TRESCHER Reiseführer Sachsen-Anhalt
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-554-8 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Heinzgeorg Oette, unweit von Mühlhausen (Thüringen) geboren und in Weimar aufgewachsen, studierte Journalistik und promovierte anschließend an der Universität Leipzig zum Dr. rer. pol. Er arbeitete als Journalist und war ab 1989 Chefredakteur mehrerer großer Regionalzeitungen. Von 2000 bis 2011 war er als Geschäftsführer der Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH und der Tourismus-Marketing Sachsen-Anhalt GmbH verantwortlich für die touristische Vermarktung des Bundeslandes. Danach Geschäftsführer einer großen Magdeburger Werbeagentur, ist er heute als Autor tätig und berät Unternehmen in Marketing- und Kommunikationsangelegenheiten. Oette lebt im Jerichower Land, nahe Magdeburg.
Sachsen-Anhalt - Eine "Gebrauchsanweisung" für das Land 13Das Wichtigste in Kürze 14Herausragende Sehenswürdigkeiten 16LAND UND LEUTE 19Zahlen und Fakten 20Geografie 21Gewässer 23Schutzgebiete 24Bevölkerung 27Wirtschaft und Gesellschaft 28Bergbau 30Chemie 31Maschinenbau 31Land- und Ernährungsgüterwirtschaft 32Sport 33Geschichte 35Von der Frühzeit bis zum Mittelalter 35Die Ottonen 36Das Magdeburger Recht und der Sachsenspiegel 36Askanier, Luxemburger, Wettiner 37Von der Reformation bis zum Wiener Kongress 39Anhalt und Preußische Provinz Sachsen 4120. und 21. Jahrhundert 42Sachsen-Anhalts Geburt und DDR-Zeit 44Sachsen-Anhalts Wiedergeburt 45Berühmte Persönlichkeiten 47Kunst und Kultur 56Musik, Theater, Film 56Architektur 58Bildende Kunst 61Feste, Traditionen und Festivals 62Die Mitte - Feste in Magdeburg, an der Elbe, in Börde und Heide 62Der Westen - Feste in Harz und Harzvorland 63Der Süden - Feste in Halle und der Saale-Unstrut-Region 64Der Osten - Feste in Anhalt und Wittenberg 65Der Norden - Feste in der Altmark 66Essen und Trinken 67Die Altmark: Nichts geht ohne Hochzeitssuppe 67Anhalt: Küche zwischen "Himmel und Erde" 68Der Süden: Thüringer Küche und lebendiger Käse 69Harzer Roller - und dazu Kakao 71Die Börde: Bötel, Bollen, Prilleken 71DIE _MITTE - MAGDEBURG, ELBE, _BÖRDE, _HEIDE 75Magdeburg 77Altstadt mit Dom und Domviertel 78Zwischen Altem Markt und Elbe 83Südliche Altstadt 87Westliche Altstadt 90Vom Breiten Weg zu Campus und Elbe 92An der Elbe von Nord nach Süd 94Entdeckungen außerhalb des Zentrums 98Börde und Heide 105Wolmirstedt 105Colbitz-Letzlinger Heide 106Haldensleben 106Um den Flechtinger Höhenzug 109Oschersleben und die südliche Börde 111Jerichower Land 115Burg 115Jerichow 118Genthin und Umgebung 120Möckern und Umgebung 122Gommern und Umgebung 123Das Salzland 127Schönebeck (Elbe) 127Der Elbe-Saale-Winkel 128Staßfurt und Umgebung 133DER _WESTEN - OSTHARZ UND _HARZVORLAND 137Entdeckerland um den Brocken 139Halberstadt 139Domplatz 140Altstadt 143Spiegelsberge 145Langenstein 145Rund um Huy und Fallstein 145Osterwieck 147Blankenburg (Harz) 149Rund um Blankenburg 150Thale 153Bodetal und Umgebung 153Wernigerode 158Altstadt 158Schloss Wernigerode 160Rund um Wernigerode 161Ilsenburg 165Kloster Drübeck 165Quedlinburg 167Ein Altstadtrundgang 167Der Schlossberg 169Gernrode 172Bad Suderode 173Links und rechts der Harz-Hochstraße 176Zwischen Mansfeld und Güntersberge 176Stadt Oberharz am Brocken 178Das Harzvorland um Aschersleben 183Aschersleben 183Ballenstedt und Umgebung 186Mansfelder Land und Südharz 191Lutherstadt Eisleben 191Mansfeld-Lutherstadt 194Hettstedt 195Sangerhausen 197Rund um Sangerhausen 198Stolberg (Harz) 202DER SÜDEN - HALLE UND DIE_ SAALE-UNSTRUT-REGION 205Lebendiges Geschichtsbuch 206Halle (Saale) 207Geschichte 207Die Innenstadt 209Am und um den Ring 212An der Saale und um den Giebichenstein 217Rund um Halle 225Naturpark Unteres Saaletal 225Merseburg und Umgebung 229Dom St. Johannes und Laurentius 229Schloss und Schlossgarten 231Ständehaus 231Vom Domberg in die Stadt 232Bad Dürrenberg 235Der Geiseltalsee und Mücheln 236Goethestadt Bad Lauchstädt 238Querfurt 240Das Burgenland und die Weinregion Saale-Unstrut 242Naumburg 243Kloster Pforta, Bad Kösen, Bad Bibra 250Freyburg (Unstrut) 254Goseck 256Die Unstrut aufwärts von Freyburg bis Memleben
VORWORT - Sachsen-Anhalt – Eine ›Gebrauchsanweisung‹ für das Land - Sachsen-Anhalt ist ein äußerst vielgesichtiges, in mehrfacher Hinsicht spannendes Land. Das meint die Vielzahl der überraschenden Entdeckungen, die man hier machen kann. Das meint ebenso die Spannungen, deren Wurzeln tief in die Geschichte reichen. Ihre Wirkungen artikulieren sich bis heute in ganz handfesten Tatsachen, aber auch überraschenden bis skurrilen Erscheinungen. Da sind zunächst die drei Landesteile. Im Süden und Osten um Halle und die Lutherstadt Wittenberg gibt es eine starke Affinität zum sächsischen Kernland. Doch der Begriff Sachsen im Landesnamen geht auf die preußische Provinz Sachsen zurück, als die der Nordteil des Königreiches Sachsen 1815 Preußen zugeschlagen wurde. Der Norden, die Altmark, ist eine der Keimzellen des späteren Preußens, was der Askanier Albrecht der Bär manifestierte, als er sich ab 1157 ›Markgraf von Brandenburg‹ nannte. Die Altmärker sehen sich noch heute eher als Preußen. Dazwischen schließlich Anhalt, aus dem Fürsten- und späteren Herzogtum Anhalt hervorgegangen, einem der ältesten Staaten des deutschen Reichs. Als 1990 die Frage nach der neuen Landeshauptstadt im Raum stand, tobte der Kampf zwischen dem sächsischen Halle und dem preußischen Magdeburg, für das sich der auf ›neutralem Gebiet‹ im anhaltischen Dessau tagende Landtag schließlich ganz knapp entschied – noch heute wispern die Hallenser von unsauberen Machenschaften der Magdeburger hinter den Kulissen. Quer durch das Land zieht sich eine unsichtbare Sprachgrenze, die die Sprachwissenschaftler die ›Ick-/Ich-Grenze‹ nennen. Nördlich einer Linie Harz-Wittenberg isst man einen Appel statt eines Apfels und der Löwenzahn ist ein Löwentahn. Das Ringen darum, ob nun Halle oder Magdeburg die ›Kulturhauptstadt‹ des Landes sei, flammt immer mal wieder auf, ganz selbstbewusst hat Magdeburg entschieden, sich für 2025 um den Titel ›Europäische Kulturhaupstadt‹ zu bewerben. Die Hallesche Stadtverordnetenversammlung ließ ihren Oberbürgermeister mit dem gleichen Vorschlag abblitzen und möchte die Gelder lieber in das schon jetzt reiche städtische Kulturleben fließen lassen. Die Landespolitik versucht beständig, in unterschiedlichsten Koalitionen und mit mehr oder weniger Erfolg, die Bindung zu stärken. Nach wie vor wird sie bei allen Entscheidungen aber eifersüchtig auch danach beurteilt, ob diese der einen oder anderen Region tatsächlich oder scheinbar mehr nützen. Die über Jahre latente Diskussion um den Anschluss des einen oder anderen Landesteils an Nachbarbundesländer oder gar die Bildung eines gemeinsamen Bundeslandes Mitteldeutschland ist in jüngster Zeit deutlich abgeflaut. Die Aktivitäten im Rahmen der Reformationsdekade seit 2008 und des touristisch sehr erfolgreichen Lutherjahres 2017, das gemeinsame Engagement zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum 2019 und die zunehmende wirtschaftliche Verflechtung haben wohl verdeutlicht, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit auch ohne eine föderale Neuordnung möglich ist. Für Touristen ist es allemal spannend, der wechselvollen Landesgeschichte nachzuspüren, hat sie doch in Architektur, Kunst, Kultur, ja selbst in Landschaft und Natur, sehenswerte Spuren hinterlassen. >>> Weitere Reiseführer zu Ostdeutschland finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
VORWORT- Sachsen-Anhalt - Eine 'Gebrauchsanweisung' für das Land -Sachsen-Anhalt ist ein äußerst vielgesichtiges, in mehrfacher Hinsicht spannendes Land. Das meint die Vielzahl der überraschenden Entdeckungen, die man hier machen kann. Das meint ebenso die Spannungen, deren Wurzeln tief in die Geschichte reichen. Ihre Wirkungen artikulieren sich bis heute in ganz handfesten Tatsachen, aber auch überraschenden bis skurrilen Erscheinungen.Da sind zunächst die drei Landesteile. Im Süden und Osten um Halle und die Lutherstadt Wittenberg gibt es eine starke Affinität zum sächsischen Kernland. Doch der Begriff Sachsen im Landesnamen geht auf die preußische Provinz Sachsen zurück, als die der Nordteil des Königreiches Sachsen 1815 Preußen zugeschlagen wurde. Der Norden, die Altmark, ist eine der Keimzellen des späteren Preußens, was der Askanier Albrecht der Bär manifestierte, als er sich ab 1157 'Markgraf von Brandenburg' nannte. Die Altmärker sehen sich noch heute eher als Preußen. Dazwischen schließlich Anhalt, aus dem Fürsten- und späteren Herzogtum Anhalt hervorgegangen, einem der ältesten Staaten des deutschen Reichs. Als 1990 die Frage nach der neuen Landeshauptstadt im Raum stand, tobte der Kampf zwischen dem sächsischen Halle und dem preußischen Magdeburg, für das sich der auf 'neutralem Gebiet' im anhaltischen Dessau tagende Landtag schließlich ganz knapp entschied - noch heute wispern die Hallenser von unsauberen Machenschaften der Magdeburger hinter den Kulissen.Quer durch das Land zieht sich eine unsichtbare Sprachgrenze, die die Sprachwissenschaftler die 'Ick-/Ich-Grenze' nennen. Nördlich einer Linie Harz-Wittenberg isst man einen Appel statt eines Apfels und der Löwenzahn ist ein Löwentahn. Das Ringen darum, ob nun Halle oder Magdeburg die 'Kulturhauptstadt' des Landes sei, flammt immer mal wieder auf, ganz selbstbewusst hat Magdeburg entschieden, sich für 2025 um den Titel 'Europäische Kulturhaupstadt' zu bewerben. Die Hallesche Stadtverordnetenversammlung ließ ihren Oberbürgermeister mit dem gleichen Vorschlag abblitzen und möchte die Gelder lieber in das schon jetzt reiche städtische Kulturleben fließen lassen. Die Landespolitik versucht beständig, in unterschiedlichsten Koalitionen und mit mehr oder weniger Erfolg, die Bindung zu stärken. Nach wie vor wird sie bei allen Entscheidungen aber eifersüchtig auch danach beurteilt, ob diese der einen oder anderen Region tatsächlich oder scheinbar mehr nützen.Die über Jahre latente Diskussion um den Anschluss des einen oder anderen Landesteils an Nachbarbundesländer oder gar die Bildung eines gemeinsamen Bundeslandes Mitteldeutschland ist in jüngster Zeit deutlich abgeflaut. Die Aktivitäten im Rahmen der Reformationsdekade seit 2008 und des touristisch sehr erfolgreichen Lutherjahres 2017, das gemeinsame Engagement zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum 2019 und die zunehmende wirtschaftliche Verflechtung haben wohl verdeutlicht, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit auch ohne eine föderale Neuordnung möglich ist. Für Touristen ist es allemal spannend, der wechselvollen Landesgeschichte nachzuspüren, hat sie doch in Architektur, Kunst, Kultur, ja selbst in Landschaft und Natur, sehenswerte Spuren hinterlassen.>>> Weitere Reiseführer zu Ostdeutschland finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Erscheinungsdatum | 26.03.2021 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reiseführer |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 458 g |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Deutschland |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
Schlagworte | Altmark • Bauhaus Dessau • Biosphärenreservat Mittelelbe • Bitterfeld-Wolfen • Brocken • City Trip Halle • City Trip Magdeburg • Colbitz-Letzlinger Heide • Dessau • Dessau-Wörlitzer Gartenreich • Elbe • Empfehlung • Empfehlungen • Ferropolis • Goitzsche • Halle • Harz • Jerichower Land • Kyffhäuser • Landeskunde • Lutherstadt-Eisleben • Lutherstadt-Wittenberg • Magdeburg • Magdeburger Börde • Mansfeld • Nationalpark Harz • Naturpark Fläming • Naumburg • Nebra • Ostdeutschland • Ostharz • Quedlinburg • Reiseführer Ostdeutschland • Reiseführer Sachsen-Anhalt • Reiseführer Sachsen-Anhalt Trescher • Reisetipps • Reisetipps Ostharz • Reisetipps Sachsen-Anhalt • Reisevorbereitung • Saale-Unstrut • Sachsen-Anhalt Reiseführer • Sachsen-Anhalt Urlaub • Salzwedel • Schloss Moritzburg • Sehenswürdigkeiten • Sehenswürdigkeiten Halle • Sehenswürdigkeiten Magdeburg • Sehenswürdigkeiten Ostharz • Sehenswürdigkeiten Wörlitz • Straße der Romanik • Tangermünde • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft • Unterkunft Halle • Unterkunft Magdeburg • Urlaub • Urlaub Ostharz • Wandern • Wernigerode • Wörlitzer Park |
ISBN-10 | 3-89794-554-1 / 3897945541 |
ISBN-13 | 978-3-89794-554-8 / 9783897945548 |
Zustand | Neuware |
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