Die Frauen von Lampersari
In einem japanischen Frauenlager auf Java
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Ein japanisches Frauenlager in Java 1942 bis 1945: Unter den Bedingungen von Krieg, Vertreibung und Internierung musste Franziska Koblitz, auf sich allein gestellt, für ihre beiden Kinder und sich das Überleben sichern. Ihre menschliche, unprätentiöse und ehrliche Darstellung der Ereignisse ist ein einzigartiges Zeitzeugnis.
Zahlreiche erschreckende Berichte sind aus europäischen Konzentrationslagern überliefert. Was sich in anderen Teilen der Welt während des Zweiten Weltkriegs abgespielt hat, ist bei uns weitgehend unbekannt. Franziska Koblitz und ihr Mann hatten seit Anfang der 1930er-Jahre gemeinsam im damals niederländischen Java gelebt. Da sie die niederländische Staatsbürgerschaft angenommen hatten, blieben sie verschont, als Deutschland 1940 die neutralen Niederlande überfiel. Nach der japanischen Invasion 1942 wurde Koblitz' Mann interniert - er überlebte die Haft nicht -, die zweifache Mutter wurde mit ihren Kindern drei Jahre lang in einem japanischen Frauenlager interniert.
Ihre beeindruckende und erschütternde Geschichte dieser Zeit schrieb sie viele Jahre später auf. Sie berichtet von dem ständigen Hunger, den katastrophalen hygienischen Bedingungen, ihren Sorgen um die Kinder, aber auch von Solidarität unter den Frauen und der heilenden Wirkung eines heimatlichen Weihnachtsliedes.
Zahlreiche erschreckende Berichte sind aus europäischen Konzentrationslagern überliefert. Was sich in anderen Teilen der Welt während des Zweiten Weltkriegs abgespielt hat, ist bei uns weitgehend unbekannt. Franziska Koblitz und ihr Mann hatten seit Anfang der 1930er-Jahre gemeinsam im damals niederländischen Java gelebt. Da sie die niederländische Staatsbürgerschaft angenommen hatten, blieben sie verschont, als Deutschland 1940 die neutralen Niederlande überfiel. Nach der japanischen Invasion 1942 wurde Koblitz' Mann interniert - er überlebte die Haft nicht -, die zweifache Mutter wurde mit ihren Kindern drei Jahre lang in einem japanischen Frauenlager interniert.
Ihre beeindruckende und erschütternde Geschichte dieser Zeit schrieb sie viele Jahre später auf. Sie berichtet von dem ständigen Hunger, den katastrophalen hygienischen Bedingungen, ihren Sorgen um die Kinder, aber auch von Solidarität unter den Frauen und der heilenden Wirkung eines heimatlichen Weihnachtsliedes.
Franziska Koblitz, geboren 1910 in Altaussee, heiratete 1934 Johann Friedrich Freiherr von Koblitz-Willmburg, der im Ersten Weltkrieg als Fregattenleutnant auf der SMS Tegetthoff gedient und nach dem Krieg Chemie studiert hatte. Seit 1922 und bis zur japanischen Invasion 1942, die er nicht überlebte, hatte er eine Anstellung auf einer Zuckerplantage in Java. Nach dem Krieg kehrte Franziska Koblitz mit ihren beiden Kindern nach Österreich zurück.
Erscheinungsdatum | 11.03.2016 |
---|---|
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 271 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | Frauenlager • Internierungslager • Japan • Japanische Besatzung; Berichte/Erinnerungen • Java • Java (Insel), Geschichte; Berichte/Erinnerungen • Krieg • Lampersari (Internierungslager) • Vertreibung • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-7076-0566-3 / 3707605663 |
ISBN-13 | 978-3-7076-0566-2 / 9783707605662 |
Zustand | Neuware |
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