Ich bin am Leben
Das Wunderhorn (Verlag)
978-3-88423-682-6 (ISBN)
geboren 1981 in Adi-Keh/Erithrea, lebt heute in München. Von 2018 bis 2021 war sie Stipendiatin im Writers in Exile-Programm des Deutschen PEN-Zentrums. 2018 wurde sie als eine von fünf Schriftstellerinnen und Aktivistinnen vom PEN International ausgezeichnet. 2019 erhielt sie den Preis für Meinungsfreiheit des PEN Eritrea. 2020 und 2021 kam sie auf die Shortlist des Disturbing the Peace Award.2
»Yirgalem Fisseha Mebrahtu ist mit Ich bin am leben ein außergewöhnlich bedeutendes Buch gelungen, ein Fanal gegen Repression, Unfreiheit und willkürliche Staatsgewalt.« Matthias Ehlers, WDR 5 Literaturmagazin »Bücher« »Die meisten der während und nach Mebrahtus Inhaftierung geschriebenen Gedichte handeln von ihrer Gefangenschaft, der eigenen Ohnmacht, der sie in bildstarker nüchterner Sprache Ausdruck verleiht. Mit Die Enge ist das kürzeste Gedicht des Bandes überschrieben. Es ist auch das lapidarste und sinnfälligste. 'Meine Zelle so gross wie ich. / Der Boden mein Bett.' Das ginge nicht knapper und treffender. 'Hier drinnen die Hölle, die Tür das Maul der Bestie.' Und dann der verzweifelte Traum: 'Wenn der Teufel mich nehmen wollte und davontragen, / ich würde nicht fragen, wohin.'« Renate Wiggershaus, Neue Zürcher Zeitung
»Yirgalem Fisseha Mebrahtu ist mit Ich bin am leben ein außergewöhnlich bedeutendes Buch gelungen, ein Fanal gegen Repression, Unfreiheit und willkürliche Staatsgewalt.« Matthias Ehlers, WDR 5 Literaturmagazin »Bücher«
»Die meisten der während und nach Mebrahtus Inhaftierung geschriebenen Gedichte handeln von ihrer Gefangenschaft, der eigenen Ohnmacht, der sie in bildstarker nüchterner Sprache Ausdruck verleiht. Mit Die Enge ist das kürzeste Gedicht des Bandes überschrieben. Es ist auch das lapidarste und sinnfälligste. ›Meine Zelle so gross wie ich. / Der Boden mein Bett.‹ Das ginge nicht knapper und treffender. ›Hier drinnen die Hölle, die Tür das Maul der Bestie.‹ Und dann der verzweifelte Traum: ›Wenn der Teufel mich nehmen wollte und davontragen, / ich würde nicht fragen, wohin.‹« Renate Wiggershaus, Neue Zürcher Zeitung
Erscheinungsdatum | 07.04.2023 |
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Reihe/Serie | AfrikAWunderhorn |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Indra Wussow |
Übersetzer | Kokob Semere, Miras Walid, Mekonnen Mesghena |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch; Tigrinya |
Original-Titel | ኣለኹ |
Maße | 135 x 208 mm |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Schlagworte | Eritrea • Folter • Haft • PEN International • Tigrinisch |
ISBN-10 | 3-88423-682-2 / 3884236822 |
ISBN-13 | 978-3-88423-682-6 / 9783884236826 |
Zustand | Neuware |
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