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Die neue Undine (eBook)

Illustrierte Ausgabe
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
160 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-491282-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die neue Undine -  Günter de Bruyn
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Eines der schönsten Märchen der Romantik - neu erzählt von Günter de Bruyn, in einer von Jörg Hülsmann illustrierten Geschenkausgabe Undine sehnt sich danach, zu lieben und geliebt zu werden. Ihr Wunsch geht in Erfüllung. Aber ist auf die Liebe auch Verlass? Wie die Nixen und Nymphen gehört Undine zu den zahlreichen Wassergeistern und Wasserfrauen der Weltliteratur. Berühmt wurde sie durch das gleichnamige Märchen von Friedrich de la Motte Fouqué aus dem Jahr 1811. Günter de Bruyn, ein großer Kenner der deutschen Romantik, erzählt das Märchen neu und konzentriert sich in seiner klaren, meisterhaften Prosa auf das Wesentliche dieses klassischen, zuletzt von dem Regisseur Christian Petzold erfolgreich verfilmten Stoffs: die bewegende Geschichte von Liebe, Treue und Verrat. Es ist der letzte, zu Lebzeiten abgeschlossene Text von Günter de Bruyn. Mit dem Originalmärchen von Friedrich de la Motte Fouqué im Anhang.

Günter de Bruyn wurde am 1. November 1926 in Berlin geboren und lebte seit 1969 im brandenburgischen Görsdorf bei Beeskow als freier Schriftsteller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Böll-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung, dem Eichendorff-Literaturpreis und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören u.a. die beiden kulturgeschichtlichen Essays »Als Poesie gut« und »Die Zeit der schweren Not«, die autobiographischen Bände »Zwischenbilanz« und »Vierzig Jahre« sowie die Romane »Buridans Esel« und »Neue Herrlichkeit«. Zuletzt erschien bei S. Fischer der Titel »Der neunzigste Geburtstag« (2018). Günter de Bruyn starb am 4. Oktober 2020 in Bad Saarow. Literaturpreise: Heinrich-Mann-Preis (1964) Lion-Feuchtwanger-Preis (1982) Ehrengabe des Kulturkreises des Bundesverbandes der deutschen Industrie (1987) Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck (1989) Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (1990) Ehrendoktor der Universität Freiburg (1990) Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste (1993) Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1996) Brandenburgischer Literaturpreis (1996) Jean-Paul-Preis (1997) Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität, Berlin (1998) Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik (2000) Friedrich-Schiedel-Literaturpreis (2000) Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung (2002) Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2006) Hanns Martin Schleyer-Preis (2007) Hoffmann-von-Fallersleben-Preis (2008) Preis für deutsche und europäische Verständigung der Deutschen Gesellschaft e.V. (2010) Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2011)

Günter de Bruyn wurde am 1. November 1926 in Berlin geboren und lebte seit 1969 im brandenburgischen Görsdorf bei Beeskow als freier Schriftsteller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Böll-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung, dem Eichendorff-Literaturpreis und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören u.a. die beiden kulturgeschichtlichen Essays »Als Poesie gut« und »Die Zeit der schweren Not«, die autobiographischen Bände »Zwischenbilanz« und »Vierzig Jahre« sowie die Romane »Buridans Esel« und »Neue Herrlichkeit«. Zuletzt erschien bei S. Fischer der Titel »Der neunzigste Geburtstag« (2018). Günter de Bruyn starb am 4. Oktober 2020 in Bad Saarow. Literaturpreise: Heinrich-Mann-Preis (1964) Lion-Feuchtwanger-Preis (1982) Ehrengabe des Kulturkreises des Bundesverbandes der deutschen Industrie (1987) Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck (1989) Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (1990) Ehrendoktor der Universität Freiburg (1990) Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste (1993) Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1996) Brandenburgischer Literaturpreis (1996) Jean-Paul-Preis (1997) Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität, Berlin (1998) Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik (2000) Friedrich-Schiedel-Literaturpreis (2000) Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung (2002) Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2006) Hanns Martin Schleyer-Preis (2007) Hoffmann-von-Fallersleben-Preis (2008) Preis für deutsche und europäische Verständigung der Deutschen Gesellschaft e.V. (2010) Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2011) Jörg Hülsmann, geboren 1974, studierte Illustration in Düsseldorf und Hamburg. Seit 2003 zeichnet er als freier Illustrator für Buchverlage wie S. Fischer, Suhrkamp Insel, DuMont oder die Büchergilde Gutenberg und für Magazine wie das mare-Magazin, die Frankfurter Rundschau und Das Magazin des Tages-Anzeigers, Zürich.

Der Undine-Sagenstoff aus dem 14. Jahrhundert, wunderbar neu erzählt von Günter de Bruyn und illustriert von Jörg Hülsmann. Kaminfeuerlektüre!

[Günter de Bruyn] hat dieses alte Märchen nochmal neu erzählt [...] - in einer Verbeugung vor dem großen Vorbild, aber in einem ganz eigenen Ton

Fazit: ein "Must-Have" für bibliophile Kenner der Romantik.

Zart, schwebend und klug der Text und geheimnisvoll dunkel die Illustrationen von Jörg Hülsmann: ein wunderschönes Buch.

Bei den begleitenden Illustrationen von Jörg Hülsmann meint man, das Glucksen und Strudeln, den Wellenschlag, die ganzen Verlockungen des Wassers [...] förmlich zu hören.

einen Buchschatz erster Güte

2


Zehn Jahre waren seit Undines Ankunft beim Fischer Albrecht vergangen, als an einem sonnigen Sommermorgen ein junger Ritter die Burg seiner Väter verließ. Sein Ziel war die Stadt hinter dem Walde, von deren Bürgern er wenig später bewundert werden konnte, als er in silberglänzender Rüstung auf seinem feurigen Rappen durch die Straßen ritt. Da der Kurfürst die Stadt mit einem Besuch beehrte, wurde ein Fest gefeiert, dessen Höhepunkt ein Ritterturnier sein sollte, zu dem auch er, der achtzehnjährige Jobst von Strele, den man erst kürzlich zum Ritter geschlagen hatte, geladen war.

Zum Festplatz bestimmt worden war eine vor den Toren der Stadt liegende Wiese, auf der man eine Empore errichtet hatte, von der aus die Ehrengäste und Honoratioren die Darbietungen sitzend verfolgen konnten. Das Stadtvolk musste an den Längsseiten des Platzes hinter Barrieren stehen.

Auf einen Wink des Kurfürsten wurden die Spiele mit Fanfarenklängen und dem Einzug der Ritter eröffnet, es folgten Übungen mit Schwertern und Lanzen und dann die von allen erwarteten Zweikämpfe, in denen die Ritter mit gefällten Lanzen aufeinander zuritten und den Gegner vom Pferde zu stoßen versuchten, wobei dann manche Lanze zersplitterte und mancher Reiter Knochenbrüche erlitt. In allen Kämpfen aber blieb der Ritter von Strele Sieger. Er war der Jüngste und zugleich der Kühnste von allen. Er wurde am meisten bejubelt und am Ende von der Kurfürstin mit dem Siegeslorbeer geehrt.

Unter den Damen, die auf der Empore saßen, war dem Ritter schon während der Zweikämpfe ein sechzehnjähriges schönes Fräulein mit schwarzbraunen Zöpfen aufgefallen, das Bertalda gerufen wurde und die Pflegetochter des Stadtkommandanten war. Die rote Rose, die sie ihm bei der Siegerehrung zugeworfen hatte, zierte noch den Kragen seines Festgewandes, als er sie am Abend im Hause des Stadtkommandanten wiedersah. Da ruhten dann des Fräuleins und des Ritters Blicke mehrmals ineinander, als man sich beim Festmahl gegenübersaß. Erst später, beim Tanze, wagte es der Ritter, seine Zuneigung auch in Worte zu fassen und das Fräulein um ein Haar aus ihrem Zopfe zu bitten, doch wurde ihm das nicht gewährt. Er bekam vielmehr zu hören, dass das Mädchen solche Heimlichkeiten ohne Einwilligung ihres Pflegevaters nicht verabreden könne, sie gebe ihm in den nächsten Tagen Bescheid.

Zwei Tage später wurde der Ritter in das Palais des Stadtkommandanten gebeten, wo dieser ihm erklärte, er könne ihm seine Pflegetochter nur anvertrauen, wenn er der Stadt einen Dienst erweise. Er solle die als verwunschen geltenden Wälder am Strele-See, die seine Holzfäller nicht zu betreten wagten, von den in ihnen hausenden bösen Geistern befreien, damit dort Holzeinschlag möglich sei. Falls er dieses Abenteuer wohlbehalten überstehe, habe er nicht nur eine Haarsträhne seiner Pflegetochter, sondern auch diese selbst redlich verdient.

Da der Ritter keine Geisterfurcht kannte, machte er sich gleich auf den Weg. Der Wald, der anfangs noch nichts Unheimliches hatte, empfing ihn mit Vogelgesang und den Düften von Moosen und Pilzen, und da die Sonnenstrahlen, die durch die Wipfel der Eichen und Buchen fielen, ihn fröhlich stimmten, begann er, Lieder zum Preise der göttlichen Schöpfung zu singen, bis es dunkler um ihn wurde, weil die Tannen dichter beieinanderstanden, Unterholz das Reiten behinderte und armstarke Ranken den Weg versperrten, so dass er zu Umwegen genötigt war.

Er hatte sich vorgenommen, den Wald zwischen der Stadt und dem Strelenwerder gradewegs zu durchqueren, merkte aber nach einigen Stunden, als er der dichten Belaubung wegen den Stand der Sonne nicht mehr erkennen konnte, dass er von seiner Richtung abgewichen und im Kreise gelaufen war. Einen morastigen Tümpel, den er schon einmal umritten hatte, sah er nun wieder vor sich liegen, und ein Bach, aus dessen nur leise rieselndem Wasser sein durstiger Rappe getrunken hatte, war beim zweiten Überqueren zu einem reißenden Fluss geworden, in dessen Strudeln Ross und Reiter zu Tode gekommen wären, hätte sie nicht eine unsichtbar bleibende Kraft festgehalten und wohlbehalten ans Ufer gesetzt.

Als der Ritter seinen Schrecken überwunden hatte und seinem Retter danken wollte, erhob sich plötzlich, wie aus dem Nichts kommend, neben ihm die riesenhafte Gestalt eines alten Mannes mit weißgrauen Haaren, der mit gurgelnder Stimme »Beim nächsten Mal wirst du nicht davonkommen!« sagte und sich in eine zerfließende Wassersäule verwandelte, von der eine Sekunde später nur eine Pfütze am Waldboden übrig war.

Zur Verwunderung des Ritters war mit dem Verschwinden des Alten auch das Bachwasser verschwunden. Als er nun trockenen Fußes das Bachbett durchquerte, fiel ihm ein Männlein ins Auge, das unter den vom Wasser freigelegten Wurzeln einer am Ufer wachsenden Fichte saß. Es hatte die Größe eines Kleinkindes, das faltenreiche Gesicht eines Großvaters, und sein Lächeln zeugte von Gutmütigkeit. Mit zarter Stimme, die der Ritter erst verstehen konnte, als er vom Pferd gestiegen war und sich zu ihm heruntergebeugt hatte, gab er sich ihm als sein Erretter zu erkennen, und als der Ritter fragte, woher er die Kraft dazu genommen habe, wurde ihm freundlichen Tons geantwortet: »Statt nach den Geheimnissen der Erdgeister zu forschen, solltet Ihr lieber Eure Reise rasch fortsetzen. Denn nach Sonnenuntergang ist der Nöck wieder hier.«

»Wer bitte ist wo wieder da, lieber Herr?«, fragte der Ritter.

»Der Nöck oder auch Nix, den manche auch Wassermann nennen. Dieser Grobian hat Euch erst in die Irre laufen lassen und dann mit seinen Fluten erschreckt. Danach aber war es vorbei mit seinen Kräften, er musste zurück zum See, um sie zu erneuern. Ihr aber braucht nur dem Bachbett zu folgen, um Euer Ziel zu erreichen. Aber sputen müsst Ihr Euch, denn am Abend ist mit dem Wassermann auch die Flut wieder da.«

Ohne einen Dank abzuwarten, verschwand das Erdmännlein in seinem Wurzelgehäuse, der Ritter aber bestieg seinen Rappen wieder und trabte, das trockne Bachbett als Weg benutzend, eilig davon.

Da sein Pferd jetzt wieder tüchtig ausgreifen konnte, flogen nun die unwegsamen Wildnisse, durch die er sich tagsüber hatte quälen müssen, rechts und links von ihm im Handumdrehen vorbei. Als sich die ersten Anzeichen der Abenddämmerung zeigten, war er schon in die Randzone des Waldes gekommen, wo sich am Boden unter den nicht mehr so dicht stehenden Bäumen schon Wiesengrün zeigte und die Luft feuchter zu werden schien. Während am Himmel über den Wäldern noch das Abendrot glühte, wurde über dem Reiter schon der Abendstern sichtbar, und in der Ferne blinkte der glatte Spiegel des Sees. Der Rappe, dessen Fell schon vom Schweiß glänzte, wurde vom Ritter zu immer schnellerem Galopp angetrieben, doch schien es mit den Kräften des Tieres zu Ende zu gehen.

Die Welle, die vom See her kraftvoll ins Bachbett gedrückt wurde, war mannshoch und schäumend. Mit Windeseile raste sie dem Ritter entgegen, doch als sie ihn zu erfassen drohte, gelang es dem Rappen, im letzten Moment ans hohe Ufer zu springen, wobei der Ritter zwar aus dem Sattel geworfen wurde, wenig später aber wieder wohlbehalten auf den Beinen war. Unter dem Rauschen und Plätschern des nun wieder reißenden Stromes glaubte er eine gurgelnde Stimme »Warte nur, Bursche, wir kriegen dich noch!« sagen zu hören, er aber lachte nur darüber, nahm den braven Rappen beim Zügel und ging, sich gegen den aufkommenden Sturm stemmend, einem Licht entgegen, das in der Abenddämmerung sichtbar geworden war.

Es war das Licht aus der Fischerhütte, das Frau Bertha gerade entzündet und ans Fenster gestellt hatte, weil sie sich um Undine sorgte, die vom Anlegeplatz am Seeufer, wo sie am Nachmittag Netze geflickt hatte, noch nicht nach Hause gekommen war. Das Kind, wie ihre Pflegeeltern die Siebzehnjährige immer noch nannten, war überhaupt selten im Hause zu finden, sie liebte es, sich unter freiem Himmel im Grünen herumzutreiben, am häufigsten an den Ufern des Sees oder der Spree.

Als sie an diesem Abend auf ihrem Heimweg im Halbdunkel nahe der Fischerhütte den Ritter mit seinem Ross erblickte, beschleunigte sie ihre Schritte, um vor ihm am Hause zu sein. Sie erschreckte die auf der Bank am Herd sitzenden Pflegeeltern mit hastigem Türaufreißen und der freudigen Mitteilung, dass endlich wieder einmal ein Gast komme, setzte sich auf einen Schemel und versuchte, ihr Blondhaar zu ordnen, das vom Sturme zerzaust worden war.

Nachdem der Ritter an die Tür geklopft und diese nach Aufforderung geöffnet hatte, musste er einige Sekunden wie festgebannt stehen bleiben, weil er im Halbdunkel der Stube zuerst Undines schönes Gesicht erblickte, das vom offenen Herdfeuer beleuchtet war. Erst als ein Windstoß durch die offene Tür fegte und das Feuer zum Flackern brachte, fand er seine Sprache wieder, trat näher und schloss die Tür.

Ehe er seine Bitte um Unterkunft für eine Nacht äußern konnte, wurde er von der Fischersfrau mit den Worten »Sie werden hungrig sein, junger Herr« schon zum Abendbrot eingeladen, und als der Ritter entgegnete, er müsse erst für sein Tier sorgen, ging der Fischer hinaus, führte das Pferd in den Stall und gab ihm Hafer und Heu.

Erst nach der Mahlzeit, als die Alten sich wieder auf die Herdbank gesetzt hatten und die jungen Leute näher ans Feuer gerückt waren, fing das Fragen und Erzählen an. Als der Ritter beim Schildern seiner Waldabenteuer den Nöck oder Wassermann, der ihn in den reißenden Fluten fast hatte ertrinken lassen, einen Grobian und Bösewicht nannte, bekreuzigte sich Frau Bertha und sagte: »Hier, junger Herr, sagen Sie derartiges besser nicht!« Undine aber, die der...

Erscheint lt. Verlag 27.10.2021
Illustrationen Jörg Hülsmann
Zusatzinfo 7 farbige Abbildungen
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Märchen / Sagen
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • Berlin • Brandenburg • Glück • Liebe • Märchen • Meerjungfrau • Nixe • Romantik • Treue
ISBN-10 3-10-491282-3 / 3104912823
ISBN-13 978-3-10-491282-0 / 9783104912820
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