Alltag und Kriegserfahrung
Irmgard Buschs Briefe aus der NS-Musterstadt
Seiten
2022
|
1. Erstausgabe
ecrivir-die textmacher (Verlag)
978-3-938769-37-9 (ISBN)
ecrivir-die textmacher (Verlag)
978-3-938769-37-9 (ISBN)
Die brieflich vermittelte Lebenswelt Irmgard Buschs im Kriegsalltag ist von den Themen Kinder, Haushalt und Familie geprägt. Beschreibungen über die zunehmende Lebensmittelknappheit, das Ausharren im Luftschutzkeller und das Kochen und Essen nehmen einen signifikanten Anteil ihrer Gedankenwelt ein. Und doch entspricht das von ihr vermittelte und durch Lucinda Jäger erarbeitete Selbstbild dem Idealbild des Nationalsozialismus: Sie erscheint als sorgende und fürsorgliche Mutter, Ehefrau, Tochter, Schwester und „Volksgenossin“, die sich mit dem NS-Regime identifiziert und über die Kriegsjahre hinweg stets bedingungslos opferbereit und leidensfähig bleibt.
„Ja es könnte so schön sein ohne den verdammten Krieg!!“, schreibt Irmgard Busch im August 1943 an ihre Eltern Fritz und Anna Müller. Ihre zahlreichen Briefe eröffnen den Blick auf die Alltags- und Kriegserfahrungen einer vergleichsweise privilegierten Hausfrau in der sich im Aufbau befindlichen, als nationalsozialistische Musterstadt geplanten „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“. Lucinda Jäger erarbeitet aus der überlieferten Briefsammlung ein detailreiches Bild über Alltag und Routinen einer Familie an der „Heimatfront“ – und dies aus der Perspektive einer Mutter und überwiegend regimetreuen „Volksgenossin“. Dabei erlebt die Familie die ersten Kriegsjahre – Hans Busch ist als Ingenieur in leitender Position bei der Volkswagenwerk GmbH tätig – überwiegend unbeschwert. Mit der Fortdauer des Krieges nehmen gleichwohl die brieflich festgehaltenen Sorgen zu; aus Beunruhigungen werden Ängste, die Irmgard Buschs Gedankenwelt und private Lebenswirklichkeit mehr und mehr eintrüben.
„Ja es könnte so schön sein ohne den verdammten Krieg!!“, schreibt Irmgard Busch im August 1943 an ihre Eltern Fritz und Anna Müller. Ihre zahlreichen Briefe eröffnen den Blick auf die Alltags- und Kriegserfahrungen einer vergleichsweise privilegierten Hausfrau in der sich im Aufbau befindlichen, als nationalsozialistische Musterstadt geplanten „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“. Lucinda Jäger erarbeitet aus der überlieferten Briefsammlung ein detailreiches Bild über Alltag und Routinen einer Familie an der „Heimatfront“ – und dies aus der Perspektive einer Mutter und überwiegend regimetreuen „Volksgenossin“. Dabei erlebt die Familie die ersten Kriegsjahre – Hans Busch ist als Ingenieur in leitender Position bei der Volkswagenwerk GmbH tätig – überwiegend unbeschwert. Mit der Fortdauer des Krieges nehmen gleichwohl die brieflich festgehaltenen Sorgen zu; aus Beunruhigungen werden Ängste, die Irmgard Buschs Gedankenwelt und private Lebenswirklichkeit mehr und mehr eintrüben.
Erscheinungsdatum | 08.01.2022 |
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Verlagsort | Hannover |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 205 mm |
Gewicht | 330 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Kriegserfahrungen • Nationalsozialismus • Stadt des KdF-Wagens • Wolfsburg |
ISBN-10 | 3-938769-37-8 / 3938769378 |
ISBN-13 | 978-3-938769-37-9 / 9783938769379 |
Zustand | Neuware |
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