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5 Exotische Fantasy Abenteuer Dezember 2023 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
1200 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-3579-1 (ISBN)

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5 Exotische Fantasy Abenteuer Dezember 2023 -  Alfred Bekker,  Frank Aubrey,  Fenton Ash
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Dieser Band enthält folgende Romane: Sindbad im Palast des Kalifen (Alfred Bekker) Sindbad und die Piraten (Alfred Bekker) Sindbad im Land der Donnervögel (Alfred Bekker) Mit dem Luftschiff nach Ophir (Fenton Ash) Neville und der König der Toten (Frank Aubrey) Sindbad der Seefahrer ist in Wahrheit ein Lügner, seine Geschichten Erfindungen. Doch da alle Welt sie für wahre Begebenheiten hält, bleibt ihm nichts anderes übrig, als für den kranken Kalifen nach dem Ei des Riesenvogels Rok zu suchen... Eine abenteuerliche Odyssee durch das frühmittelalterliche Asien und Ozeanien, die über das blühende Angkor Wat in das zu dieser Zeit von den riesenhaften Moas besiedelte, menschenleere Neuseeland führt, wo Sindbad seine Mission wider Erwarten doch noch erfüllen kann. Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

Sindbad und die Piraten


: Die Saga von Sindbads längster Reise 2


Roman von Alfred Bekker


Sindbad der Seefahrer ist in Wahrheit ein Lügner, seine Geschichten Erfindungen. Doch da alle Welt sie für wahre Begebenheiten hält, bleibt ihm nichts anderes übrig, als für den kranken Kalifen nach dem Ei des Riesenvogels Rok zu suchen... Eine abenteuerliche Odyssee durch das frühmittelalterliche Asien und Ozeanien, die über das blühende Angkor Wat in das zu dieser Zeit von den riesenhaften Moas besiedelte, menschenleere Neuseeland führt, wo Sindbad seine Mission wider Erwarten doch noch erfüllen kann.


Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author / COVER WERNER ÖCKL

© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

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IN DEN GASSEN VON HORMUS


„Wie kannst du dich von diesem Angeber nur so beeindrucken lassen“, meinte Jarmila verständnislos an Sin gerichtet, als sie sich am nächsten Tag wieder zu ihm in den Bug der 'Flügel des Windes' setzte. „Es ist unfassbar! Er erzählt irgendeinen Mist und wenig später glaubt jeder, dass er die Wahrheit spricht! Selbst so kluge Männer wie dieser Ibn Sina, der auszurechnen vermag, wann der Mond sich verfinstert und wie schnell das Blut fließt und solche Sachen und es doch eigentlich besser wissen müsste!“

„Jarmila, du irrst dich...“

„Sin, wenn das ein Straßenhändler in Al-Bahrain wäre, dann würde ich ihm nichts abkaufen! Das ist einer, der einem verdorbene Früchte probieren lässt und einem dann erzählt, dass sie genau so sauer schmecken müssten und sie dadurch vielleicht sogar nur besonders gesund seien!“

„Aber, was er gesagt hat, war doch überzeugend!“

Sie atmete tief durch. „Wenn ich die Karten mit den Riesenvögeln nicht selbst gesehen hätte, dann würde ich auch diese Geschichten vom Land des Vogels Rock nicht glauben“, setzte sie hinzu.

„Aber du hast sie wirklich und mit eigenen Augen gesehen?“, wollte Sin sich noch einmal vergewissern.

„Ja, natürlich! Ich wusste damals allerdings nicht, was das zu bedeuten haben kann!“

„Wenn diesem König namens Rajaraja die Riesenvögel bekannt sind, dann wird ihm doch wohl auch die Bedeutung klar sein, die die Eier dieser Tiere als Heilmittel haben!“

„König Rajaraja soll die besten Ärzte, und viele Gelehrte an seinem Hof haben“, bestätigte Jarmila. Und in einem etwas gedämpften Tonfall fügte sie dann noch hinzu. „Wieso die dümmer sein sollten, als diese seltsamen Männer, die der Kalif ausgesandt hat, um ein Heilmittel zu finden, weiß ich ich ehrlich gesagt nicht! Der blasse Branagorn, der angeblich schon überall gewesen ist und jede Sprache spricht, von der er mal ein Wort gehört hat, dieser junge Angeber-Schnösel namens Ibn Sina, der sich so gerne reden hört und sich die Zeit damit vertreibt, auszurechnen, wann welche Sternschnuppe vom Himmel fällt. Und was diesen Abdul aus Cordoba angeht weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, ob ich mir wirklich von dem helfen lassen würde, wenn ich irgendeine Krankheit hätte!“

„Wieso nicht?“

„Das ist ein Wichtigtuer. Ich habe nicht das Gefühl, dass er wirklich viel weiß – und vermutlich wird man von seinen unbeholfenen Behandlungsmethoden kränker, als man schon ist!“

„Sprich nicht so laut“, sagte Sin und blickte sich um. Aber es schien sie niemand zu beachten. Nur Branagorn von Corvey blickte zu den beiden hin, aber da der Mönch sich ganz am anderen Ende des Schiffes befand, war Sin sich ziemlich sicher, dass der blasse Mann vermutlich wohl nichts von Jarmilas Worten mitbekommen hatte.

„Es ist doch wahr, was ich sage“, verteidigte sich Jarmila.

„Jedenfalls hast du ein ziemlich strenges Urteil“, stellte Sin fest.

„Ich sage nur, was ich denke. Das ist alles. Kann ja sein, dass ich die Närrin bin – aber mir kommt es andersherum vor!“



Sie erreichte schließlich Hormuz, jene Stadt an der Meerenge am Ausgang des arabischen Golfes. Dahinter lag das eigentliche Meer. So zumindest wollte es Sin nach alledem, was er in letzter Zeit an Bord der 'Flügel des Windes' aufgeschnappt hatte, vorkommen. Abdul aus Cordoba nannte es den Weltozean, weil er angeblich die ganze Welt umfließen würde, allerdings war das nicht bewiesen, dass es wirklich so war, dass dieses gewaltige Meer nicht von Landmassen umgrenzt war, wie der arabische Golf oder das schwarze und das kaspische Meer.

„Was ist denn deine Ansicht zu dieser Frage, großer Sindbad?“, wurde der berühmte Seefahrer mehrmals von Firuz dem Perser auf dieses Thema angesprochen. „Da du doch weiter gesegelt bist als irgendjemand sonst, müsstest du auf diese Frage doch eher eine Antwort geben können, als diese Gelehrten, die nur rechnen können, aber von Schiffen, von Wasser, vom Wind und von den Strömungen gar keine Ahnung haben!“

Aber wie üblich wollte sich Sindbad der Seefahrer nicht festlegen.

„Ich habe Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Ozean, in den wir fahren, endlos ist, aber es gibt auch Argumente, die dagegen sprechen.“

„Wir wären sehr gespannt, genauer zu erfahren, welche Anhaltspunkte das sind“, meinte Ibn Sina.

„In der Tat, großer Sindbad, das würde mich ebenfalls interessieren“, ergänzte Abdul aus Cordoba. Und der junge Sin sperrte dabei natürlich auch die Ohren auf und hörte zu, was sein berühmtes Vorbild zu diesem Thema zu sagen hatte.

„Nun, es gibt ja gewisse südliche, warme Strömungen die darauf schließen lassen, dass das Meer jenseits von Hormus keine Grenzen hat und man könnte auch die Beschaffenheit des Wassers oder Art der Fische als Anhaltspunkt nennen, ohne dass ich mich in dieser Frage letztlich festlegen würde.“

„Dann solltest du es in gutem Arabisch sagen, Sindbad: Du weiß es nicht“, mischte sich Kapitän Firuz ein.

„Ich habe viele der Küsten dieses großen Meers besegelt, aber längst nicht alle. Und erst wenn jemand tatsächlich alle Küsten befahren hätte, so könnte er mit Sicherheit sage, ob es sich um ein abgegrenztes oder ein grenzenloses Meer handelt“, erwiderte Sindbad. „Und dies darf ich euch allen in aller mir gebotenen Bescheidenheit sagen: Allah hat keinem von uns genug Lebenszeit gegeben, um all diese Küsten tatsächlich besuchen zu können. Und nicht einmal der Erfahrenste und Kühnste unter uns würde es fertig bringen, all diese Landstriche innerhalb eines einzigen, kurzen Lebens anzusteuern. Schon die Winde wären dagegen, aber vielleicht lässt Allah diese Winde auch mit weiser Absicht so wehen, wie sie dies jedesmal tun, damit uns allen ein paar Geheimnisse erhalten bleiben.“

„Ich habe mir schon gedacht, dass er etwas in der Art von sich gibt“, murmelte Firuz an Omar gewandt – aber laut genug, dass man es hören konnte.

Sin hingegen war mit dieser Erklärung vollkommen zufrieden.



Es stellte sich rasch heraus, dass das Schiff länger im Hafen von Hormus würde bleiben müssen.

Sin hörte interessiert zu, wie Kapitän Firuz mit dem Hafenmeister sprach. Es lagen viele Schiffe an den Anlegestellen. Einige von ihnen wollten nach Indien weitersegeln, andere kamen von dort. Von der Gefahr durch Seeräuber war die Rede und davon, dass man sich gegen Zahlung eines großzügigen Zolls durch die Schiffe des Sultans von Hormus schützen lassen konnte.

Davon abgesehen war es wohl das Beste, sich mit anderen Schiffen für die Weiterfahrt nach Indien zu einem Verband zusammenzuschließen.

Der nächste Schiffsverband würde aber erst in ein paar Tagen aufbrechen.

Fliegende Händler belagerten die Anlegestellen und versuchten ihre...

Erscheint lt. Verlag 10.12.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7452-3579-7 / 3745235797
ISBN-13 978-3-7452-3579-1 / 9783745235791
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