Die vorliegende Arbeit widmet sich den Bemühungen des großen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, auf diese Fragen, die sich allen Menschen stellen, welche die Welt als Schöpfung verstehen, eine Antwort zu finden. Leibniz selbst führte für das zu lösende Problem die Bezeichnung „Theodizee“ ein, d. h. die Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt. Die Analyse seiner gleichnamigen Abhandlung, in der er versucht, Wissenschaft und Glauben zu versöhnen, steht im Mittelpunkt des ersten Teils dieser Arbeit.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kritik Immanuel Kants an der optimistischen Lösung von Leibniz, der davon überzeugt ist, dass sich Glaube und Vernunft versöhnen lassen und somit das Theodizee-Problem lösbar ist. Kant dagegen erklärt alle bisherigen Versuche in der Theodizee für gescheitert, weil diese die Begrenztheit der theoretischen Vernunft missachten. Dennoch hält auch er am Gottesglauben fest und entwickelt einen Gegenentwurf, für den er den Titel „authentische“ Theodizee beansprucht. Da Kants Lösung auf seiner Moralphilosophie basiert, wird diese im zweiten Hauptteil in ihren Grundzügen vorgestellt.
Inwieweit Kants Kritik berechtigt ist, wird im letzten Kapitel untersucht.
Erscheint lt. Verlag | 21.4.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | der gütige Gott und das Übel • Die beste aller möglichen Welten • doktrinale und authentische Theodizee • Eine • Gottfried Wilhelm Leibniz • Hiob • Immanuel Kant • kants • Kritik • leibnizschen • Pierre Bayle • Privationstheorie • Prüfung • Sittengesetz und Freiheit • Theodizee • triftigkeit • Ursprung des Bösen |
ISBN-10 | 3-346-39174-4 / 3346391744 |
ISBN-13 | 978-3-346-39174-2 / 9783346391742 |
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Größe: 695 KB
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