Von Witten nach Auschwitz.
Die Deportation der Sinti im Nationalsozialismus.
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„In ihrer Eigenschaft als Zigeunerin wurde sie in das Konzentrationslager Auschwitz
eingewiesen“. Eine „Zigeunerin“ zu sein, reichte als Begründung, die Sintezza Maria Lind in
Witten festzunehmen und zum Bahnhof Bochum-Nord zu bringen. Von dort fuhr der
Deportationszug mit Maria Lind und anderen Sinti nach Auschwitz. Die rechtliche Grundlage
bildete der „Auschwitz-Erlass“ des Reichsführers-SS, Heinrich Himmler, vom 16. Dezember
1942. Mit diesem Erlass leiteten die Nationalsozialisten die Vernichtung der im Deutschen
Reich lebenden Sinti und Roma ein. Sie selber bezeichnen diesen Völkermord in ihrer
eigenen Sprache, dem Romanes, als „Porajmos“.
Der neue Band der Wittener Hefte für Stadtgeschichte zeichnet die Verfolgung der in Witten
lebenden Sinti nach. Im April 1940 wurden sie fast alle in das so genannte „Zigeunerlager“ im
Dorney-Wäldchen (Witten-Stockum) eingewiesen. Am 9. März 1943 begann ihre
Deportation. Großer Wert wurde darauf gelegt, die Namen und Kurz-Biographien der in
Witten lebenden Sinti und ihr jeweiliges Verfolgungsschicksal zu erforschen. Nur zehn von 66
aus Witten deportierte Sinti überlebten. Nichts erinnert in Witten an den Porajmos
eingewiesen“. Eine „Zigeunerin“ zu sein, reichte als Begründung, die Sintezza Maria Lind in
Witten festzunehmen und zum Bahnhof Bochum-Nord zu bringen. Von dort fuhr der
Deportationszug mit Maria Lind und anderen Sinti nach Auschwitz. Die rechtliche Grundlage
bildete der „Auschwitz-Erlass“ des Reichsführers-SS, Heinrich Himmler, vom 16. Dezember
1942. Mit diesem Erlass leiteten die Nationalsozialisten die Vernichtung der im Deutschen
Reich lebenden Sinti und Roma ein. Sie selber bezeichnen diesen Völkermord in ihrer
eigenen Sprache, dem Romanes, als „Porajmos“.
Der neue Band der Wittener Hefte für Stadtgeschichte zeichnet die Verfolgung der in Witten
lebenden Sinti nach. Im April 1940 wurden sie fast alle in das so genannte „Zigeunerlager“ im
Dorney-Wäldchen (Witten-Stockum) eingewiesen. Am 9. März 1943 begann ihre
Deportation. Großer Wert wurde darauf gelegt, die Namen und Kurz-Biographien der in
Witten lebenden Sinti und ihr jeweiliges Verfolgungsschicksal zu erforschen. Nur zehn von 66
aus Witten deportierte Sinti überlebten. Nichts erinnert in Witten an den Porajmos
Erscheinungsdatum | 27.12.2022 |
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Reihe/Serie | Wittener Hefte für Stadtgeschichte ; 5 |
Verlagsort | Bremen |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 148 mm |
Gewicht | 200 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Auschwitz • Nationalsozialismus • Sinti |
ISBN-10 | 3-943643-19-0 / 3943643190 |
ISBN-13 | 978-3-943643-19-0 / 9783943643190 |
Zustand | Neuware |
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