Sämtliche Werke (eBook)
564 Seiten
Wallstein Verlag
978-3-8353-8734-8 (ISBN)
Das gesamte lyrische Frühwerk der Jahre 1946 bis 1962 ist im aktuellen Band der »Oevelgönner Ausgabe« zum ersten Mal gesammelt ediert und textkritisch kommentiert. Den Auftakt bilden eine ganze Reihe bisher unveröffentlichter Gedichte aus dem Nachlass, die eindrucksvoll Rühmkorfs Entwicklung als Lyriker zeigen, sowie Gedichte, die in unterschiedlichen Zeitschriften wie dem »Studenten-Kurier«, »konkret« oder Rühmkorfs eigener Literaturzeitschrift »Zwischen den Kriegen« veröffentlicht wurden. Weiterhin enthalten sind die Bände »Heiße Lyrik« (1956), »Irdisches Vergnügen in g« (1959) und »Kunststücke« (1962). Die Zusammenstellung des Frühwerks zeigt auf, wie Rühmkorf sich von seinen frühen Einflüssen (Gottfried Benn, Bertolt Brecht u.a.) loslöste, um schließlich seine eigene Stimme zu finden. Die textkritische Gesamtausgabe enthält sämtliche von Rühmkorf autorisierten Texte sowie bislang unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass.
Peter Rühmkorf, (1929-2008), studierte zunächst Pädagogik und Kunstgeschichte, später Germanistik und Psychologie. Von 1951 bis 1956 gab er zusammen mit Werner Riegel die Literaturzeitschrift »Zwischen den Kriegen« heraus. Sein literarisches Debüt erfolgte mit dem Gedichtband »Heiße Lyrik«. Ab 1969 war er Gastdozent an zahlreichen Universitäten, er war Mitglied der Gruppe 47, des P.E.N. sowie der Akademie der Künste (Berlin) und der Freien Akdamie der Künste in Hamburg. Zu seinen bekanntesten Werken zählen »Irdisches Vergnügen in g« (1959), »Die Jahre, die Ihr kennt« (1972), »Der Hüter des Misthaufens. Aufgeklärte Märchen« (1983). Für seine Werke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (1979), dem Arno-Schmidt-Preis (1986), dem Georg-Büchner-Preis (1993), dem Hoffmann-von-Fallersleben-Preises für zeitkritische Literatur (2000) und der Carl-Zuckmayer-Medaille (2000). Susanne Fischer, geb. 1960, ist Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Journalistin sowie Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung und des Deutschen Literaturfonds. Hans-Edwin Friedrich, geb. 1959, ist Literaturwissenschaftler und seit 2007 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Stephan Opitz, geb. 1951, Germanist und Skandinavist, Gründer und langjähriger Leiter des Nordkollegs Rendsburg; seit 2009 ist er Professor am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er ist einer der beiden Testamentsvollstrecker von Peter Rühmkorf.
Erscheint lt. Verlag | 2.10.2024 |
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Reihe/Serie | Peter Rühmkorf. Sämtliche Werke. Oevelgönner Ausgabe |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft |
Schlagworte | 40er-Jahre • 50er-Jahre • 60er-Jahre • Bundesrepublik Deutschland • Finismus • Lyrik • Nachlass • Poesie • Poetologie • Studenten-Kurier • unveröffentlichtes Material |
ISBN-10 | 3-8353-8734-0 / 3835387340 |
ISBN-13 | 978-3-8353-8734-8 / 9783835387348 |
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Größe: 4,8 MB
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