Die Reichsuniversität Straßburg 1940-1944
Eine nationalsozialistische Musteruniversität zwischen Wissenschaft, Volkstumspolitik und Verbrechen
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Die nationalsozialistische Reichsuniversität Straßburg existierte zwar nur drei Jahre von 1941 bis 1944, sie hat aber eine herausragende Bedeutung innerhalb der deutschen Universitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts: Zum einen ist sie die einzige Neugründung einer Volluniversität in der NS-Zeit, mit der NS-Hochschulpolitiker ihre "Musteruniversität" mit jungen, fachlich ausgewiesenen und politisch zuverlässigen Professoren verwirklichen konnten. Zum anderen ist sie wegen der "wissenschaftlichen" Mordtaten ihrer Mediziner ein universales Symbol für die potentiell verbrecherische Dimension einer von ethischen Werten losgelösten Wissenschaft. Die meisten nach Straßburg berufenen Professoren konnten ihre akademischen Karrieren in der BRD fast nahtlos fortsetzen, während ihre Opfer nach 1945 nahezu in Vergessenheit gerieten.
PD Dr. Rainer Möhler ist Studiendirektor i. H. an der Universität des Saarlands, Saarbrücken und wurde dort mit dieser Studie habilitiert.
Erscheinungsdatum | 06.03.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg ; 227 |
Zusatzinfo | 55 Tab., 30 Abb. |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 232 mm |
Gewicht | 1847 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Schlagworte | Nationalsozialismus • Universitätsgeschichte • Verbrechen |
ISBN-10 | 3-17-038098-2 / 3170380982 |
ISBN-13 | 978-3-17-038098-1 / 9783170380981 |
Zustand | Neuware |
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