"Ich denke, er wurde hinterrücks erschossen"
Die unbekannte Geschichte der RAF-Verbrechen
Seiten
2018
|
1. Auflage
Verlag Herder
978-3-451-38307-6 (ISBN)
Verlag Herder
978-3-451-38307-6 (ISBN)
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2017 gelingt es den Autoren, die ehemalige RAF-Terroristin Silke Meier-Witt, die an der Entführung und Ermordung von Hanns Martin Schleyer 1977 beteiligt war, mit einem der Söhne Schleyers zusammenzuführen. Erstmals bricht eine RAF-Terroristin das Schweigen, berichtet über das Innenleben der RAF und die Umstände von Schleyers Entführung und Tod. Und entschuldigt sich. In diesem Buch wird das Gespräch zwischen Jörg Schleyer und Silke Meier-Witt ausführlich dokumentiert - ein bewegendes Stück Zeitgeschichte.
Auch wenn durch diese erste Zeugin endlich etwas Licht auf den Fall Schleyer fällt. Noch immer liegen viele Umstände der RAF-Morde im Dunklen, und meist sind die Täter, etwa bei Schleyer, aber auch Karl Heinz Beckurts, Gerold von Braunmühl, Siegfried Buback, Alfred Herrhausen oder Ernst Zimmermann nicht ermittelt. Die bekannten RAF-Mitglieder schweigen hartnäckig, das Interesse der Strafverfolgungsbehörden scheint gering - ein Skandal, moralisch, politisch, juristisch.
Die Ermordeten und ihre Angehörigen spielen in der Berichterstattung der Medien und der zeitgeschichtlichen Darstellungen meist nur eine Statistenrolle. Eine Geschichte der RAF, die nicht die Täter, die Politiker und die Ermittlungsbehörden in den Blick nimmt, sondern die Opfer und ihre Familien, steht noch aus. Heinemanns, Harbusch und Khan erzählen diese unbekannte Geschichte der RAF-Verbrechen, ausgehend von zahlreichen persönlichen Begegnungen mit Opfern der RAF und ihren Angehörigen - ein überfälliger Kurswechsel in der Betrachtung des Linksterrorismus in der BRD.
Auch wenn durch diese erste Zeugin endlich etwas Licht auf den Fall Schleyer fällt. Noch immer liegen viele Umstände der RAF-Morde im Dunklen, und meist sind die Täter, etwa bei Schleyer, aber auch Karl Heinz Beckurts, Gerold von Braunmühl, Siegfried Buback, Alfred Herrhausen oder Ernst Zimmermann nicht ermittelt. Die bekannten RAF-Mitglieder schweigen hartnäckig, das Interesse der Strafverfolgungsbehörden scheint gering - ein Skandal, moralisch, politisch, juristisch.
Die Ermordeten und ihre Angehörigen spielen in der Berichterstattung der Medien und der zeitgeschichtlichen Darstellungen meist nur eine Statistenrolle. Eine Geschichte der RAF, die nicht die Täter, die Politiker und die Ermittlungsbehörden in den Blick nimmt, sondern die Opfer und ihre Familien, steht noch aus. Heinemanns, Harbusch und Khan erzählen diese unbekannte Geschichte der RAF-Verbrechen, ausgehend von zahlreichen persönlichen Begegnungen mit Opfern der RAF und ihren Angehörigen - ein überfälliger Kurswechsel in der Betrachtung des Linksterrorismus in der BRD.
Martin Heidemanns ist stellvertretender Chefredakteur von BILD und führt als Mitglied der Chefredaktion das Ressort »Reporter/Investigative Recherche«.
Nikolaus Harbusch ist Redakteur im Ressort »Reporter/Investigative Recherche« bei BILD.
Abdullah Khan, Stammredaktion der BILD, »Henri Nannen Preis« 2017 für das beste Web-Projekt.
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2018 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | 1968er-Jahre • Deutschland • Gesellschaft • RAF • Terrorismus • Terrorist |
ISBN-10 | 3-451-38307-1 / 3451383071 |
ISBN-13 | 978-3-451-38307-6 / 9783451383076 |
Zustand | Neuware |
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