch wenn er ihrer Anstellung bereits zugestimmt hatte, löste ihre Schwangerschaft nun Bedenken aus. Nicht aus emotionalen, sondern aus rein beruflichen Gründen.

Sie setzte sich graziös auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und lächelte sanft. „Weil wir verheiratet waren?“

Erschrocken griff Julie sich an den Hals und murmelte: „Ich hole uns mal einen Kaffee.“

Er sagte: „Sie darf keinen trinken.“

Gleichzeitig entgegnete Maggie: „Ich trinke keinen.“

Julie murmelte: „Dann hole ich einen für mich selbst.“ Sie floh aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich.

Nick lehnte sich zurück und bemühte sich, Maggie wie eine normale Angestellte zu behandeln. „Meine Assistentin muss in den kommenden vier Wochen zehn Stunden am Tag arbeiten.“

„Sechs Tage die Woche. Das habe ich verstanden. Julie hat es mir erklärt.“

„Kannst du das bewältigen?“

„Natürlich. Ich bin schwanger, nicht krank.“

Ein unheimliches Schweigen entstand. Erinnerungen an den Tag, an dem sie ihr Baby verloren hatte, suchten Nick wie böse Geister heim.

Sie seufzte, als ahnte sie, wohin seine Gedanken gewandert waren. „Es geht mir gut. Wirklich! Und ich brauche diesen Job. Wenn du mich nicht einstellst, muss ich mir eine Arbeit in der Stadt suchen und jeweils eine Stunde hin und zurück pendeln.“

„Das wäre für eine Schwangere vielleicht besser, als in diesem riesigen Werk herumzurennen, um Dokumente und Informationen aus verschiedenen Abteilungen einzuholen und …“ Er sah ein Funkeln in ihren grünen Augen und vergaß alles, was er sonst noch sagen wollte. Denn dieser Blick hatte sie unzählige Male direkt ins Bett geführt.

„Ich habe doch gesagt, dass ich es schaffe.“ Sie lachte kurz auf. „Außerdem werde ich in ein paar Monaten nicht mehr schwanger sein. Dann wird es dir leidtun, dass du die Chance vertan hast, mich einzustellen.“

Er lachte. Ja, sie war tatsächlich seine Maggie. Hitzig in einem Moment, heiter gelassen im nächsten. Und in vernünftigen Augenblicken ebenso sexy wie in leidenschaftlichen. Aber sie ist verheiratet. Und du bist zum Herumtreiber geworden.

Seine frühere Sehnsucht nach einer festen Bindung und Familie existierte nicht mehr, nachdem Maggie ihn verlassen hatte. Er war nicht mehr der Nick Roebuck, der sich Frau und Kinder wünschte. Der sich von seinem Vater im Stich gelassen fühlte und deshalb dessen Namen ablehnte. Nein, er war jetzt Nick Andreas, der Playboy.

„Außerdem braucht mein Vater mich in seiner Nähe“, erklärte Maggie.

Nick wechselte die Sitzposition und seufzte. Wer er war, zählte nicht. Wer sie war, ebenso wenig. Sie war tabu. „Es tut mir leid wegen Vicki.“

„Danke.“

„Ich war auswärts. Sonst hätte ich ihr die letzte Ehre erwiesen.“

Sie...

Erscheint lt. Verlag 7.3.2024
Reihe/Serie eBundle
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7515-2644-7 / 3751526447
ISBN-13 978-3-7515-2644-9 / 9783751526449
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