Wilhelm Friedemann Bach und die protestantische Kirchenkantate nach 1750
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Die Geschichte der protestantischen Kirchenkantate nach Johann Sebastian Bach wird weithin
als eine Geschichte des Niedergangs angesehen. Dieses Urteil beruht auf Prämissen, die die
Musikwissenschaft bereits lange hinter sich gelassen hat. Eine gerechte Bewertung kann indes
nur auf der Grundlage einer unvoreingenommenen Betrachtung des überlieferten Werkbestands
erfolgen. Doch gerade hier erweisen sich bei einer eingehenden Prüfung die einschlägigen
Vorarbeiten als außerordentlich lückenhaft, zu einem guten Teil auch als veraltet.
Wilhelm Friedemann Bach hat in seiner Zeit als Musikdirektor an der Hallenser Marktkirche (1746–1764) ein zahlenmäßig zwar vergleichsweise schmales, künstlerisch aber bedeutendes OEuvre an Kirchenkantaten geschaffen. Sein 300. Geburtstag gab im Jahre 2010 den Anlass,
die Gattung der protestantischen Kirchenkantate in den Mittelpunkt einer zweiteiligen wissen-
schaftlichen Konferenz zu stellen. Dabei wurden nicht nur die Werke Wilhelm Friedemann Bachs näher betrachtet, sondern auch ihr geistig-religiöses Umfeld sowie das Kantatenschaffen
weiterer zeitgenössischer Komponisten in Mitteldeutschland. Über diesen thematischen Schwer-
punkt hinaus bot die in Halle und Leipzig veranstaltete Konferenz auch die Möglichkeit zu
freien Referaten über andere Aspekte im Leben und Schaffen von Wilhelm Friedemann Bach.
Mit der Präsentation des Tagungsberichts wird zugleich das Forum Mitteldeutsche Barockmusik begründet, die neue Publikationsreihe der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
als eine Geschichte des Niedergangs angesehen. Dieses Urteil beruht auf Prämissen, die die
Musikwissenschaft bereits lange hinter sich gelassen hat. Eine gerechte Bewertung kann indes
nur auf der Grundlage einer unvoreingenommenen Betrachtung des überlieferten Werkbestands
erfolgen. Doch gerade hier erweisen sich bei einer eingehenden Prüfung die einschlägigen
Vorarbeiten als außerordentlich lückenhaft, zu einem guten Teil auch als veraltet.
Wilhelm Friedemann Bach hat in seiner Zeit als Musikdirektor an der Hallenser Marktkirche (1746–1764) ein zahlenmäßig zwar vergleichsweise schmales, künstlerisch aber bedeutendes OEuvre an Kirchenkantaten geschaffen. Sein 300. Geburtstag gab im Jahre 2010 den Anlass,
die Gattung der protestantischen Kirchenkantate in den Mittelpunkt einer zweiteiligen wissen-
schaftlichen Konferenz zu stellen. Dabei wurden nicht nur die Werke Wilhelm Friedemann Bachs näher betrachtet, sondern auch ihr geistig-religiöses Umfeld sowie das Kantatenschaffen
weiterer zeitgenössischer Komponisten in Mitteldeutschland. Über diesen thematischen Schwer-
punkt hinaus bot die in Halle und Leipzig veranstaltete Konferenz auch die Möglichkeit zu
freien Referaten über andere Aspekte im Leben und Schaffen von Wilhelm Friedemann Bach.
Mit der Präsentation des Tagungsberichts wird zugleich das Forum Mitteldeutsche Barockmusik begründet, die neue Publikationsreihe der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Erscheint lt. Verlag | 8.11.2012 |
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Reihe/Serie | Forum Mitteldeutsche Barockmusik ; 1 |
Zusatzinfo | zahlreiche Notenbeispiele |
Verlagsort | Beeskow |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 850 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Schlagworte | Christian Gotthilf Tag • Georg Philipp Telemann • Johann Friedrich Agricola • Johann Friedrich Doles • Johann Jacob Rambach • Kantate • Kirchenkantate • Wilhelm Friedemann Bach |
ISBN-10 | 3-937788-28-X / 393778828X |
ISBN-13 | 978-3-937788-28-9 / 9783937788289 |
Zustand | Neuware |
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