Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Ferne Asteroiden: Classic Science Fiction Großband 3 Romane 7/2021 -  Alfred Bekker,  Harvey Patton,  W. W. Shols

Ferne Asteroiden: Classic Science Fiction Großband 3 Romane 7/2021 (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
400 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-5499-9 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
3,99 inkl. MwSt
(CHF 3,90)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieser Band enthält folgende Romane: Ego Poker (Harvey Patton) Asteroid auf Abwegen (W.W.Shols) Die Androiden-Chronik (Alfred Bekker) Androiden aus einer fernen Galaxis überfallen die Milchstraße - und das Imperium der Menschheit steht am Abgrund. Kann ein Mensch unsterblich werden? Nach einem missglückten Experiment im Weltraum hat es ganz den Anschein, als sei Larry Goodwyn unsterblich, selbst ein versuchter Selbstmord klappt nicht, stattdessen sterben mehrere Menschen in seiner Umgebung. Oder liegt die Lösung draußen im Weltraum? Ein gefährliches Experiment von Professor Goldstein soll Aufklärung bringen. Ein reicher uralter Mann ist dem Tod nahe, doch er will ihm ein Schnippchen schlagen. Da hat ein ihm untergebener Wissenschaftler ein Verfahren gefunden, mit dem sich sein Bewusstsein ins Gehirn eines anderen Menschen übertragen lässt. Doch eine sekundär an dem Projekt beteiligte Technikerin hat diesen infamen Plan durchschaut. Als es soweit ist, sabotiert sie den Transfer durch Manipulation ihres Computers, ohne dass der leitende Professor etwas davon ahnt. Die Folgen sind ein Mordanschlag und andere unvorhersehbare Ereignisse

Asteroid auf Abwegen



Science Fiction Roman von W. W. Shols


Der Umfang dieses Buchs entspricht 108 Taschenbuchseiten.


Kann ein Mensch unsterblich werden? Nach einem missglückten Experiment im Weltraum hat es ganz den Anschein, als sei Larry Goodwyn unsterblich, selbst ein versuchter Selbstmord klappt nicht, stattdessen sterben mehrere Menschen in seiner Umgebung. Oder liegt die Lösung draußen im Weltraum? Ein gefährliches Experiment von Professor Goldstein soll Aufklärung bringen.


Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© Cover: Nach Motiven von Pixabay und 3000AD/123RF mit Steve Mayer, 2018

© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Alle Rechte vorbehalten.

w ww.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de



Die Hauptpersonen des Romans:


Larry Goodwyn – Ein Mann, der mehrmals stirbt.

Captain Manning – Kommandant der Sunflower.

Dr. Spencer Goodwyn und Roxana Alvarado – Besatzungsmitglieder der Sunflower.

Professor Goldstein – Leiter eines Forschungsteams.



1


„Der Brocken befindet sich in einem antigravitatorischen Feld. Ich kann es mir nicht anders erklären. Und jetzt rufen Sie Ihren Bruder zurück, Spencer!“

Captain Manning machte eine herrische Bewegung zu Dr. Spencer Goodwyn hin und wandte sich dann wieder dem Bildschirm zu. Dr. Goodwyn nahm das Mikro.

„Hör zu, Larry! Du kommst jetzt zurück, und keiner wird ein Wort über die Sache verlieren. Es genügt, wenn wir uns das Phänomen aus sicherer Entfernung ansehen. Außerdem haben wir die besseren Instrumente an Bord.“

„Wenn ihr klüger seid, warum habt ihr dann noch keine Messungen angestellt? Gebt mir lieber einen Tipp.“

„Ich sage ja, er hat den Sonnenkoller“, stellte Dr. Walter fest. „Larry befindet sich in einem Rauschzustand und hat keinen Maßstab für die Gefahren.“

„Ich werde meinen Bruder holen“, sagte Spencer Goodwyn. „Einverstanden, Captain?“

Manning zögerte. Nach ein paar Sekunden: „Okay, machen Sie sich fertig, Spencer. Nehmen Sie zwei Rückstoßaggregate mit.‟

Das Raumschiff Sunflower befand sich auf einer Expedition, um weitreichende Messungen und Beobachtungen über die Sonnentätigkeit aus nächster Nähe des Zentralgestirns zu machen. Es hatte bereits einen Standort innerhalb der Merkurbahn erreicht und war nicht viel mehr als dreißig Millionen Kilometer von der Sonne entfernt.

In dieser Höhe hatte die Warnanlage plötzlich Alarm gegeben. Man war einem Gesteinsbrocken begegnet, der sich – etwa in der Größe eines Mount Everest – auf einer stabilen Satellitenbahn um die Sonne bewegte.

Kleinstplaneten innerhalb der Merkurbahn?

Allein die Frage war eine astronomische Sensation gewesen. Und jeder auf der Sunflower hatte sich selbst die Antwort gegeben. Der seltsame Asteroid war da, war Realität.

Der Astro-Ingenieur Larry Goodwyn war ausgestiegen, um das Rätsel aus der Nähe zu betrachten. Mit Hilfe eines thermisch geschützten Raumanzugs hatte er sich an den Brocken herangearbeitet. Die Entfernung zwischen ihm und dem Schiff betrug jetzt etwa achttausend Kilometer.

Und dann hatte Larry gemeldet, dass es nicht mehr weiter ging. Er war auf eine unsichtbare

Mauer gestoßen – noch bevor er den Brocken erreicht hatte. Man fand keine Erklärung für dieses Rätsel.

Man wusste nur, dass hier eine Kraft im umgekehrten Sinne der Schwere wirkte. Was war dieses ... Ding?

Ein Energieschirm? Dann wäre es etwas Künstliches …

Ein Antigravfeld? Dann wäre es etwas Künstliches oder Natürliches …

In der Gluthitze dieser sonnennahen Region wäre es dumm gewesen, nach Leben zu forschen. Trotzdem hatte man sich die Mühe gemacht. Doch der Brocken war eine tote Welt, die sich als ein siedender Bleiklumpen auf ihrer Bahn bewegte.

Doch Larry Goodwyn drängte der Ehrgeiz weiter, wenngleich die Isolierschichten seines Raumanzugs stärkeren Hitzegraden kaum noch widerstehen konnten.

Er war ein Stück zurückgeflogen, um dann mit dem ganzen Treibsatz seines Raumanzugs auf die unsichtbare Mauer zuzustürzen.

An Bord der Sunflower hatte man alles genau beobachtet. Larrys Beschleunigung genügte nicht, um die rätselhafte Sperre zu durchbrechen.

Er war wie von einem Trampolin zurückgeschnellt und befand sich jetzt zweihundert Kilometer von dem Brocken entfernt. Auf die Ratschläge vom Schiff hörte er immer weniger.

Zu diesem Zeitpunkt entschloss sich Captain Manning, Spencer aussteigen zu lassen, damit er seinen Bruder gewaltsam zurückholte.

Kurz darauf meldete sich Spencer in voller Armierung auf der Brücke ab.

Sein Blick fiel auf Dr. Alvarado. Die Physikerin war das einzige weibliche Besatzungsmitglied der Sunflower. Er glaubte, Angst in ihren Augen zu erkennen.

„Seien Sie vorsichtig, Spencer“, sagte sie möglichst sachlich.

Er drehte sich noch einmal um. Ein schwaches Zittern war in ihrer Stimme gewesen. „Wegen des Sonnenkollers?“, fragte er.

„Wegen allem. Jeder hier weiß, dass Sie sich in eine unwägbare Gefahr begeben.“

„Danke, Roxana! Wir werden in Sprechverbindung bleiben, okay?“

Er trat in die Schleuse und schloss den Helm. Dann ließ er sich zum Außenluk hinausgleiten. Das erste Aggregat hatte er auf den Rücken geschnallt und mit seiner Rückstoßpistole verbunden. Das Ersatzgerät zog er an einer Leine nach.

Wenig später sprach er seinen Bruder an.

„Hallo, Larry! Ich werde dir assistieren. Wenn die Sache schon so interessant ist, solltest du mich nicht dabei ausschließen.“

Die Verständigung über den Helmfunk war gut, obgleich die permanenten Störungen, hervorgerufen durch die Sonnen-Protuberanzen, ein erhebliches Knistern im Kopfhörer verursachten.

Larry reagierte abweisend.

„Die Mühe hättest du dir sparen können, Spence. Manning hat doch schon die Hosen voll und hält mich für verloren, zumindest für eure feine Bordgesellschaft. Will er jetzt auch noch auf dich verzichten?“

„Gib nicht so an, Junge! Dein verdammter Ehrgeiz hat dir schon manchen Orden eingebracht. Aber hier hält unser Weltall Dinge bereit, mit denen du nicht fertig wirst. Nicht allein, Junge.“

Spencer hatte seinen Raumanzug höchstens zehn Sekunden lang beschleunigt. Dann glitt er im freien Fall auf das Ziel zu. Dreihundert Kilometer vor dem Brocken bremste er, um sich langsam der Bewegung seines Bruders anzugleichen. Larry hatte inzwischen noch einen weiteren Versuch unternommen, näher an den Brocken heranzukommen, war aber ebenso gescheitert wie zuvor.

Nachdem lange kein Wort zwischen den Brüdern gefallen war, fragte Spencer: „Na, jetzt hast du wohl die Nase voll, oder? Dein Aggregat dürfte hinüber sein.“

Er lauschte auf eine Antwort, bekam aber keine.

„Na schön, wenn du mit deiner Sippe nicht reden willst ... Ich schieße dir jetzt meinen Ersatzapparat rüber. Pass auf!“

Spencer musste noch mehrere Richtschüsse abgeben, ehe er sich auf Kurs und Geschwindigkeit des Bruders eingestellt hatte. Larrys Raumanzug trieb mit konstanter Geschwindigkeit von dem rätselhaften Asteroiden weg. Diese Bewegung musste auf dem Stoßeffekt beruhen, den offenbar das abweisende Feld des Brockens verursachte.

Larry war jetzt keine hundert Meter mehr von ihm entfernt, trieb jedoch an ihm vorbei, ohne selbst den geringsten Handgriff für ein Anlegemanöver zu machen.

„Zum Teufel, Larry! Schläfst du? Ich bringe dir einen neuen Energieerzeuger mit!“

Larry reagierte nicht. Spencer rief die Sunflower.

„Hallo, Captain Manning! Jetzt glaube ich’s auch. Er hat den Sonnenkoller. So etwas Stures habe ich bei dem Jungen noch nicht erlebt.“

„Werden Sie nicht nervös, Doc! Vielleicht ist er ohnmächtig. Versuchen Sie, ihn abzuschleppen.“

„Okay, Captain!“

Spencer Goodwyn glitt näher an den anderen Raumanzug heran und konnte ihn schließlich mit seinem Greifwerkzeug fassen. Er drehte den Körper um seine Längsachse, bis er durch das Helmglas sehen konnte. Der Anblick ließ ihn erstarren.

„Hallo, Doc!“, drängte Manning auf der Sunflower.

„Erzählen Sie endlich, was los ist!“

„Was soll sein, Captain?“, fragte Spencer monoton. „Er ist tatsächlich ohnmächtig. Ich werde ihn zurückbringen.“

Leutnant McFee und der Maschineningenieur Romero gehörten zur ständigen Besatzung, während die Wissenschaftler quasi als Gäste an Bord waren.

„Teufel, das sieht nicht gut aus“, sagte Romero gedankenlos, als er Larry Goodwyns kalkweißes Gesicht hinter der Helmscheibe entdeckte.

„Was verstehen Sie schon davon? Los, helfen Sie ...!“

„Moment!“, sagte Spencer Goodwyn scharf, der sich gerade aus seinem Anzug geschält hatte. Sein Körper zitterte leicht. Für Sekunden schloss er die Augen, als habe er...

Erscheint lt. Verlag 17.7.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-5499-6 / 3738954996
ISBN-13 978-3-7389-5499-9 / 9783738954999
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 985 KB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich

von Jo Koren

eBook Download (2024)
Lehmanns Media (Verlag)
CHF 9,75

von Jo Koren

eBook Download (2024)
Lehmanns Media (Verlag)
CHF 9,75