Abtönung
Zur Pragmatik und historischen Semantik von Modalpartikeln und ihren funktionalen Äquivalenten in romanischen Sprachen
Seiten
2006
|
1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52338-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52338-8 (ISBN)
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Ausgehend von der bekannten Beobachtung, dass die festlandgermanischen Sprachen ein reiches Inventar von Modalpartikeln (z.B. dt. eigentlich, auch, denn) haben, die romanischen aber nicht, wird argumentiert, dass die Funktion der Modalpartikeln in romanischen Sprachen mit anderen Mitteln ausgedrückt wird. Als "Tertium comparationis" wird eine kommunikative Definition der Modalität entwickelt; diese erlaubt es, unabhängig von Übersetzungsvergleichen Abtönungsformen in romanischen Sprachen zu identifizieren. Es wird sodann in detaillierten Einzelstudien exemplarisch gezeigt, dass die Abtönungsformen, seien sie Partikel oder nicht, diachron in einem spezifischen Sprachwandeltyp rekrutiert werden. Dies wird belegt für die französische Partikel quand même, für portugiesische Diminutive, prosodische Konturen im Französischen und Spanischen sowie für die syntaktische Konstruktion der Rechtsversetzung im Italienischen.
Ausgehend von der bekannten Beobachtung, dass die festlandgermanischen Sprachen ein reiches Inventar von Modalpartikeln (z.B. dt. eigentlich, auch, denn) haben, die romanischen aber nicht, wird argumentiert, dass die Funktion der Modalpartikeln in romanischen Sprachen mit anderen Mitteln ausgedrückt wird. Als "Tertium comparationis" wird eine kommunikative Definition der Modalität entwickelt; diese erlaubt es, unabhängig von Übersetzungsvergleichen Abtönungsformen in romanischen Sprachen zu identifizieren. Es wird sodann in detaillierten Einzelstudien exemplarisch gezeigt, dass die Abtönungsformen, seien sie Partikel oder nicht, diachron in einem spezifischen Sprachwandeltyp rekrutiert werden. Dies wird belegt für die französische Partikel quand même, für portugiesische Diminutive, prosodische Konturen im Französischen und Spanischen sowie für die syntaktische Konstruktion der Rechtsversetzung im Italienischen.
Erscheint lt. Verlag | 17.11.2006 |
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Reihe/Serie | Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 338 |
Zusatzinfo | Ill. |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 452 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | äquivalent • Deutsch • Englisch • Französisch • germanisch • Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Imperialismus • Italienisch • Linguistik • Modalität (Grammatik) • Modalpartikel • Petersson • Philologie • Portugiesisch • Pragmatik • Romance languages • Romanisch • Romanische Philologie • Romanische Sprache • Romanische Sprachen • Romanistik • S • Schrift • Semantik • SIG11 • Spanisch • Sprachwandel • Sprachwissenschaft |
ISBN-10 | 3-484-52338-7 / 3484523387 |
ISBN-13 | 978-3-484-52338-8 / 9783484523388 |
Zustand | Neuware |
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