Nietzsche als Leser
Seiten
2021
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-065770-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-065770-8 (ISBN)
Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf thematisch fokussierten Auseinandersetzungen mit Nietzsches Werken, seinen Quellen und seiner Rezeption. Die gehen meist auf Veranstaltungen der Nietzsche-Forschungsstelle Freiburg sowie der Friedrich-Nietzsche-Stiftung Naumburg zurück. Die Reihe ist ideen-, kultur-, literatur- und philosophiegeschichtlich orientiert und - bei Offenheit für disziplinäre Vielfalt - dem Ideal genauer Textlektüren verpflichtet.
Bei Nietzsches Texten handelt es sich häufig um Reaktionen auf seine breitgestreuten Lektüren. Sein Lesen ist zugleich ein Schreiben, und es verläuft ebenso selektiv und assoziativ wie aneignend: So werden unter Nietzsches Hand etwa Lesefrüchte aus naturwissenschaftlichen Lexika ästhetischen Überlegungen einverleibt oder ethno-anthropologische Fachbücher im Kontext philosophiegeschichtlicher Einordnungsversuche zitiert. Die Interpretation von Nietzsches Schriften ist daher stets auf eine philologisch-differenzierte Quellenarbeit angewiesen, die zugleich auch philosophisch-hermeneutischen Ansprüchen genügt. Nur so findet die spezifische Gemengelage aus Eigenem und Fremdem in Nietzsches Texten ebenso adäquate Berücksichtigung wie die Vielzahl der handschriftlichen Lesespuren in den bis heute erhaltenen Büchern aus seiner persönlichen Bibliothek. In einer Reihe von Überblicksdarstellungen und exemplarischen Fallstudien unternimmt es der Band, Nietzsche im Spiegel seiner Lektüren als äußerst produktiven wie kreativen Leser zu charakterisieren, dessen Voraussetzungsreichtum nicht überschätzt werden kann.
Bei Nietzsches Texten handelt es sich häufig um Reaktionen auf seine breitgestreuten Lektüren. Sein Lesen ist zugleich ein Schreiben, und es verläuft ebenso selektiv und assoziativ wie aneignend: So werden unter Nietzsches Hand etwa Lesefrüchte aus naturwissenschaftlichen Lexika ästhetischen Überlegungen einverleibt oder ethno-anthropologische Fachbücher im Kontext philosophiegeschichtlicher Einordnungsversuche zitiert. Die Interpretation von Nietzsches Schriften ist daher stets auf eine philologisch-differenzierte Quellenarbeit angewiesen, die zugleich auch philosophisch-hermeneutischen Ansprüchen genügt. Nur so findet die spezifische Gemengelage aus Eigenem und Fremdem in Nietzsches Texten ebenso adäquate Berücksichtigung wie die Vielzahl der handschriftlichen Lesespuren in den bis heute erhaltenen Büchern aus seiner persönlichen Bibliothek. In einer Reihe von Überblicksdarstellungen und exemplarischen Fallstudien unternimmt es der Band, Nietzsche im Spiegel seiner Lektüren als äußerst produktiven wie kreativen Leser zu charakterisieren, dessen Voraussetzungsreichtum nicht überschätzt werden kann.
H. Anschütz, Freiburg; A. Müller, Heidelberger Akademie der Wissenschaften; M. Rottmann, Halle-Wittenberg; Y. Souladíé, Paris.
Erscheinungsdatum | 23.09.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Nietzsche-Lektüren ; 5 |
Zusatzinfo | 7 b/w and 19 col. ill., 1 b/w tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 800 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Schlagworte | author libraries • Autorenbibliothek • Autorenbibliotheken • Friedrich • Nietzsche • Nietzsche, Friedrich • Quellenforschung • reception research • Rezeptionsforschung • source research |
ISBN-10 | 3-11-065770-8 / 3110657708 |
ISBN-13 | 978-3-11-065770-8 / 9783110657708 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich