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My Unexpected Surprise (eBook)

Roman | Die neue romantische Smalltown-Familienserie in Alaska

*****

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
300 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-770-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

My Unexpected Surprise -  Piper Rayne
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One-Night-Stand to Lovers Nichts kann ihm den Boden unter den Füßen wegziehen. Bis sie sein Leben auf den Kopf stellt. Fisher Greene ist Sheriff in Sunrise Bay und ein pflichtbewusster Typ. Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Er ist Pragmatiker, kein Romantiker. Als sein ehemaliger One-Night-Stand Alicia plötzlich hochschwanger mit Zwillingen auf der Matte steht, ist für ihn klar, was zu tun ist: Er will mit Alicia zusammenziehen und für ihre gemeinsamen Babys sorgen. Doch die hat sich die große Liebe anders vorgestellt als in einer Zweckfamilie. Zwischen Arztterminen und nächtlichen Flurbegegnungen kommen die beiden einander näher... Kann aus Verantwortungsgefühl wahre Liebe werden? Alle Bände der spicy Greene-Family-Serie: Band 0.5: My Twist of Fortune Band 1: My Sexy Enemy Next Door Band 2: My Almost Ex Band 3: My Secret Vegas Wedding Band 3.5: A Greene Family Summer Party Band 4: My Sister's Flirty Friend Band 5: My Unexpected Surprise Band 6: My Sexy Famous Rival Band 6.5: A Greene Family Vacation Band 7: My One True Ex Best Friend Band 8: My Fake Fiancé Band 9: My Brother's Forbidden Friend Band 9.5: A Greene Family Christmas

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today-Bestsellerautorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Kapitel 1


»Von dir.«
Allie

Fisher

Die Dudelsäcke spielen »Amazing Grace«. Ich straffe die Schultern und neige respektvoll den Kopf.

Man ist nie wirklich darauf vorbereitet, mit ansehen zu müssen, wie ein im Dienst erschossener Kollege zu Grabe getragen wird. Alle aus meinem Sheriffbüro sind gekommen, um einem Officer aus dem Nachbarort Greywall, der bei einer aus dem Ruder gelaufenen Verkehrskontrolle mit einem alkoholisierten Fischer ums Leben gekommen ist, die letzte Ehre zu erweisen. Ich kannte den Mann nicht persönlich, habe aber genug über ihn gehört, um zu wissen, dass er ein guter Polizist war.

Mir wurde erst klar, dass ich zur Polizei wollte, als ich kurz vor dem Schulabschluss stand und das Gefühl hatte, schnellstens eine Entscheidung darüber treffen zu müssen, was ich mit meinem Leben anfangen wollte. Ich kann ziemlich mürrisch und abweisend sein und habe wenig Geduld mit Menschen, die gegen das Gesetz verstoßen – auch wenn einige meiner alten Freunde von der Highschool das immer noch nicht so ganz begreifen können. Gott weiß, dass ich als pickeliger Teenager nicht viel auf Regeln gegeben habe.

Ich glaube, meine Entscheidung hatte damit zu tun, dass meine Mutter in einen zugefrorenen See eingebrochen und ertrunken ist und niemand schnell genug da war, um sie zu retten. Das hat in mir den Wunsch geweckt, einen Beruf zu ergreifen, in dem ich in Not geratenen Menschen helfen kann. Vielleicht hoffte ich, wenigstens die Mutter eines anderen Kindes retten zu können, wenn schon nicht meine eigene.

Stattdessen sehe ich mich jetzt mit der bitteren Realität konfrontiert, dass meine Kollegen aufgrund ihres Jobs vielleicht irgendwann selbst nicht mehr zu ihren Kindern nach Hause kommen.

Wir stehen da wie Soldaten und blicken auf den Sarg. Ich wette, in diesem Moment denkt jeder von uns darüber nach, dass er in der mit Seide ausgeschlagenen Kiste liegen könnte. Die Frau des Getöteten hält ihre kleinen Kinder im Arm und schluchzt hemmungslos. Die Mienen der Kinder sind wie versteinert. Schwer zu sagen, ob sie überhaupt begreifen, dass ihr Leben nie wieder so sein wird wie vorher.

Ich war auch einmal wie sie.

Übelkeit steigt in mir hoch, und ich muss schlucken, um meinen Würgereiz zu unterdrücken.

Mitglieder der Polizei aus Greywall falten die amerikanische Flagge, die über den Sarg gebreitet ist, zu einem Dreieck zusammen und überreichen es der Witwe. Diese stößt einen tiefen Klagelaut aus. Es ist unheimlich, aber Chevelle klang fast genauso an dem Abend, als unsere Mutter ums Leben kam.

Neben mir steht Patrick und seufzt. Er hat eine Frau und drei Kinder. In seiner Freizeit trainiert er die Footballmannschaft seiner Söhne und die Basketballmannschaft seiner Tochter. Wenn man im Lexikon den Begriff »Vater« nachschlägt, findet man bestimmt ein Foto von ihm.

Nachdem der Priester das Gebet beendet hat, verabschieden sich die meisten und machen sich auf den Weg zum Ausgang.

»Tara ist völlig durch den Wind«, raunt Patrick mir zu. »Die Sache hat sie ganz schön mitgenommen.«

Es wundert mich nicht, dass es seiner Frau schlecht geht. Wenn so etwas passiert, weckt das Ängste. »Sie beruhigt sich schon wieder. Es ist ein Schock, weil es beweist, dass es jeden von uns treffen kann.«

»Danke für die aufmunternden Worte, Sheriff.«

Ich werfe noch einen letzten Blick auf die junge Witwe und ihre Kinder. Einige Verwandte – zumindest nehme ich an, dass es sich um Verwandte handelt – kümmern sich um die Kleinen und gehen mit ihnen davon. Heute ist nicht einmal der schlimmste Tag. Richtig hart wird es in ein paar Wochen, wenn niemand mehr Essen vorbeibringt und man merkt, dass um einen herum das Leben weitergeht. Dann kommt die schmerzhafte Erkenntnis, wie groß die Lücke ist, die der Verstorbene hinterlassen hat.

»Wie gesagt, sie fängt sich bestimmt wieder. Gib ihr ein bisschen Zeit.«

Patrick wirft mir einen skeptischen Blick zu, dann klopft er mir auf die Schulter. »Gute Nacht. Ich muss zum Dienst.«

»Wir sehen uns morgen früh.« Ich schlage den Weg zu meinem Truck ein.

Patrick ist ein gutes Beispiel dafür, weshalb Polizisten lieber nicht heiraten sollten. Seine Frau macht sich ständig Sorgen um ihn. Das ist verständlich, aber was für ein Leben ist das für sie? Presley muss nicht jedes Mal Angst haben, wenn Cade in die Brauerei geht. Sofern ich früh genug aus dem Job aussteige, kann ich vielleicht auch noch jemanden finden, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen kann … Aber wahrscheinlich bin ich zu dem Zeitpunkt bereits so ausgebrannt, dass es von da an nur noch bergab geht. Ich liebe meinen Beruf und kann mir nicht vorstellen, ihn aufzugeben.

Ich hole mein Smartphone aus der Tasche und sehe zehn ungelesene Nachrichten von diversen Familienmitgliedern. Können sie nicht einfach im Gruppenchat schreiben? Als Erstes lese ich die von meinem Vater, weil ich weiß, dass sie kurz und bündig sein wird.

Dad: Emilia hat sich höchstwahrscheinlich den Arm gebrochen. Wir sind auf dem Weg ins Krankenhaus.

Als ich weiter nach unten scrolle, finde ich noch eine zweite Nachricht von ihm.

Dad: Wir sind fertig, sie hat einen Gips bekommen. Sie ist noch eine Weile in der Klinik, falls du das hier früh genug liest. Ansonsten fahr zu Jed, wenn du sie besuchen möchtest.

Ich schaue auf die Uhr und stelle fest, dass die letzte Nachricht erst eine Minute alt ist. Also mache ich mich auf den Weg zum Krankenhaus.

Ich lege noch einen kurzen Zwischenstopp ein, um ein paar Luftballons für Emilia zu kaufen, da der Souvenirshop im Krankenhaus um diese Zeit geschlossen hat. Währenddessen trudelt eine weitere Nachricht ein. Als ich kurz vor dem Klinikparkplatz an einer roten Ampel halten muss, lese ich sie schnell.

Jed: In letzter Zeit mal im Krankenhaus gewesen?

Ich: Habe gehört, was passiert ist. Musste noch kurz was für E besorgen. Bin gleich da.

Wie üblich scheut Jed sich nicht, mich unter Druck zu setzen. Aber Emilia ist meine Nichte, und ich wollte ihr unbedingt ein kleines Geschenk machen, weil wir nämlich etwas gemeinsam haben: Wir haben beide keine Mutter mehr. Außerdem hat sie bei uns gewohnt, bis Jed und Molly sich ein Eigenheim im Ortszentrum von Sunrise Bay gekauft haben. Jetzt wohne ich als Einziger im alten Haus meiner Eltern. Nachdem ich jahrelang mit meinen Brüdern zusammengelebt habe, ist die Stille beim Heimkommen immer noch ungewohnt. Einer nach dem anderen hat die große Liebe gefunden und ein neues Leben begonnen.

Ich biege auf den Parkplatz ein, stelle den Wagen ab, nehme die Luftballons und steige aus. Innerlich wappne ich mich für den Spott der anderen, weil es nur noch welche mit der Aufschrift »Herzlichen Glückwunsch« gab, keine mit »Gute Besserung«.

Jed steht draußen vor dem Eingang.

»Kannst du dir das vorstellen? Im Laden hatten sie nur noch welche mit ›Herzlichen Glückwunsch‹ drauf. Andererseits – Luftballons sind Luftballons, oder?«

Er sieht so aus, als müsste er sich jeden Moment übergeben, und die Angst jagt durch meine Adern. »Wie geht es ihr? Warum bist du so blass? Ist was passiert? Ist es was Ernstes?«

Mein Dad hat doch geschrieben, es wäre bloß ein gebrochener Arm. Hat er sich geirrt? Andererseits ist Jed ein bisschen übervorsichtig, was seine kleine Tochter betrifft.

»Ihr geht es gut. Sie hat sich den Arm gebrochen.« Weil Jed keine Anstalten macht, beiseitezutreten, gehe ich um ihn herum. Nach dem Sheriffbüro und meinem Haus ist die Klinik praktisch mein drittes Zuhause.

Ich grüße Fran am Empfang, doch sie beachtet mich kaum. Heute muss Vollmond sein. Bei Vollmond ist immer besonders viel los.

Ich kehre noch einmal zu Jed zurück. »In welchem Zimmer liegt sie denn?«

Im nächsten Moment höre ich das Quietschen von Gummisohlen auf Linoleum und drehe mich um.

Allie.

Wie angewurzelt stehe ich da. Ich habe sie seit Monaten nicht gesehen, nicht mal hier im Krankenhaus. Das Letzte, was ich von ihr gehört habe, war, dass sie sich angeblich eine Auszeit genommen hat. Mein Blick wandert tiefer und bleibt an ihrem runden Bauch hängen. Schlagartig wird mir die Kehle eng, und mir dreht sich der Magen um. Es ist, als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.

»Was zum Teufel …?«

»Fisher«, sagt Allie, genauso leise wie ich.

Im Gang geht eine Tür auf, und Molly steckt den Kopf heraus. Jed verzieht stöhnend das Gesicht. Ist er deswegen so kreidebleich?

»Was um alles in der Welt geht hier vor?«, frage ich.

Allie legt eine Hand auf ihren Bauch. Die Ballons entschweben in Richtung Decke, ehe Jed nach den bunten Bändern greift und sie festhält. Ich trete zu Allie, nehme sie sanft am Ellbogen und führe sie in Emilias Zimmer.

Deren Augen beginnen zu strahlen, sobald sie mich sieht. Aber ich drehe Allie zu mir herum und zeige auf ihren Bauch. »Was ist das?«

»Ein Baby«, antwortet sie, als hätte ich sie gefragt, welche Farbe der Himmel hat.

Im Kopf rechne...

Erscheint lt. Verlag 1.1.2024
Reihe/Serie Greene Family
Greene Family
Übersetzer Sybille Uplegger
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alaska • Alaska Romance • Baby • Bestseller • Eltern • Flirt • Gefühle • Greene Family • Großfamilie • Liebesgeschichte • Liebesroman • Love Sheriff • Mutterschaft • One Night Stand • One-Night-Stand-Pregnancy • Pregnancy • Reihe • Romance • romantisch • Serie • Sexy • Sexy Dad • Sheriff • Small Town • Small Town Romance • Sunrise Bay • USA Today Bestseller-Autorin • Vaterschaft • Verantwortungsbewusstsein • verliebt • Zwillinge
ISBN-10 3-95818-770-6 / 3958187706
ISBN-13 978-3-95818-770-2 / 9783958187702
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