Verbrüderung
Trägt Georges für Japan einen Schlüssel in Händen, dann ist es seine Sympathie für das Land, die Kultur und die Menschen: „Und wer schon einmal von einer Abordnung des Hotelpersonals mit einem hochgehaltenen Abschiedstransparent bedacht worden ist, kann diesem gekonnt freundlichen Volk sowieso nie mehr böse sein.“ (S.21).
Georges Hartmann „hat mit dem Frankfurter Haiku-Kreis zwei Japan-Reisen unternommen und die hierbei gewonnenen Eindrücke einem Reisetagebuch anvertraut.“ (S. 2). Georges Hartmann ist ein trefflicher Chronist. Er bringt wichtige Eigenschaften mit: Neugier und die Gabe des Staunens. Beides vermag er so weiterzugeben, dass es andere ansteckt. Er ist ein guter, weil unermüdlicher Beobachter. Er sucht nicht so sehr den Ort, wo ihn alle mitkriegen, sondern eher den, wo er alles mitkriegt. Sympathie ist wichtig – für einen Reiseführer, nicht weniger für den Chronisten einer Reise. Zu Georges Hartmanns nicht zu bezweifelnden Gaben gehört ein – notfalls Kapriolen schlagender – Humor, der auch vor der äußersten Selbstironie nicht Halt macht.
Georges Hartmann lebt, fotografiert und schreibt im Westerwald
Gabriele Hartmann verlegt im Westerwald.
Rüdiger Jung schreibt:
Georges Hartmann „hat mit dem Frankfurter Haiku-Kreis zwei Japan-Reisen unternommen und die hierbei gewonnenen Eindrücke einem Reisetagebuch anvertraut.“ (S. 2). Georges Hartmann ist ein trefflicher Chronist. Er bringt wichtige Eigenschaften mit: Neugier und die Gabe des Staunens. Beides vermag er so weiterzugeben, dass es andere ansteckt. Er ist ein guter, weil unermüdlicher Beobachter. Er sucht nicht so sehr den Ort, wo ihn alle mitkriegen, sondern eher den, wo er alles mitkriegt. Sympathie ist wichtig – für einen Reiseführer, nicht weniger für den Chronisten einer Reise. Zu Georges Hartmanns nicht zu bezweifelnden Gaben gehört ein – notfalls Kapriolen schlagender – Humor, der auch vor der äußersten Selbstironie nicht Halt macht.
Georges Hartmann spricht vom Haiku als „einer Kunst (...), der ich eigentlich nur so zum Spaß und mit zweifelhaften Ergebnissen nachgehe.“ (S. 48). Die Bescheidenheit ist echt, dem Befund indes gilt es zu widersprechen. „Dass der Haushund freundlicher bellt als bei unserem Einzug, gibt mir allerdings schon zu denken." (S. 10). Wer sensibel genug zu solcher Wahrnehmung ist, der überrascht nicht, wenn er Haiku schreibt, die dem Leser wirklich nachgehen:
Mein Herz klopft schneller.
In jeder Runzel des Mönchs
steckt eine Botschaft (S. 20)
Der Mönch senkt den Kopf.
Was für ein mieses Karma.
Das dauert, Bürschlein (S. 64)
Erscheinungsdatum | 30.06.2022 |
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Zusatzinfo | Außen-Cover & Innen-Cover farbig, gespiegelt |
Verlagsort | 57629 Höchstenbach |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 190 mm |
Gewicht | 156 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Haiku • Humor • Japanische Lyrik • Japan-Reisen • Modern • philosophisch • Reisetagebuch • zeitgenössisch |
ISBN-10 | 3-945890-43-8 / 3945890438 |
ISBN-13 | 978-3-945890-43-1 / 9783945890431 |
Zustand | Neuware |
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