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John Sinclair Collection 11 - Horror-Serie (eBook)

Folgen 31 bis 33 in einem Sammelband

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Aufl. 2018
192 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-6738-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

John Sinclair Collection 11 - Horror-Serie - Jason Dark
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Drei gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis in einem Band!

Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.

Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern aus den Jahren 1978 - 1989 und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.


Tausende Fans können nicht irren - ca. 250 Seiten Horrorspaß garantiert!

Dieser Sammelband enthält die Folgen 31 bis 33:


31: TEUFELSTRANK UM MITTERNACHT
Schweiß perlte auf meiner Stirn, als ich mich in meinem Gefängnis umsah. Die Eiserne Jungfrau stand inmitten weiterer Folterinstrumente. Alle Geräte waren intakt. Ich musste auf dem schnellsten Wege raus, wenn ich mein Ende nicht am lebendigen Leibe erfahren wollte. Aber wie? Ich setzte mich auf die Streckbank und dachte nach. Da ertönte eine grausige Stimme neben mir. 'Nimm mit mir den Teufelstrank um Mitternacht.' Vielleicht war das mein einziger Ausweg...


32: DER TURM DER 1000 SCHRECKEN
Eine fette schwarze Spinne ließ sich von der Decke hinab und baumelte vor Carlas Augen hin und her. Fledermäuse mit dolchartigen Zähnen und weit aufgerissenen Mäulern flatterten lautlos durch das Verlies. Ein Skelett streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen; seine Knochen klapperten. Carla spürte den kalten Hauch des Todes. Wie von Sinnen schrie sie, bis ihr die Stimme versagte...
33: DER PFÄHLER
Der Vampir genoss das fahle Mondlicht, das ihm neue Energie spendete. Deutlich konnte Marek die zackigen Flügel erkennen. Unermesslich groß kamen sie ihm vor. Mit eisernem Griff umspannte Marek den Pfahl. Plötzlich stieß sich der Vampir ab und schwebte mit ausgebreiteten Flügeln wie ein riesiger schwarzer Vogel durch die Luft. Er fühlte sich als Herrscher über Transsylvanien, das Land, das er als sein Eigentum betrachtete.
Sekundenlang konnte ihm Marek noch mit den Augen folgen, dann hatte die Schwärze der Nacht den Vampir verschluckt. Der Pfähler hatte den Blutsauger gesehen, bald würde er seine Kräfte mit ihm messen...

Drei Mal Gruselspannung in einem Band. Jetzt herunterladen und sofort loslesen!

Er merkte es nicht sofort. Bequem saß er in seinem ledernen Faulenzersessel, hatte ein Glas Whisky in der Hand und träumte mit offenen Augen und zurückgelegtem Kopf vor sich hin.

George Holding war zweiundvierzig. Er sah gut aus, verdiente als Werbechef eines Kaufhauskonzerns nicht schlecht und war ein begehrter Junggeselle. Die Frau, von der er träumte, hieß Loretta.

Er hatte sie vor drei Tagen auf einer Party kennengelernt und war seither ganz verrückt nach ihr, obwohl nichts passiert war. Vielleicht machte ihn gerade das so kribbelig.

Ein Kuss zum Abschied. Mehr war nicht drin gewesen. Wenn Holding da an Pia dachte. Oho, die hatte ihm gleich am ersten Abend alles geschenkt, während Loretta nicht einmal bereit gewesen war, ihn tags darauf wiederzusehen.

»Ich hab’erst nächsten Samstag für Sie Zeit«, hatte sie gesagt, und damit musste er sich begnügen.

Nächsten Samstag. Was machte sie bis dahin? George Holding nahm einen Schluck von seinem Whisky. Er schaute zum Telefon hinüber. Ob er sie anrufen sollte? Vielleicht verbaute er sich damit alle Chancen.

Er wollte nicht aufdringlich sein, sonst erschreckte er Loretta möglicherweise. Mit einem Ruck setzte er sich gerade. Nein, ein Anruf kam nicht in Frage. Sie sollte nicht wissen, wie sehr er sich nach ihr sehnte.

Am Ende machte sie sich dann noch über ihn lustig. So etwas hatte er wirklich nicht nötig. Nicht ein George Holding, der bei anderen Frauen so erfolgreich war.

In seinem Notizbuch standen mindestens zehn Telefonnummern. Mehr als

zehn Girls wären vor Freude über seinen Anruf an die Decke gesprungen. Hatte er es da nötig, sich bei Loretta zum Hanswurst zu machen?

Jetzt nahm er das leise Klappern zum ersten Mal wahr. Er stellte das Glas auf den kniehohen Marmortisch und schaute sich suchend um. Der Living-room war geräumig und wohnlich eingerichtet.

Es fehlte weder der Buntfernseher noch der HiFi-Turm. Auf dem Boden lag ein sandfarbener Teppich, der sündteuer gewesen war. Dafür war er aber auch so strapazierbar wie eine dicke Elefantenhaut.

Das Klappern wurde lauter. George Holdings Blick pendelte sich zwischen zwei hohen Glasvitrinen ein, in denen wertvolle Vasen und Statuetten standen. Verblüfft riss er die Augen auf.

»Das ist ja …«

Er sprang auf. Beunruhigt sah er sich um. Ein Erdbeben? Das gerahmte Madonnenbild hinter Glas wackelte, als würde eine unsichtbare Hand es schütteln. Doch der Lüster bewegte sich nicht.

Auch die Gläser und Statuetten in den Vitrinen standen vollkommen ruhig. Nur das Madonnenbild vollführte auf dem Haken, an dem es hing, einen verrückten Tanz.

George Holding lief zu dem Bild. Er wollte es mit beiden Händen festhalten und zur Ruhe bringen, doch ehe er den Rahmen anfasste, entrang sich seiner Kehle ein erschrockener Laut.

Verdattert betrachtete er das reine Gesicht der in Öl gemalten Madonna. Ihr Ausdruck hatte sich verändert. Er war schmerzlich geworden, und sie weinte – Holding konnte es deutlich erkennen – … die Madonna weinte Blut!

Es kostete ihn große Überwindung, das Bild anzufassen. Als er den Rahmen berührte, bekam er einen elektrischen Schlag. Aufschreiend wich er zurück.

Die Fingerspitzen brannten ihn höllisch. Er warf einen Blick darauf und stellte fest, dass sie mit Brandblasen bedeckt waren. Verstört fragte er sich, was das zu bedeuten hatte.

Da fiel das Bild zu Boden. Das Deckglas zersprang. George Holding fasste sich benommen an die pochenden Schläfen.

Er konnte mit einem Mal nicht mehr klar denken. Ihm wurde schwarz vor den Augen. Hinter ihm schlug die moderne Standuhr. Es war 21 Uhr. Holding konnte seine Umgebung nur noch wie durch einen dichten Schleier wahrnehmen.

Er hatte schwere Gleichgewichtsstörungen, torkelte aus dem Living-room, begab sich in die Küche. Jemand anderer schien ihn zu lenken. Er hatte keine Ahnung, was er tat.

Seine Bewegungen wirkten mechanisch. In der Küche öffnete er eine Lade. Mit schlaffen Zügen stand er davor. Emotionslos griff er nach einem der Messer. Ungewollt wählte er das mit der längsten Klinge aus.

Anschließend verließ er seine Wohnung. Ihm gegenüber wohnte Jim Barclay. Sie mochten einander gut leiden, und wenn sie Langeweile hatten, spielten sie hin und wieder eine Partie Schach.

Barclay war seit sechs Jahren Witwer. Der Krebs hatte ihm die Frau genommen, und es kam für ihn nicht in Frage, noch einmal zu heiraten. Das wäre für ihn so gewesen, als wäre er der Toten untreu.

George Holding begrub den Klingelknopf unter seinem Daumen. Das Messer verbarg er hinter seinem Rücken. Barclay war zu Hause. Er hatte das Radio an und pfiff dazu. So falsch wie immer.

Als die Türklingel anschlug, verstummte das Pfeifen. Jim Barclay öffnete. Er sah Holding und lächelte. »Hallo, George. Muss ich dir mal wieder mit Salz aushelfen? Oder ist dir diesmal der Zucker ausgegangen?«

Holding ächzte, als hätte er schlimme Schmerzen.

Jim Barclay erschrak. Ihm fiel erst jetzt auf, dass der Nachbar ganz käsig war. »Großer Gott, George, was hast du denn? Ist dir nicht gut? Komm herein. Nun komm schon. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, sag es mir.«

Holding betrat die Wohnung. Barclay klappte die Tür zu.

In diesem Augenblick zeigte ihm Holding das Messer mit der langen, blitzenden Klinge. Barclay vergaß die Tür. »Gütiger Himmel, George, was willst du denn mit dem Messer?«

»Dich töten!«, sagte Holding beschwörend.

Die Stimme, die aus seinem Mund kam, war nicht die seine. Barclay registrierte das, während er erschrokken zurückwich. Er war knapp fünfzig Jahre, nicht sehr groß und auch nicht sonderlich kräftig.

Er war der typische Bürohengst, ohne Muskeln, ein Antisportler. Und gerauft hatte er mit neun Jahren zum letztenmal. Der Anblick des Messers machte ihn halb wahnsinnig vor Angst.

»George, ich beschwöre dich, tu das gefährliche Ding weg.«

»Später, wenn alles vorbei ist«, fauchte Holding mit dieser fremden Stimme. Er bewegte sich langsam auf Jim Barclay zu.

»Mann, was ist denn in dich gefahren?« , stöhnte Barclay verzweifelt. »Was habe ich dir getan? Warum willst du mich umbringen?«

Holding holte mit dem Messer aus. Es bestand kein Zweifel darüber, dass er es tun würde. Barclay suchte mit nervösen Augen einen Ausweg, eine Fluchtmöglichkeit.

Es gab keine. Jim Barclay stand in der Dielenecke und war dem Irren völlig ausgeliefert. Schweiß glänzte auf seiner Stirn. Sein Herz raste. Er wollte nicht sterben. Hatte er noch eine Chance?

George Holding stach zu.

»Geooorge!«, brüllte Barclay entsetzt. Er warf sich zur Seite. Die Klinge verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Sie ratschte über die Wand, riss die Tapete auf.

Daraufhin begann Jim Barclay wie am Spieß um Hilfe zu schreien. Er schlug bestürzt um sich. Er trat mit den Füßen nach Holding. Und immer wieder schrie er aus vollem Halse: »Hilfe! Hilfe! Man will mich umbringen! Zu Hilfe! Hört mich denn keiner? Hiiilfeee!«

Wie durch ein Wunder gelang es ihm, den zweiten Messerhieb abzuwehren. Und dann trugen seine Hilferufe Früchte. Stampfende Schritte. Die Tür, die Barclay zum Glück nicht geschlossen hatte, flog auf.

Vier männliche Hausbewohner stürmten in die Diele. Draußen kreischten Frauen. »Die Polizei muss her! Jemand muss die Polizei verständigen! Der arme Mr. Barclay! …«

Die vier Männer warfen sich auf George Holding. Er stemmte sich gegen sie, als sie ihn zu Boden ringen wollten. Er versuchte sie abzuschütteln und entwickelte Bärenkräfte.

Doch sie brachten ihn dennoch zu Fall. Einer von ihnen zog ihm die Beine unter dem Körper weg. Jim Barclay stahl sich fort. Kreideweiß wankte er auf den Gang hinaus, während die vier Retter George Holding entwaffneten und nicht mehr losließen.

Eine Frau, die eine Etage tiefer wohnte, fragte Barclay: »Sind Sie in Ordnung?«

Er zuckte mit den Schultern. Er wusste es nicht.

»Wer hat Sie überfallen?«, fragte die Frau erneut.

»George …«, kam es tonlos über seine Lippen. »George Holding. Er muss den Verstand verloren haben …«

Aus den Polizeiberichten ging hervor, dass dieses rätselhafte Ereignis nicht der erste Fall dieser Art war.

*

Als wir in Gloucester eintrafen, regnete es. Schwere Tropfen hämmerten auf das Dach meines silbergrauen Bentley. Neben mir saß mein Freund und Kampfgefährte Suko.

Ein hünenhafter, zumeist gutmütiger Chinese mit den Körpermaßen eines schwergewichtigen Sumoringers. Das Wetter färbte auf sein Gemüt ab. Er verzog sein Pfannkuchengesicht, als hätte er Essig getrunken und brummte wie ein Bär: »Dieser blöde Regen …«

Ich lachte. »Nur wer aus Zucker ist, hat ihn zu fürchten.«

»Sag bloß, du freust dich darüber, dass es wie aus Eimern schüttet.«

»Es wird wieder aufhören.«

»Vorausgesetzt, dass es sich nicht zu einer Sintflut ausweitet«, erwiderte Suko mit einem mürrischen Blick zum bleigrauen Himmel.

Zehn Minuten später erreichten wir das »New County«, in dem ich für meinen Partner und mich telefonisch von London aus zwei Zimmer reservieren ließ. Mein Freund schüttelte in der Hotelhalle den Regen wie ein begossener Pudel ab und machte vernehmlich: »Brrr!«

Der Hausdiener brachte unser Gepäck nach oben. Wir folgten ihm. Mir fielen wieder die Worte meines Chefs ein. Superintendent Powell hatte mich in sein Büro gebeten und mir mitgeteilt, dass es in Gloucester allem Anschein an nicht mit rechten Dingen zugehe.

»Eine junge Frau, sehr religiös«, führte der Superintendent aus, »wollte ihr geliebtes Baby...

Erscheint lt. Verlag 10.7.2018
Reihe/Serie John Sinclair Collection
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • classics • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • der pfähler • Deutsch • eBook • E-Book • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7325-6738-9 / 3732567389
ISBN-13 978-3-7325-6738-6 / 9783732567386
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