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Bianca Extra Band 132 (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
432 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2345-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Extra Band 132 - Judy Duarte, Christine Rimmer, Helen Lacey, Catherine Mann
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NUR EINER KANN DEIN HERZ GEWINNEN von JUDY DUARTE

Wenn Sofias Unternehmensberatung den renommierten Lone Star Award erhält, haben sich alle Opfer für ihre Karriere gelohnt! Doch ausgerechnet der erfolgreiche Beau Fortune ist ihr Rivale - und so sexy, dass sie einen heißen Kuss lang glatt vergisst: Nur einer kann gewinnen!

WARUM SCHWEIGST DU, GELIEBTER? von CHRISTINE RIMMER

Ein inniger Moment: Rancher Miles hilft seiner schönen Nachbarin Josie, ihr Baby zur Welt zu bringen. Auch danach ist er wie ein Daddy für den kleinen Davy - ist es da nicht vernünftig zu heiraten? Aber als Josie ihm gesteht, dass sie sich in ihn verliebt hat, schweigt Miles ...

DIESE NACHT VERÄNDERT ALLES von HELEN LACEY

Seit Kindertagen ist Grant ihr bester Freund. Logisch, dass Winona ihn bittet, ihr Trauzeuge in Las Vegas zu sein. Doch der Bräutigam versetzt sie, Grant tröstet sie - und am nächsten Morgen erwacht Winona neben ihm! Die süßen Folgen dieser Nacht werden alles zwischen ihnen verändern ...

AMOR AUF VIER PFÖTCHEN von CATHERINE MANN

Mitternachtsrunden mit der hübschen Lucy und ihrem süßen Hund, die funkelnden Sterne über ihnen und das Gefühl, endlich frei für die Liebe zu sein - Cowboy Riley ist glücklich! Bis plötzlich ein dunkler Schatten der Vergangenheit auf seine neue Liebe fällt ...



Judy liebte es schon immer Liebesromane zu lesen, dachte aber nie daran selbst welche zu verfassen. 'Englisch war das Fach in der Schule, was ich am wenigsten mochte, eine Geschichtenerzählerin war ich trotzdem immer gewesen,' gesteht sie. Als alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, wagte Judy den Schritt zurück auf die Schulbank und machte einen Abschluss an der Universität von Kalifornien in Irvine in Sozialökonomie. Die neue Richtung in ihrem Leben, ließ ihre Zuversicht anwachsen. Diese würde noch größer werden, wenn 'der Richtige' in ihr Leben treten würde. Zielstrebig darauf bedacht ihrer Liebe dem Schreiben nachzugehen, wurde Judy teil der Romance Writers of America und lernte ihre beiden Mitstreiter kennen. Das Trio arbeitet seitdem eng zusammen und spornt sich immer wider aufs Neue gegenseitig an. Judy greift gerne gewöhnliche Figuren auf und konfrontiert sie mit überwältigenden emotionalen Situationen, um deren Charakter wachsen zu lassen. 'Es ist spannend, eigensinnige und verletzliche Charaktere mit der Zeit begreifen zu lassen, dass es immer einen Ausweg gibt,' Judy weiter, 'wenn sie dann ihre Möglichkeiten erkennen sind sie nicht mehr aufzuhalten.' Ihr erstes Buch Cowboy Courage, wurde an die Silhouette Special Edition line verkauft. Es scheint, dass sie ihre Nische dort gefunden hat. 'Ich verdanke den Großteil meines Erfolgs meinen ärgsten Kritikern und Unterstützern Crystal Green und Sheri WhiteFeather, die ebenfalls für Silhouette schreiben', sagt sie. An den Tagen, an denen ein dickköpfiger Held und eine eigensinnige Heldin ihre ungeteilte Aufmerksamkeit einfordern, sind sie und ihre Familie dankbar für Fast Food, Pizzaservice, und Videospiele. Ansonsten genießt sie es zu reisen, romantische Abende mit ihrem geliebten Helden zu verbringen und mit ihren Kindern Brettspiele zu spielen.

1. KAPITEL


Eine leichte Brise raschelte durch das Laub in den Bäumen, als Beau Fortune mit seinem Australian Shepherd zum Hundepark in Rambling Rose schlenderte. Noch lieber wäre er neben dem Radweg entlang gejoggt, aber zumindest konnte er seinen Bizeps trainieren, denn der neun Monate alte Rettungshund seines Nachbarn zerrte mit aller Kraft an seiner Leine.

Beau liebte Tiere, aber in seinem Leben war für einen Hund bisher noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Deshalb kümmerte er sich gern um M.P., Dan Gallaghers jungen, dennoch bereits ziemlich großen Hund. Dans Frau war vor sechs Monaten gestorben. Tagsüber hatte er zwar viel zu tun, aber die Abende waren öde und einsam. Deshalb hatte Beau ihm geraten, sich ein Tier anzuschaffen. Dan hatte den Vorschlag sofort in die Tat umgesetzt und in Erinnerung an seine Armeezeit den Hund M.P. genannt. Im Nachhinein keine gute Idee. Denn der Hund benahm sich überhaupt nicht wie jemand von der Military Police; er folgte keinem Befehl, sondern nur seinem eigenen Kopf. Trotzdem musste man ihn einfach gernhaben.

M.P. schnupperte an einem Busch und bellte einem Vogel hinterher, der erschreckt aufflatterte. Im selben Moment klingelte Beaus Handy.

Das war vermutlich sein Bruder Draper, der auch sein Geschäftspartner und Mitbewohner war. Wahrscheinlich wollte er ihm über die Videokonferenz mit seinem Vater berichten, an der er am Nachmittag teilgenommen hatte.

Als Beau sein Handy aus der Tasche fischte, machte M.P. einen Sprung nach vorn. Sowohl die Leine als auch das Telefon fielen ihm aus der Hand; letzteres mit dem Display in den Staub.

„Mist.“ Beau bückte sich, bekam die Leine aber nicht mehr zu fassen, denn sofort stürzte M.P. mit lautem Gebell vorwärts. Er rannte quer durch den Park auf eine Frau zu, neben der ein weißer Hund mit flauschigem Fell und einem roten Halsband trottete. Die Frau warf eine blaue Plastikscheibe in die Luft, und ihr gehorsames Haustier rannte hinterher, um es zu apportieren. Mit der Scheibe zwischen den Zähnen lief er zu seiner Besitzerin zurück.

Offenbar wollte M.P. mitspielen. Beau stieß einen Fluch aus und ignorierte den Anruf.

„Bei Fuß!“, rief er, doch M.P. beachtete ihn gar nicht, sondern rannte schwanzwedelnd weiter. „Blöder Köter.“

Rasch nahm die Frau ihren viel kleineren Hund auf den Arm, um ihn zu beschützen. Natürlich konnte sie nicht wissen, dass M.P. nur spielen wollte.

„Keine Sorge“, rief er der attraktiven dunkelhaarigen Frau zu, die eine schwarze Yogahose und ein rotes Top trug. „M.P. beißt nicht. Weder Ihren Hund noch Sie.“

Er kam näher. Doch als er in ihre braunen Augen schaute, blieb er wie angewurzelt stehen.

Das war sie. Die atemberaubende Brünette, die er vergangenen Monat am Valentinstag im Hotel Fortune getroffen hatte. Sie hatte ein rotes Kleid getragen, das ausgesprochen sexy war, und er war sofort von ihr fasziniert gewesen. Anders als sein Bruder Draper, der kein Problem damit hatte, eine attraktive Frau anzusprechen, war Beau viel zurückhaltender. An diesem Abend jedoch ausnahmsweise nicht. Er hatte sein Glas mit dem Merlot geleert und war quer über die Tanzfläche auf sie zugesteuert in der Absicht, sich ihr vorzustellen.

Doch kaum hatte er sie begrüßt, war ein groß gewachsener, schlanker Mann zu ihnen getreten und hatte Beau mit einem kühlen, bedrohlichen Blick bedacht. Daraufhin hatte er sofort einen Rückzieher gemacht. Nicht, dass er eingeschüchtert gewesen wäre. Er wollte bloß kein Aufsehen erregen.

Nun erhielt er dank einem glücklichen Zufall und M.P.s Kontaktfreude eine zweite Chance.

„Tut mir leid.“ Er hob die Leine vom Rasen auf und zog den Hund zu sich. Dann richtete er sich wieder auf. „Sie erinnern sich vermutlich nicht, aber wir haben uns schon mal getroffen. Jedenfalls irgendwie.“

Ihre pinkfarbenen Lippen verzogen sich zu einem amüsierten Lächeln. „Und ob ich mich erinnere.“

Ehe ihm eine schlagfertige Antwort einfiel, verzog sie das Gesicht und errötete, als habe sie etwas Unangemessenes gesagt. Doch der Ausdruck verschwand im Nu, und sie strahlte ihn an, sodass ihm ganz warm ums Herz wurde.

„Am Valentinstag. Im Hotel Fortune.“ Sie betrachtete M.P. ein paar Sekunden und kam zu dem Schluss, dass er tatsächlich für niemanden eine Gefahr darstellte. Ihr kleiner Hund musste ähnlich empfinden, denn er wand sich in ihren Armen und wollte zurück auf die Wiese.

Beau räusperte sich. „Ich entschuldige mich für M.P.’s Benehmen. Er meint es nur gut, aber er ist ein Rettungshund und muss noch lernen zu gehorchen.“

Sie warf einen Blick auf den flauschigen Hund auf ihrem Arm. „Das ist Pepe. Er ist auch ein Rettungshund.“ Schmunzelnd setzte sie ihn zu Boden, und sofort begannen die beiden Hunde, sich zu beschnüffeln und Freundschaft zu schließen.

„Der Name Impy passt zu ihm“, meinte sie. „Ich glaube, er hat den Schalk im Nacken.“

„Da haben Sie wohl recht, aber eigentlich ist es die Abkürzung für Military Police. Sein Besitzer war bei der Armee.“ Beau betrachtete M.P. „Er gehört mir nicht. Ich passe nur auf ihn auf.“ Mit einer Kopfbewegung deutete er zu Pepe, der offensichtlich einen Cockerspaniel in seinem Stammbaum hatte. „Kommen Sie beide öfter hierher?“

„Ich versuche es. Meine Arbeitszeiten sind ziemlich unregelmäßig. Deshalb verbringe ich so viel Freizeit wie möglich mit Pepe. Ich habe auch einen Hundesitter, zwei sogar. Meine Mom und meine Großmutter.“ Mit einer Kopfbewegung deutete sie zu einer Reihe von Häusern, die im spanischen Stil errichtet waren. „Sie wohnen da drüben und passen auf ihn auf, wenn ich bei der Arbeit oder unterwegs bin.“

„Klingt wie ein perfektes Arrangement.“

„Es passt für uns.“

Inzwischen hatten sie schon länger miteinander geredet als auf der Party. Dennoch wusste er mehr über ihren Hund und über ihre Familie als über sie selbst. „Wir haben uns neulich nicht einmal vorstellen können. Ich heiße Beau. Und Sie …?“

Sie überlegte eine Weile, als sei sie nicht sicher, ob sie ihm ein Pseudonym oder ihren richtigen Namen nennen sollte. „Sofia.“

Es musste ihr richtiger Name sein, denn er passte zu ihr. Sie sah ein wenig exotisch aus mit ihrem olivfarbenen Teint, den hohen Wangenknochen, der schmalen Nase und den vollen Lippen, die wie fürs Küssen gemacht waren.

Auch ihre Figur war perfekt geformt. Sie war verdammt attraktiv. Zu schade, dass sie bereits vergeben war.

Oder etwa doch nicht?

„Ich … ähm …“ Er räusperte sich. „Ich wollte Ihren Freund auf der Party nicht verärgern.“

„Sie haben nichts Falsches gemacht. Er hat voreilige Schlüsse gezogen, und ich habe die Dinge richtiggestellt.“

Aus ihrem Mund klang das so einfach, aber da musste mehr vorgefallen sein. Den ganzen Abend hatte Beau sie nicht aus den Augen lassen können. Ihre Anspannung und ihr ernster Gesichtsausdruck waren ihm nicht entgangen. Sie hatte nicht glücklich ausgesehen, und ihr Freund war über irgendetwas ziemlich sauer gewesen.

Beau hoffte inständig, nicht der Grund dafür gewesen zu sein. Vielleicht sollte er das Thema gar nicht mehr zur Sprache bringen. Aber es ließ ihm irgendwie keine Ruhe. „Trotzdem tut es mir leid, wenn ich Ihnen irgendwelche Probleme bereitet haben sollte.“

Sie schob sich eine Strähne ihres langen braunen Haars hinters Ohr. Ein kleiner Diamantstecker blitzte an ihrem Ohr. Sie hatte einen wunderschönen Hals. „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Eigentlich haben Sie mir sogar einen Gefallen getan.“

Beaus Neugier war geweckt. „Wirklich? Wieso?“

Sie schwieg eine Weile. „Sagen wir einfach, dass Beziehungen ziemlich kompliziert sind. Und einige sind nicht dazu bestimmt, länger zu dauern.“

Oh. Also hatten sie wohl Schluss gemacht.

Ehe Beau etwas erwidern konnte, klingelte sein Handy erneut. Wahrscheinlich war es wieder Draper. Und da der Anruf wichtig sein konnte, sollte er ihn besser entgegennehmen. „Tut mir leid, Sofia. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber da muss ich rangehen.“ Er griff in seine Tasche.

„Kein Problem. Ich muss sowieso gehen“, entgegnete sie.

Sein Handy klingelte weiter. Aber auf diese Weise konnte und wollte er sie nicht gehen lassen. „Warten Sie eine Minute.“

Sie drehte sich zu ihm um und schaute ihm in die Augen. „Ja?“

„Kommen Sie öfter hierher?“

„Fast täglich.“

„Um dieselbe Zeit?“

Sie nickte und deutete auf das klingelnde Telefon in seiner Hand. „Sie verpassen Ihren Anruf.“

Er lächelte. „Dann sehe ich Sie vielleicht morgen.“

Sie erwiderte sein Lächeln. „Vielleicht tun Sie das.“

Er hoffte es inständig. Wenigstens wusste er jetzt, wo er sie finden konnte.

„Komm, Pepe.“ Sie schnippte mit den Fingern und trat den Rückweg ab. Gehorsam lief der Hund neben ihr her. Er folgte ihr sogar ohne Leine.

Beau wischte mit dem Finger übers Display und hielt das Handy ans Ohr. „Tut mir leid, dass ich nicht sofort rangegangen bin, Bruderherz. Wie ist das Treffen gelaufen? Nur der übliche monatliche Lagebericht?“

„Ja. Aber es gibt ein Problem. Die Website ist zusammengebrochen.“

„Oje. Sind wir gehackt worden?“

„Danach sieht es nicht aus. Eher nach einem Programmfehler. Die Techniker arbeiten daran. Sie hoffen, es bald wieder hinzukriegen.“

„Gut.“ Beau schaute über seine Schulter. Sofia und ihr Hund hatten den...

Erscheint lt. Verlag 10.2.2024
Reihe/Serie Bianca Extra
Bianca Extra
Übersetzer Rainer Nolden, Anke Laumann, Andrea Cieslak
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bianca Extra • bücher für frauen • Cora • cora bianca • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Familienglück • Familienroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Second Chance • second chance for love
ISBN-10 3-7515-2345-6 / 3751523456
ISBN-13 978-3-7515-2345-5 / 9783751523455
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