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Straße ins All 21: Im Orbit der Wüstenwelt -  Wilfried A. Hary

Straße ins All 21: Im Orbit der Wüstenwelt (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
190 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4837-0 (ISBN)
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Das Randall-Team befindet sich mit seinem neuen Schiff, der CHAMÄLEON, im Paralleluniversum und gelangt dort in den abgeschotteten Re-na-xerv-Sektor. Doch das bringt sie beinahe um. Nur Max Nergaard, der Mutant, übersteht es ohne gesundheitliche Schäden, und er kümmert sich um die Besatzung und das beschädigte Schiff. Er weiß noch nicht, wo sie sich befinden: Auf dem Weg zum Wüstenplaneten, auf dem ein Insektron-Turnier beginnt - ein Turnier der ganz besonderen Art. Das erste Besatzungsmitglied, das aus dem Koma erwacht, ist Tanya Genada... Dieser Band enthält folgende SF-Abenteuer von Wilfried A. Hary: Stumme Schreie Zielort Wüstenwelt Gefangen im Orbit

Zielort: Wüstenwelt - Wilfried A. Hary






Das Randall-Team befindet sich mit seinem neuen Schiff, der CHAMÄLEON, im Paralleluniversum und gelangt dort in den abgeschotteten Re-na-xerv-Sektor. Doch das bringt sie beinahe um. Nur Max Nergaard, der Mutant, übersteht es ohne gesundheitliche Schäden, und er kümmert sich um die Besatzung und das beschädigte Schiff.

Er weiß noch nicht, wo sie sich befinden: Auf dem Weg zum Wüstenplaneten, auf dem ein Insektron-Turnier beginnt – ein Turnier der ganz besonderen Art.

Das erste Besatzungsmitglied, das aus dem Koma erwacht, ist Tanya Genada…


DIE HAUPTPERSONEN:

Ken Randall, Tanya Genada, Dr. Janni van Velt, Dr. Dimitrij Wassilow, Dr. Yörg Maister, Mario Servantes und Juan de Costa – endlich im geheimnisvollen Re-na-xerv-Sektor, aber zu welchem Preis?

Max Nergaard – traf unter dramatischen Umständen auf das Team, unmittelbar vor dem Sprung in den abgeschotteten Sektor – sonst wären sie wirklich rettungslos verloren.

»Cha« – ist das Biogehirn, das die CHAMÄLEON steuert wie ein menschliches Gehirn seinen Körper.

Par Men Dor – Genmanipulator der Extraklasse und Eigentümer des Gensammlers; ein filigraner, sechsbeiniger Insektoide.

Knor Ram Tarr (von Par Men Tor nur abfällig KRT genannt) – ebenfalls Genmanipulator.


1



Tanya fuhr von ihrer Liege hoch, aber die rasche Bewegung bekam ihr nicht. Sie sank wieder zurück, verzog das Gesicht und griff sich an den Kopf.

»Gott, was ist denn passiert? Wo bin ich? Ich habe einen solchen Kater…«

Ihr Blick suchte Max Nergaard, aber diesmal erschrak sie nicht mehr. Sie runzelte die Stirn.

»Ich bin Max Nergaard, der Survival-Spezialist des ehemaligen Konzerns MAFIA«, stellte er sich vorsorglich vor. »Wir machten uns bereits an Bord des Gensammlers bekannt, falls du dich erinnerst.«

»Oh, natürlich! – Max Nergaard?« Und dann erschrak sie doch: »Gensammler?« Schlagartig schien ihr einzufallen, was vor ihrer Bewusstlosigkeit passiert war. »Wo sind wir? Was ist mit uns geschehen? Wo sind die anderen?« Sie schaute sich um, was Max Nergaard wenigstens bezüglich ihrer letzten Frage einer Beantwortung enthob.

Tanya versuchte wieder, sich aufzurichten, aber sie musste dabei sehr vorsichtig sein. Erst ließ sie ihre Beine von der Liege baumeln. Dabei bemerkte sie nicht, wie wachsam Max Nergaard war: Er überprüfte mittels seiner Extrasinne ständig ihre Lebensfunktionen. Ja, Tanya war nach wie vor beeinträchtigt, aber durchaus auf dem Wege der Besserung. Das erleichterte ihn ungemein.

Als sie endlich von der Liege rutschte, um auf eigenen Beinen zu stehen, musste sie sich zwar schwankend an der Liege festhalten, doch auch das würde sich noch geben.

Max Nergaard schaute nach Dr. Yörg Maister und fragte sich, ob es nicht doch besser gewesen wäre, auch ihm diese Medikamente zu verabreichen, die er auf Anweisung des Biogehirns Cha Tanya Genada gegeben hatte. Aber Cha hatte darauf bestanden, es mit bioaktiven Energiefeldern zu versuchen. Allerdings bislang ohne das erwünschte Ergebnis. Dr. Yörg Maister lag immer noch im Koma.

Max schielte zu Dr. Janni van Velt hinüber: Mit seinen Extrasinnen stellte er fest, dass sie noch eine ganze Weile benötigen würde, bis sie so weit war wie Tanya jetzt.

Er richtete wieder seinen Blick auf diese und überlegte, ob er Tanya seine Hilfe anbieten sollte. Aber Tanya war schließlich eine Survival-Spezialistin. Und wie verhielt man sich als Mann in einer solchen Situation? War es ein Fehler, ihr im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme greifen zu wollen?

Er machte unsicher einen Schritt auf sie zu, aber sie verstand die Geste und winkte schwach ab.

»Danke, es geht schon! – Es muss!«, betonte sie noch. Dann torkelte sie zunächst einmal zum Medikamentenschrank. »Ich weiß zwar nicht, wer es war, der versucht hat, mich zu vergiften, aber dagegen werde ich zuerst was unternehmen müssen«, murmelte sie dabei.

»Cha?«, sagte Max Nergaard gefährlich leise.

»Meine Empfehlungen, die entsprechenden Medikamente zum Aufwecken zu verwenden, waren richtig!«, verteidigte sich das Bordgehirn.

»Aha!«, machte Tanya nur. Sie bediente sich am Schrank und wartete erst einmal ein paar Sekunden mit geschlossenen Augen und entspanntem Gesichtsausdruck ab. Als sie die Augen wieder aufschlug, ging es ihr anscheinend tatsächlich besser.

Erstaunlich!, konstatierte Max Nergaard im Stillen. Anscheinend kannte sich Tanya mit allem hier bestens aus.

Sie hob ihre Stimme: »Wie ich sehe, hast du alle Besatzungsmitglieder bereits hierher bringen lassen, Bordgehirn.«

»Von wegen!«, warf Max Nergaard sofort ein, noch ehe Cha antworten konnte. »Das habe ich selber getan – einen nach dem anderen. Zuerst natürlich dich … Ach ja, und übrigens, ich nenne das Bordgehirn inzwischen nur noch Cha, als Abkürzung von CHAMÄLEON. Finde ich passend und gefällt mir. Und dir?«

»Mir auch!« Tanya grinste flüchtig. Dann entfuhr es ihr: »Was denn, Max Nergaard, du hast eigenhändig …?« Tanya schüttelte verständnislos den Kopf. Dann hob sie wieder ihre Stimme: »Cha, was ist mit den Systemen? Wo befinden wir uns überhaupt mit der CHAMÄLEON?«

»Die Systeme sind erheblich gestört. Das Schiff ist praktisch blind und allein schon deswegen manövrierunfähig.«

»Und die Roboter und Sonden?«

»Es wurden dort keinerlei Beschädigungen festgestellt. Allerdings hatte ich bislang keinen Zugriff und konnte dies nicht überprüfen.«

»Und inzwischen kannst du? Heißt das etwa, man könnte sie jederzeit aktivieren?«

»Es sprichst nichts mehr dagegen.«

»Und warum hast du dann Max Nergaard …?« Sie unterbrach sich und fuhr nach einem Seitenblick auf diesen fort: »Nun, warum hat er die Crewmitglieder selber herbringen müssen? Warum hast du keinen der Roboter das tun lassen?«

»Es war mir bisher nicht möglich, wie erwähnt. Außerdem: Es wurde an mich keine diesbezügliche Bitte gerichtet, weshalb dies nicht zu meinen Prioritäten gehörte. Auch wurde ich nicht einmal danach gefragt.«

»Ist so nicht ganz richtig«, warf Max Nergaard ein und hatte dabei alle Mühe, sich zu beherrschen. »Du hast behauptet, mir nicht helfen zu können. Das beinhaltete deine mobilen Einheiten, wie auch immer die geartet sein mögen, was ich ja nicht wissen kann, weil ich neu bin auf dem Schiff. Ich kam ja erst kurz vor dem fatalen Sprung in den abgeschotteten Sektor Re-na-xerv auf die CHAMÄLEON.«

»Cha, damit ist mir klar: Deine Funktion ist ebenfalls gestört!« Dies war eine Feststellung aus dem Munde von Tanya und bedurfte keiner weiteren Erläuterung.

Aber Max Nergaard wollte so einfach nicht aufgeben: »Das darf doch nicht wahr sein! Da bin ich wegen diesem Blechgehirn zweimal fast abgestürzt, weil die künstliche Schwerkraft verrückt spielte … Und es wurde viel unnötige Zeit verschwendet … Alle könnten längst versorgt sein…«

»Funktionsstörungen!«, erklärte Tanya noch einmal lapidar, und an Cha gewendet fragte sie: »Was ist mit den automatischen Diagnoseeinrichtungen hier? Welche sind intakt?«

»Die Liege, auf der Dr. Yörg Maister liegt. Außerdem nur die eine, auf der Sie erwacht sind.«

Tanya deutete auf Dr. Janni van Velt. »Hat sie schon Medikamente zum Erwachen bekommen?«

»Ja!«, rief Max Nergaard. »Gegen die ausdrückliche Empfehlung von Cha! – Gott im Himmel, wie ich dieses Ding hasse! Am liebsten würde ich es mit meinem Schwert…«

»Glaube mir, mein edler Ritter, selbst das würde nichts nutzen – bei dem jedenfalls nicht. Die einzige Hoffnung, die uns da noch bleibt, heißt: Reparatur!«, riet Tanya mit einem Augenzwinkern und einem entwaffnenden Lächeln auf den Lippen und bewegte sich zu Dr. Janni van Velt hinüber. Ihr Schritt war schon deutlich sicherer. Aber auf halbem Weg hielt sie dennoch inne. Sie ging nach rechts und öffnete eine Tür. Diese führte in eine Hygieneeinheit. Was sie dort jedoch allein interessierte, war der Spiegel. Sie schaute misstrauisch hinein – und erschrak über ihr eigenes Aussehen.

Max Nergaard verstand ihr Vorgehen ganz und gar nicht. Erst hatte er sich mit Cha und seinen konfusen Anweisungen und Empfehlungen herumärgern müssen, und jetzt das in seinen Augen absurde Verhalten einer Survival-Spezialistin, die zuerst in den Spiegel schaute, ehe sie sich um ihre Gefährten kümmerte. Davon, dass Tanya übertrieben eitel war, hatte Max Nergaard bisher noch nicht das Geringste bemerkt. Er schüttelte den Kopf. Konnte es sein, dass sich Tanya seit ihrem komaähnlichen Zustand verändert hatte? Musste er sich deswegen etwa Sorgen machen?

Ein paar Kunstgriffe mit Kosmetika, die Tanya scheinbar aus dem Nichts zauberte, und schon war die Survival-Spezialistin wenigstens halbwegs zufrieden.

Sie nickte Max Nergaard zu und versicherte ihm: »Das musste sein! Glaub mir, mein Lieber. Denn auch ich bin irgendwo eine Frau. Nicht besonders eitel zwar normalerweise, aber ich will ja nicht herumlaufen wie mein eigener Tod. Oder fändest du das passender? Sollen die anderen vielleicht einen Herzinfarkt bekommen bei meinem Anblick,...

Erscheint lt. Verlag 20.12.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-4837-6 / 3738948376
ISBN-13 978-3-7389-4837-0 / 9783738948370
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