Politik der Repräsentation
Zwischen Formierung und Abbildung
Seiten
2018
|
1. Aufl. 2018
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-21322-0 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-21322-0 (ISBN)
Marina Martinez Mateo diskutiert klassische Theorien politischer Repräsentation von Hobbes bis Mill anhand folgender These: Repräsentation stellt eine fundamentale, aber paradoxe Figur der Begründung staatlicher Souveränität dar. Das 'Volk', das repräsentiert wird, muss zunächst formiert und zugleich als vorgängig vorausgesetzt und abgebildet werden. In dieser Paradoxie liegt allerdings auch die politische Produktivität der Repräsentation. Durch ihre krisenhafte Struktur wird Repräsentation zu einem Instrument der Kritik: sowohl am Staat, den sie begründet, als auch am Volk, das sie repräsentiert. So mündet die Untersuchung in der Verteidigung einer Politik der Repräsentation gegen institutionalisierte Formen politischer Repräsentation.
Marina Martinez Mateo hat Politikwissenschaft und Philosophie studiert und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Philosophie und Rechtsphilosophie der Goethe-Universität Frankfurt. Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie der Ästhetik, der feministischen Philosophie und der Biopolitik.
Hobbes: Fiktion des Staates und Drohung der Menge.- Schmitt: Unsichtbarer Grund und unbestimmte Kraft.- Burke: Affektivität der Repräsentation und virtueller Raum.- Madison und Mill: Formen der Pluralität.- Kritik der Repräsentation - Repräsentation als Kritik.
Erscheinungsdatum | 05.04.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Philosophie & Kritik. Neue Beiträge zur politischen Philosophie und Kritischen Theorie |
Zusatzinfo | VI, 337 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 446 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Ästhetik • Darstellung • Demokratie • Fiktive Person • Form • Jacques Rancière • Menge • Sichtbarkeit • Souveränität • Staat und Gesellschaft • Volk |
ISBN-10 | 3-658-21322-1 / 3658213221 |
ISBN-13 | 978-3-658-21322-0 / 9783658213220 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
die letzten Jahre der Philosophie und der Beginn einer neuen …
Buch | Hardcover (2024)
Klett-Cotta (Verlag)
CHF 39,20
Gesundheitsschutz, Selbstbestimmungsrechte, Rechtspolitik
Buch | Softcover (2024)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 54,60
Jenseits von Identität | Ausgezeichnet mit dem Leipziger Buchpreis …
Buch | Softcover (2023)
Ullstein Taschenbuch Verlag
CHF 19,55