Kastraten statt Frauen. Der päpstliche Chor im 16. Jahrhundert (eBook)
15 Seiten
GRIN Verlag
978-3-668-13048-7 (ISBN)
1588 griff Papst Sixtus V. das Verbot von Frauen in heiligen Institutionen wieder auf, was dazu führte, dass den Frauen das Auftreten auf den Bühnen des Kirchenstaates untersagt worden ist. Für den immer weiter steigenden Anspruch auf Melodien war nun aber eine Veränderung notwendig, da durch die Entwicklung der Mehrstimmigkeit reine Männerstimmen nicht mehr ausreichend waren. Auch wenn die Alt- und Sopranstimmen Stimmen vorerst von Knaben gesungen wurden genügten diese irgendwann nicht mehr aufgrund der komplexer werdenden Melodien. Zudem waren die Stimmen der Knaben bereits mit der Pubertät verschwunden, bevor es überhaupt zu einer musikalischen Ausbildung kommen konnte. Da Papst Clemens VIII. die Kastration für den Gesang erließ indem er die Kastration hier als Symbol der Verehrung Gottes bezeichnete ermöglichte er den Einzug der Kastraten in die päpstliche Kapelle.
Erscheint lt. Verlag | 21.1.2016 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Chor • Frauen • Jahrhundert • Kastraten |
ISBN-10 | 3-668-13048-5 / 3668130485 |
ISBN-13 | 978-3-668-13048-7 / 9783668130487 |
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Größe: 702 KB
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