Musica Cosmogonica
Von der Barockzeit bis heute
Seiten
2021
Königshausen u. Neumann (Verlag)
978-3-8260-7016-7 (ISBN)
Königshausen u. Neumann (Verlag)
978-3-8260-7016-7 (ISBN)
"En arche en ho Lógos": »Im Anfang war das Wort«. So wird traditionsgemäß das Incipit des Johannesevangeliums übersetzt. In Goethes "Faust" (1. Teil, Studierzimmer) werden weitere mögliche Interpretationen des Terminus Logos vorgeschlagen: »Sinn«, »Kraft«, »Tat«. Der Satz könnte jedoch auch folgendermaßen übersetzt werden: »Im Anfang war der Klang«. Denn der Klang spielt in zahlreichen Schöpfungsmythen unterschiedlicher Kulturen eine entscheidende Rolle.
Mit der Frage der Weltentstehung haben sich seit jeher Dichter, Philosophen, Theologen, Wissenschaftler, Künstler aller Art und nicht zuletzt Musiker auseinandergesetzt. Aus der Perspektive eines Komponisten lautet die Frage: Wie klingt der Anfang der Welt?
Dieses Buch ist eine Reise durch die abendländische Musikgeschichte der letzten Jahrhunderte in kosmogonischer Sicht. Durch die Besprechung von Werken, die zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert entstanden sind, wird gezeigt, mit welchen musikalischen Mitteln die verschiedensten Komponisten (von Jean-Féry Rebel zu Joseph Haydn, von Gustav Mahler zu Charles Ives, von Richard Wagner zu Karlheinz Stockhausen etc.) es jeweils unternommen haben, die Weltschöpfung zu evozieren und auf welche Klangarchetypen sie zurückgriffen, um den Anfang aller Dinge akustisch darzustellen.
Mit der Frage der Weltentstehung haben sich seit jeher Dichter, Philosophen, Theologen, Wissenschaftler, Künstler aller Art und nicht zuletzt Musiker auseinandergesetzt. Aus der Perspektive eines Komponisten lautet die Frage: Wie klingt der Anfang der Welt?
Dieses Buch ist eine Reise durch die abendländische Musikgeschichte der letzten Jahrhunderte in kosmogonischer Sicht. Durch die Besprechung von Werken, die zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert entstanden sind, wird gezeigt, mit welchen musikalischen Mitteln die verschiedensten Komponisten (von Jean-Féry Rebel zu Joseph Haydn, von Gustav Mahler zu Charles Ives, von Richard Wagner zu Karlheinz Stockhausen etc.) es jeweils unternommen haben, die Weltschöpfung zu evozieren und auf welche Klangarchetypen sie zurückgriffen, um den Anfang aller Dinge akustisch darzustellen.
Introduktion; 1. Der jüdische Mythos; 2. Klangvorstellungen des Urchaos; 3. Urgewässer; 4. Musikalische Visionen der Weltentstehung aus dem Geist des alten Indien; 5. Symphonie als Kosmos – Komponist als Demiurg; 6. Der Mythos des Urknalls; 7. Naturerwachen (Klang und Opfer); 8. Kosmogonien aus Afrika und Amerika; 9. Weder Anfang noch Ende; 10. Im Anfang ist die Stille.
Erscheinungsdatum | 30.06.2020 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte | |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre | |
Schlagworte | Barock bis heute • Im Anfang war das Wort • Im Anfang war der Klang • Klang in Schöpfungsmythen • Musica Cosmogonica |
ISBN-10 | 3-8260-7016-X / 382607016X |
ISBN-13 | 978-3-8260-7016-7 / 9783826070167 |
Zustand | Neuware |
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