Das Lügenproblem bei Kant
Eine praktische Anwendung der Kantischen Ethik auf die Frage nach der moralischen Bedeutung von Falschaussagen
Seiten
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67895-4 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67895-4 (ISBN)
lt;p>Kant gilt als Vertreter des absoluten Lügenverbots. Diese Arbeit zeigt, dass das zwar nicht falsch ist, aber dass es auch nicht bedeutet, dass die Maxime «Ich will die Unwahrheit sagen» moralisch böse ist. Entscheidend ist hierbei die begriffliche Unterscheidung von «Lüge» als pflichtwidrige und «Unwahrheit» als nicht pflichtwidrige Falschaussage.
lt;p>Dieses Buch prüft die allgemeine Forschungsmeinung, dass Kant ein Vertreter des absoluten Lügenverbots sei. Dabei verteidigt der Königsberger Philosoph aber ebenso den Standpunkt, dass die Moralität einer Handlung von der Maxime des Willens abhängt. Wenn Kant nun gleichzeitig behaupten würde, dass bestimmte Handlungen in jedem Fall verboten sind, würde er sich widersprechen. Indem das Buch die begriffliche Unterscheidung von «Lügen» als pflichtwidrige Falschaussagen und «Unwahrheiten» als nicht pflichtwidrige Falschaussagen trifft, bietet es für dieses Paradox der Kant-Forschung als erste Monografie zum Lügenproblem einen Lösungsansatz. So wird man mit Kant sogar sagen können: «Manchmal musst du die Unwahrheit sagen.»
lt;p>Dieses Buch prüft die allgemeine Forschungsmeinung, dass Kant ein Vertreter des absoluten Lügenverbots sei. Dabei verteidigt der Königsberger Philosoph aber ebenso den Standpunkt, dass die Moralität einer Handlung von der Maxime des Willens abhängt. Wenn Kant nun gleichzeitig behaupten würde, dass bestimmte Handlungen in jedem Fall verboten sind, würde er sich widersprechen. Indem das Buch die begriffliche Unterscheidung von «Lügen» als pflichtwidrige Falschaussagen und «Unwahrheiten» als nicht pflichtwidrige Falschaussagen trifft, bietet es für dieses Paradox der Kant-Forschung als erste Monografie zum Lügenproblem einen Lösungsansatz. So wird man mit Kant sogar sagen können: «Manchmal musst du die Unwahrheit sagen.»
Yasutaka Akimoto studierte Philosophie in Tokyo und wurde an der Universität Trier promoviert. Zu seinem Forschungsschwerpunkt, der Kantischen Moralphilosophie, referierte er auf dem Internationalen Kant-Kongress und auf weiteren nationalen und internationalen Kant-Tagungen.
lt;p>Diskussion des Problems der Lüge vor Kant - Kants Ethikvorlesungen - GMS - MS - KpV - Maxime - Gliederung der Pflichten - Rechtspflichten und Tugendpflichten - Erste und zweite Formulierung des Kategorischen Imperativs - Unwahrheit als Pflicht - Rigorismusvorwurf - Formalismusvorwurf - Schopenhauers Kritiken - Mills Utilitarismus
Erscheinungsdatum | 17.12.2016 |
---|---|
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 280 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Akimoto • Anwendung • Bedeutung • Dilemma • Eine • Ethik • Falschaussagen • Frage • Kant • kantischen • Lügenproblem • Maxime • moralischen • Moralität • nach • Pflicht • Praktische • Rigorismus • Unwahrheit • Yasutaka |
ISBN-10 | 3-631-67895-9 / 3631678959 |
ISBN-13 | 978-3-631-67895-4 / 9783631678954 |
Zustand | Neuware |
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