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Straße ins All 38: Ein Commander kehrt zurück -  Wilfried A. Hary

Straße ins All 38: Ein Commander kehrt zurück (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
140 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-5216-2 (ISBN)
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'Der Herr der Sieben - und seine besondere Mission!' Jeff Haller, 'damals' im Jahre 2064, nicht nur als Commander von Phönix entmachtet, sondern sogar geächtet, während die Erde von den Kyphorern geknechtet wird, setzt sich auf Vetusta von allen ab und erforscht auf eigene Faust den Dschungel. Dort findet er den TEMPEL DER SIEBEN und wird Teil eines besonderen Geheimnisses, als dieser ihn zum HERRN DER SIEBEN macht mit ungeahnten Parakräften. Jetzt ist er automatisch auch der Herr über die Door-moorn, den Dienern der SIEBEN, was bisher niemand wusste, und will seine einstige Machtposition zurück erlangen, bevor er sich daran macht, endgültig die näheren Umstände seiner neuen Rolle zu ergründen... Dieser Band enthält folgende SF-Abenteuer von Wilfried A. Hary Die neue Erde Commander Haller

Commander Haller


Wilfried A. Hary






Der Herr der Sieben – und seine besondere Mission!“


Jeff Haller, „damals“ im Jahre 2064, nicht nur als Commander von Phönix entmachtet, sondern sogar geächtet, während die Erde von den Kyphorern geknechtet wird, setzt sich auf Vetusta von allen ab und erforscht auf eigene Faust den Dschungel. Dort findet er den TEMPEL DER SIEBEN und wird Teil eines besonderen Geheimnisses, als dieser ihn zum HERRN DER SIEBEN macht mit ungeahnten Parakräften.

Jetzt ist er automatisch auch der Herr über die Door-moorn, den Dienern der SIEBEN, was bisher niemand wusste, und will seine einstige Machtposition zurück erlangen, bevor er sich daran macht, endgültig die näheren Umstände seiner neuen Rolle zu ergründen…




1



Gegenwart


Max Nergaard und Rotnem erscheinen wie aus dem Nichts direkt vor dem Schreibtisch von Commander Jeff Haller.

„He, Jungs“, rief er erschrocken, „wo kommt ihr denn auf einmal her?“

„Aha, hast uns diesmal also gar nicht kommen sehen mit unserem neuen Schiff, der STERNENFLUG?“, vergewisserte sich Max Nergaard grinsend.

Haller musterte die beiden.

„Nein!“, nntwortete er zögernd.

„Das ist auch gut so, Jeff, mein Freund. Ich bin nicht nur unseretwegen hier übrigens, sondern auch nach Absprache und im Auftrag von Ken Randall und seinem Team. Sie alle fühlen sich mit dir sehr freundschaftlich verbunden, nicht nur der alten Zeiten wegen.“

„Ich – ich verstehe nicht ganz!“, gab Haller zu.

„He!“, beschwerte sich Rotnem und wandte sich an Max. „Der hat gerade versucht, meine Systeme zu manipulieren!“

„Versucht, ja, das ist das Entscheidende!“, meinte Max leichthin – und an Jeff Haller gewandt: „Lass das bitte. Rotnem mag es nicht, wenn man ihn zu manipulieren versucht.“

„Wie bitte? Ich habe doch gar nicht…“

„Ach was, Jeff, es wird wirklich Zeit, einmal Klartext zu reden. Das hätte ich eigentlich gleich tun sollen, als ich das letzte Mal bei dir war, nach der Wiedervereinigung des Randall-Teams. [2] Aber da wusste ich noch nicht, dass du mir folgen würdest, zumindest mit deinen Gedanken, um die Chamäleon auszuspionieren. Glaubst du denn im Ernst, Cha, das Bordgehirn, hätte das nicht bemerkt? Warst du ernsthaft der Meinung, einfach so tun und lassen zu können wie es dir beliebt?“

„Ich? Aber ich weiß gar nicht, wie du…“

Abermals wurde er von Max brüsk unterbrochen.

„Glaube mir eines, Jeff, Cha war nur deshalb gnädig mit dir, weil du nicht versucht hast, seine Erinnerungsspeicher auszulesen. Da versteht er absolut überhaupt keinen Spaß mehr. Und natürlich haben alle an Bord deine Spioniererei mitbekommen. Wir haben darüber geredet - und jetzt bin ich eben wieder hier. Es ist sozusagen mein erster Auftrag mit unser beider neuem Raumschiff Sternenflug.“

Jeff Haller schüttelte kräftig den Kopf und winkte gleichzeitig mit beiden Händen ab.

„Moment mal, wie war das alles? Ich verstehe nur Bahnhof und Abfahrt.“

„Wers glaubt!“, knurrte Rotnem angriffslustig.

Dann beschwerte er sich abermals:

„Er hat es schon wieder versucht! Diesmal noch aggressiver als vorhin. Also, beim nächsten Mal…“

„Ganz ruhig!“, beschwichtigte Max Nergaard sogleich. „Jeff, ich habe dir vorhin schon einmal gesagt, du sollst das lassen. Verdammt noch eins, hast du auch nur die geringste Ahnung, was du da treibst? Zwar ist es dir bis heute gelungen, deine Parafähigkeiten vor allen anderen geheim zu halten, aber es gibt Kräfte…“

Diesmal war Jeff Haller derjenige, der unterbrach.

„Aber das weiß ich doch. Allein hier auf Phönix. Ich kann meine Gedanken nicht frei bewegen, sondern muss vorsichtig sein.“

„Und wieso bist du dann uns gegenüber so unvorsichtig? Oder meinst du, ich merke nicht, wie sehr du dich bemühst, meine Gedanken zu lesen? Das klappt nicht, Jeff. Weder bei mir noch bei Rotnem. Und seine Systeme kannst du nicht so ohne weiteres knacken. Das ist keine übliche Elektronik, das ist ein Kyborg wie er perfekter gar nicht mehr sein könnte. Und er versteht in manchen Dingen keinerlei Spaß, was du wirklich nicht vergessen solltest.“

„Verdammt, wieso seid ihr wirklich hier?“, begehrte jetzt Jeff Haller auf. „Um mich zu bedrohen?“

„Nein, Jeff, wir sind gekommen, um dir zu helfen. Eben aus Freundschaft und deshalb auch im Namen und im Auftrag des Randall-Teams. Wir alle gemeinsam sind nämlich zu dem Schluss gekommen, dass du in ernsthaften Schwierigkeiten steckst!“

Jeff Haller war fassungslos: Er und in Schwierigkeiten? Nein, nein, ganz im Gegenteil: Die Schwierigkeiten hatten doch genau dann aufgehört, als er zum Herrn der Sieben geworden war…

Da erst merkte er, dass er in seiner Fassungslosigkeit vergessen hatte, seine Gedanken zu blockieren, damit Max Nergaard sie nicht lesen konnte.

Der schüttelte bedauernd den Kopf.

„Ich sehe schon, Jeff, du vertraust uns nicht. Dabei meinen wir es wirklich nur gut mit dir. Wieso willst du nicht begreifen, dass es mehr gibt in diesem Universum als das, was du schon alles zu wissen glaubst? Wie viel Erfahrung hast du denn mit Parakräften? Was weißt du denn über Mutanten, über Metawesen oder gar Entitäten? Na?

Ich antworte für dich: Gar nichts!“

Rotnem gab sich jetzt versöhnlicher, als er hinzu fügte:

„Mich gibt es schon seit Jahrtausenden. Glaubst du wirklich, du hättest so etwas wie Erfahrungen im Vergleich zu mir? Bitte, ohne anzüglich werden zu wollen, Jeff Haller, der du mich bisher noch gar nicht gekannt hast: Die paar Tage, die du lebst, was ist das schon? Und die einzige Erfahrung, die du persönlich mit Parakräften gemacht hast, sind eben deine eigenen. Und die hat man dir so ganz einfach geschenkt? Ganz im Ernst? Hast du noch niemals davon gehört, dass niemand etwas zu verschenken hat?“

„Herr der Sieben!“, sagte Max Nergaard betont und schüttelte dazu den Kopf. „Das klingt in der Tat sehr, sehr ernst. Wer macht dich denn zu so etwas? Und was bedeutet es eigentlich?“

„Äh, das weiß ich auch nicht so ganz genau“, räumte Jeff Haller jetzt kleinlaut ein. „Ich habe es genossen, zugegeben - und das ja jetzt schon jahrelang. Und eigentlich sollte ich ja den Siebeneckplaneten aufsuchen, wenn ich das richtig verstanden habe. Das erfuhr ich im Tempel der Sieben auf Vetusta. Habt ihr eigentlich gewusst, dass die Door-moorn, die es überall verteilt im Bund von Dhuul-Kyphora gibt…“

„Du bist der Herr der Door-moorn?“, rief Max Nergaard verblüfft aus. „Das ist ja ganz was Neues.“

„Siehst du, Max, und da meinst du, mir helfen zu müssen. Vielleicht ist es sogar umgekehrt und ich kann euch helfen? Jetzt, wo die Erde befreit ist. Niemand weiß von mir und von meiner Rolle als Herr der Sieben, und die Door-moorn gehorchen nur mir, wenn ich es will. Also bin ich über alles informiert, was sie in Erfahrung bringen, egal, wo sie sich auch befinden. Natürlich ohne dass sie mich jemals verraten würden, weil ich ihr Herr bin.“

„Sieben von ihnen hast du hier nach Phönix gebracht? Interessant!“ Max schürzte nachdenklich die Lippen.

Jeff Haller betrachtete seine imposante Erscheinung, die an einen Kampfmönch im Mittelalter erinnerte. Allein das mächtige Schwert auf seinem Rücken…

„Jeff, nicht nur du weißt davon, sondern natürlich auch derjenige, der dich dazu gemacht hat. Wie wäre es, wenn du uns einmal an deinen Erinnerungen teilhaben lässt? Jetzt wissen wir schon so viel, da kommt es auf den Rest auch nicht mehr an.“

Jeff Haller sah das tatsächlich ein. Vor allem auch, weil da immer noch die Frage im Hinterkopf blieb: Bedurfte er wirklich einer gewissen Hilfe? Er war nun so mächtig geworden, aber hatte das nicht doch vielleicht einen Preis, den er nur noch nicht bezahlt hatte?

Wie konnte dieser Preis aussehen?

Die beiden hier taten ja gerade so, als sei er den Pakt mit dem Teufel eingegangen…

Er öffnete diesen Teil seiner Erinnerungen, und Max beantwortete die unausgesprochenen Fragen mit den Worten:

„Das werden wir sehen, wenn wir erfahren haben, was es mit dem Siebeneckplaneten auf sich hat. Ich bin nämlich ebenfalls der Meinung, dass dieses Biogehirn oder was auch immer es sein mag – gar eine Entität? – dich zu sich gebeten hat. War da nicht auch der Hinweis darauf, dass du als Psychonaut ein Raumschiff treiben kannst? Es muss keine Pyramidenform haben. Genauso wenig wie unser Raumschiff.“

„Aber ich habe hier überhaupt kein Raumschiff zur Verfügung!“, begehrte Jeff Haller auf. „Sonst hätte ich mich längst schon auf den Weg gemacht, um endlich mehr zu erfahren.“

„Und die beide Beiboote auf Vetusta?“ Max winkte ab. „Ach was, kein Problem, Jeff, denn genau deshalb sind wir ja zu dir gekommen. Und wie wärs nun: Lust, mitzukommen? Wir könnten gleich los starten.“

„Äh, ich muss nur noch…“

„Was wäre denn noch dringender?“

„Man wird mich...

Erscheint lt. Verlag 14.3.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-5216-0 / 3738952160
ISBN-13 978-3-7389-5216-2 / 9783738952162
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