Invektive in den Parlamenten der Weimarer Republik. Eine Stichprobe anhand der Religionsunterrichtsdebatte im Sächsischen Landtag und im Reichstag (eBook)
Daraufhin sollen dann die Invektiven in den Parlamenten genauer betrachtet werden. Dies wird untergliedert in unterschiedliche Arten der Schmähung. Zum einen werden persönliche Angriffe untersucht, dann Invektive gegen konkrete Arbeit oder Gesetzesinitiativen von Parteien und schließlich Schmähungen gegen externe Involvierte der Religionsunterrichtsdebatte, wie Lehrer oder Pfarrer. Im abschließenden Fazit soll der Wahrheitsgehalt der Thesen dargelegt und die Bedeutung dieser Erkenntnisse auf eventuelle weitere und repräsentativere Untersuchungen zusammengefasst werden.
Joschka Fischers Zwischenruf: „Herr Präsident, mit Verlaub, sie sind ein Arschloch!“ ist wohl einer der berühmtesten Momente in der Geschichte der deutschen Parlamente. Dabei ist damit kein historischer Moment und keine wichtige Reform verbunden. Die wenigsten Menschen werden heute noch wissen, dass er in Zusammenhang mit einem Saalverweis Fischers entstand, nachdem dessen Partei „Bündnis 90/ die Grünen“ eine Unterbrechung der gerade ablaufenden Sitzung beantragt hatte. Auch das Wissen um den Adressaten dieses Satzes ist für seine Berühmtheit wenig relevant. Was ihn so besonders macht, ist der vermeintliche Tabubruch. Eine offene und relativ plumpe Beleidigung durch einen Abgeordneten des deutschen Bundestags während einer Debatte.
Erscheint lt. Verlag | 29.7.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | "Weimarer Republik" "Parlament" "Invektive" "politischer Streit |
ISBN-10 | 3-346-45201-8 / 3346452018 |
ISBN-13 | 978-3-346-45201-6 / 9783346452016 |
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Größe: 561 KB
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