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Die Narratologie der Liebe (eBook)

Achim von Arnims "Gräfin Dolores"

(Autor)

eBook Download: PDF
2012
460 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-026521-7 (ISBN)
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This study contributes both to research on the literary presentation of love and to research on the writer Arnim. The study presents pioneering work by developing, on a systematic basis, a narratological and semiological concept of love and then successfully applies this concept to Achim von Arnim’s novel Gräfin Dolores. It profiles Gräfin Dolores as a romantic novel par excellence that parades all facets of romantic love in order to subject them to a radical critique and thus to develop a new way of telling a love story.



Christian Metz, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

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Christian Metz, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

I. Einleitung 9
II. Systematik: Zum Verhältnis von Literatur und Liebe 15
1. Methodische Grundlagen der bisherigen Forschung 15
2. Semiologie und Narratologie der Liebe 27
2.1 Semiologische Liebe 31
2.1.1 Romantische Hermeneutik: Lektüre als Intimsystem 31
2.1.2 Voraussetzung semiologischer Liebe: Das dekonstruktivistische Textmodell 35
2.1.3 Liebeskonzepte 42
2.1.4 Mit der und wider die Dekonstruktion 59
2.2. Narratologische Liebe 62
2.2.1 Histoire 66
2.2.2 Discours – die Narration 79
2.2.2.1 Narratologische Präsentationsformen der Liebe 80
2.2.3 Narratologische Modelle der Liebeskommunikation 85
2.2.4 Fazit 95
2.3 Historische Verortung des Projekts und Auswahl des Primärtextes 96
III. Achim von Arnims ›Gräfin Dolores‹ 111
1. Auf der Suche nach der romantischen Liebe 111
2. Romantische Liebe hin, romantische Liebe her 114
2.1 Romantische Liebe im Zeitraffer 115
2.1.1 Liebesinitiation als totale Emphase 115
2.1.2 Romantische Liebe und die Poetik des Bildungsromans 117
2.1.3 »Domestizierte Liebe« in »wilder Form«: Reichtum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores 119
2.2 Zurück auf Los. Romantische Liebe revisited 122
2.2.1 Liebe kann kein Zufall sein. Die Vivisektion eines Phänomens 122
2.2.2 Gefühlsmechanismen: Individualisierung, Polykontextualität, Perspektivität 125
2.2.2.1 Dolores: Prämissen der Liebe 126
2.2.2.2 Karls Prämissen der Liebe 133
2.2.3 Zahnraderotik: Das persönliche Kennenlernen und die Zirkulation von Zeichen 139
2.3 Nach der Theorie: Was bleibt von der romantischen Liebe? 143
3. Bewegter Stillstand: Von der Verlobung in die Brautzeit 150
3.1 Kohärenz des Liebesmodells. Die Verlobung als Drehkreuz des Romans 150
3.2 Liebe im Zeichen des Rings. Chronik einer Dauer-Krise 153
3.3 Liebe als kontinuierliche (Selbst-)Überredung. Kommunikationsformen in der Kritik 164
3.3.1 Tägliche, allzu alltägliche Kommunikation 168
3.3.2 Die Porträtkunst als Festhaltestrategie 171
3.3.3 Epistolare Un-Gewissheiten 172
3.3.4 Gekaufte Liebe: Geld regiert die Liebeswelt 178
3.4 Zirkulation ohne Ende. Die Ökonomisierung der Ehe 185
4. Dolores’ Liebestragödie: Geschlechterkampf als Krieg der Theoreme 188
4.1 Hochmut oder Demütigung? Das ist hier die Frage 188
4.2 Die patriarchalische Gewalt im Kostüm des Alltäglichen 193
4.3 Die Unterdrückung der (Ehe-)Frau: Dolores chancenlos 202
4.4 Von der Krise zum Ehebruch – Verführte Demut 215
5. Karls Liebestragödie: Autorschaft und Liebe 226
5.1 Karl als liebender Poet 226
5.2 Simulation einer Herzenssprache 233
5.3 Autorschaft und Liebeserlebnis: Wer zu spät kommt, den 243
5.4 Karls Poesie der Schwebe 250
5.5 Poesie als Kompensation: Der liebende Autor auf Sicherheitssuche 254
5.6 Roman vs. Protagonist: Das Drama poetischer Autorschaft 257
5.6.1 Erdichtung und Enteignung 259
5.6.1.1 (Subjektives) Erlebnis statt (objektiver Wiederholung des) Ereignis’ 259
5.6.1.2 Zur Enteignung des Subjekts – Polyphone vs. Geniale Autorschaft 262
5.6.2 Die Erfindung des Subjekts und die polyphone Autorschaft des Markese 269
5.7 Eine Herzensangelegenheit: Karls Selbstmord als moralisches Theater 277
6. Die ›Gräfin Dolores‹ als melancholischer Liebesroman 287
6.1 Der Erzähler als melancholisch Liebender 287
6.1.1 Plädoyer für ein gesundes Misstrauen 287
6.1.2 Der melancholische Erzähler 290
6.1.3 Mitten drin, statt nur dabei: Am Anfang war – die verpasste Liebeschance 292
6.1.4 Vom Schicksal geschlagen. Melancholisch Lieben 295
6.1.5 Vom Gefühl zum Programm: Erzählen im Zeichen melancholischer Liebe 298
6.2 Noch eine Liebesbeziehung: Der (implizite) Autor und die verpasste Liebesgeschichte 309
6.2.1 Wahrheitsliebe 309
6.2.2 Die Verwischung des Ursprungs: grundlos glücklich 313
6.2.3 Autorschaft: Mit Pfeil und Bogen im Labyrinth der Texte 319
6.3 Leserverführung: Wer die ›Gräfin Dolores‹ liest, der liebt 325
6.3.1 Der Erzähler und die Reiselust 325
6.3.2 Der (imaginäre) Leser und die Lust des Verstehens 328
6.3.3 Die Verführung des Lesers und die Lektüre der Wollust 333
7. Letzte Runde: Die tödliche Zirkulation 354
7.1 Am Nullpunkt der Liebe: Heilige Liebe hin 354
7.2 Im Kontinuum: Realistische Liebe her 361
7.3 Expansion und Eskalation: Vom Liebes- zum Familienroman 384
7.4 Der Anfang vom Ende ist, dass man nichts vergisst: Die Rückkehr des Vaters 397
7.5 Dolores’ Liebestod 415
IV. Zusammenfassung und Schluss 423
V. Literaturverzeichnis 445
Primärliteratur 445
Sekundärliteratur 447

Erscheint lt. Verlag 22.2.2012
Reihe/Serie ISSN
ISSN
Studien zur deutschen Literatur
Studien zur deutschen Literatur
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Achim von Arnim • Arnim, Achim von • Liebe/i. d. Literatur • Liebesroman • Love in Literature • Romance Novel
ISBN-10 3-11-026521-4 / 3110265214
ISBN-13 978-3-11-026521-7 / 9783110265217
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