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Der Geruch von Wut

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(Autor)

Buch | Softcover
192 Seiten
2022
Hanser, Carl (Verlag)
978-3-446-27422-8 (ISBN)
CHF 27,90 inkl. MwSt
Vom Autor vom Bestseller "Der Sonne nach"
Nach "Der Sonne nach" das neue Jugendbuch von Gabriele Clima. Ein Aufruf gegen Hass und Gewalt - aufwühlend, fesselnd und authentisch

Alex ist wütend. Seit dem Autounfall, bei dem sein Vater ums Leben gekommen ist, ist nichts mehr wie früher. Schuld an allem ist der Fahrer des anderen Wagens, das steht für Alex fest. Er setzt es sich zum Ziel, den Mann zu finden und zu bestrafen. Unterstützung erhofft er sich von den "Black Boys". Dass die rechtsradikale Ansichten vertreten, nimmt er in Kauf. Im Gegenzug muss er sich an den gewalttätigen Aktionen der Gruppe beteiligen. Zusehends verliert Alex die Kontrolle über die Situation und erkennt: Den wahren Rückhalt findet er zu Hause, wo seine Mutter und Tante immer für ihn da sind - ganz gleich, was passiert. Ein eindrücklicher Roman über falsche Entscheidungen, ihre Konsequenzen und die Hoffnung auf einen Neuanfang.

Gabriele Clima, 1967 in Mailand geboren, hat über 50 Bücher für Kinder und Jugendliche geschrieben. Sein Jugendbuch Der Sonne nach (2019), das sich in Kürze zum Bestseller entwickelte, wurde 2017 mit dem Andersen Prize für das beste Jugendbuch ausgezeichnet und kam in die Auswahlliste des IBBY – als bestes Buch über einen behinderten Jungen. Sein neuer Roman Der Geruch von Wut (2022) wurde 2020 in den White Ravens Katalog aufgenommen.

Barbara Neeb, geboren 1966 in Ingolstadt, studierte Komparatistik, Italienische und Französische Philologie. Seit 1996 übersetzt sie Belletristik, Kinder- und Jugend- sowie Sachbücher aus dem Italienischen und Französischen, seit 2009 im Übersetzungsteam mit Katharina Schmidt. Barbara Neeb lebt in Frankfurt am Main.

Katharina Schmidt studierte Theater- und Literaturwissenschaft sowie Musiktheater-Regie in Hamburg. Sie arbeitet seit 1992 als Lektorin und Übersetzerin aus dem Italienischen und Englischen, seit 2009 im Übersetzungsteam mit Barbara Neeb. Außerdem moderiert und organisiert sie Literaturveranstaltungen. Katharina Schmidt lebt in Frankfurt am Main.

"Climas Sprache ist klar und schnörkellos, seine Geschichte hat Wucht und bleibt lange im Kopf." Katja Eßbach, NDR Kultur, 26.11.2022

"In einer Zeit, in der sich die italienischen Postfaschisten Hoffnungen auf einen Wahlsieg machen, hat Gabriele Clima einen spannenden Roman geschrieben, der demonstriert, wohin Wut in der Politik führt: ins Verderben." Christian Schröder, Der Tagesspiegel, 01.09.2022

"Gabriele Clima lässt mit seinem Ich-Erzähler Alex einen sprachgewandten Jugendlichen zu Wort kommen, der normalerweise nie Gewalt anwenden würde. Doch nun hat ihn der traumatische Verlust des Vaters in eine Ausnahmesituation katapultiert, in der er die falschen Entscheidungen trifft und mit den Folgen leben muss. Psychologisch überzeugend erzählt der italienische Autor Lesenden ab 14 Jahren, wie es geschehen kann, dass man in einer extremistischen Organisation landet." Karin Hahn, MDR Kultur, 16.08.2022

"Die Jugendromane von Gabriele Clima sind hochaktuell, brisant und lesenswert. Mit 'Der Geruch von Wut' erscheint ein weiteres packendes Buch. ... Es ist ein packender Einblick in die Gedankenwelt eines Teenagers, zwischen Wut, Trauer und Rache. Mir hat die reflektierende Art der Hauptfigur sehr gut gefallen. Die Schilderungen von Gabriele Clima wägen ab und regen zum Nachdenken und Weiterdiskutieren an. Dem Autor gelingt damit, ein klares Statement gegen jede Form von Extremismus zu setzen. Somit eine klare Leseempfehlung. Nicht nur Teenager." Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau, 08.08.2022

"Ein Buch über Verzweiflung, Verführung und einen großen Irrtum." Kathrin Hörnlein, DIE ZEIT, 04.08.2022

"Spannend, aber nicht reißerisch. ... Wie Alex langsam hineingleitet in den rechtsradikalen Sumpf und wie er sich dann im letzten Augenblick wieder selbst befreit - das ist starke Prosa! ... Gekonnt vermischen sich dabei eine mitreißende, spannende Story mit Flashbacks und Albträumen vom Unfall, realistische Gewaltszenen und fiktive Dialoge mit dem toten Vater. ... Die innere, die psychologische Spannung dieses überzeugenden Romans steht der äußeren Action-Spannung keinesfalls nach. ... Gabriele Climas Roman schärft auch das Bewusstsein für eine begrifflich klare und offene Sprache. Und für die entsprechend mutige Haltung gegenüber jedem Extremismus." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, Sendung "Buchkritik", 29.07.2022

„Climas Sprache ist klar und schnörkellos, seine Geschichte hat Wucht und bleibt lange im Kopf.“ Katja Eßbach, NDR Kultur, 26.11.2022

„In einer Zeit, in der sich die italienischen Postfaschisten Hoffnungen auf einen Wahlsieg machen, hat Gabriele Clima einen spannenden Roman geschrieben, der demonstriert, wohin Wut in der Politik führt: ins Verderben.“ Christian Schröder, Der Tagesspiegel, 01.09.2022

„Gabriele Clima lässt mit seinem Ich-Erzähler Alex einen sprachgewandten Jugendlichen zu Wort kommen, der normalerweise nie Gewalt anwenden würde. Doch nun hat ihn der traumatische Verlust des Vaters in eine Ausnahmesituation katapultiert, in der er die falschen Entscheidungen trifft und mit den Folgen leben muss. Psychologisch überzeugend erzählt der italienische Autor Lesenden ab 14 Jahren, wie es geschehen kann, dass man in einer extremistischen Organisation landet.“ Karin Hahn, MDR Kultur, 16.08.2022

„Die Jugendromane von Gabriele Clima sind hochaktuell, brisant und lesenswert. Mit ‚Der Geruch von Wut′ erscheint ein weiteres packendes Buch. … Es ist ein packender Einblick in die Gedankenwelt eines Teenagers, zwischen Wut, Trauer und Rache. Mir hat die reflektierende Art der Hauptfigur sehr gut gefallen. Die Schilderungen von Gabriele Clima wägen ab und regen zum Nachdenken und Weiterdiskutieren an. Dem Autor gelingt damit, ein klares Statement gegen jede Form von Extremismus zu setzen. Somit eine klare Leseempfehlung. Nicht nur Teenager.“ Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau, 08.08.2022

„Ein Buch über Verzweiflung, Verführung und einen großen Irrtum.“ Kathrin Hörnlein, DIE ZEIT, 04.08.2022

„Spannend, aber nicht reißerisch. … Wie Alex langsam hineingleitet in den rechtsradikalen Sumpf und wie er sich dann im letzten Augenblick wieder selbst befreit – das ist starke Prosa! … Gekonnt vermischen sich dabei eine mitreißende, spannende Story mit Flashbacks und Albträumen vom Unfall, realistische Gewaltszenen und fiktive Dialoge mit dem toten Vater. … Die innere, die psychologische Spannung dieses überzeugenden Romans steht der äußeren Action-Spannung keinesfalls nach. … Gabriele Climas Roman schärft auch das Bewusstsein für eine begrifflich klare und offene Sprache. Und für die entsprechend mutige Haltung gegenüber jedem Extremismus.“ Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, Sendung „Buchkritik“, 29.07.2022

Erscheinungsdatum
Übersetzer Barbara Neeb, Katharina Schmidt
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Black Boys
Maße 144 x 217 mm
Gewicht 297 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 • Art Spiegelmann • Behinderung • Coming of Age • Der Sonne nach • Die vollständige Maus • Diskriminierung • Familie • Freunde • Freundschaft • Gewaltspirale • Hooligans • Jugendbuch • Martin Schräuble • Mats Wahl • Neonazis • Neuanfang • Rassismus • Rechtsradikal • Rollstuhl • Schwer erziehbar • Tod in der Familie • Umgang mit Verlust • Verlust • winterbucht
ISBN-10 3-446-27422-7 / 3446274227
ISBN-13 978-3-446-27422-8 / 9783446274228
Zustand Neuware
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