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"De cive" ist unter Hobbes' Werken dasjenige mit der größten Wirkung auf die Rechts- und Staatsphilosophie der Neuzeit. Nicht mit dem in seiner Muttersprache verfassten "Leviathan", mit dem er sich zur Zeit der englischen Republik vor allem an seine Landsleute wandte, sollte er sich unter den Gelehrten des 17. und 18. Jahrhunderts einen Namen machen, sondern mit dieser erstmals 1642 auf Latein erschienenen Schrift. Allein mit ihr wurde er gleichsam über Nacht zu einer europäischen Berühmtheit. Vollständige Neuübersetzung erstmals in editionskritischer Übereinstimmung mit dem Originaltext.
Thomas Hobbes (1588–1679) floh 1640 nach Frankreich, nachdem er sich im Streit zwischen Krone und Parlament für die Rechte des Königs eingesetzt hatte. Sein Materialismus und seine harsche Kritik an der katholischen Kirche ließen ihn auch dort Verfolgung befürchten, so dass er 1651 nach England zurückkehrte und sich mit dem Cromwell-Regime arrangierte. Hobbes’ Staatsphilosophie, seine Erkenntnislehre und Psychologie sind von kaum zu überschätzendem Einfluss auf das Denken der nachfolgenden Zeit bis heute.
Lothar Waas lehrt als Professor im Fachbereich Politikwissenschaften an der RuhrUniversität Bochum.
Erscheinungsdatum | 01.03.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Philosophische Bibliothek ; 665 |
Übersetzer | Lothar R. Waas |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | De cive. De homine |
Maße | 122 x 190 mm |
Gewicht | 499 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Schlagworte | Jubiläumsausgabe • Praktische Philosophie • Rationalismus • Sozialphilosophie |
ISBN-10 | 3-7873-3152-2 / 3787331522 |
ISBN-13 | 978-3-7873-3152-9 / 9783787331529 |
Zustand | Neuware |
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