Erzähler – Text – Leser in Ovids "Metamorphosen"
Seiten
2014
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64923-7 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64923-7 (ISBN)
Die Arbeit untersucht den primären Erzähler in Ovids Metamorphosen. Mittels narratologischer, rezeptionsästhetischer sowie close-reading-Analyseverfahren wird die multiple Konstruktion des Primärerzählers aufgezeigt. Im Ergebnis zeigt sich die Neuartigkeit von Ovids Erzählanlage besonders darin, einen vielfach unzuverlässigen Erzähler zu erschaffen.
Wer erzählt die Metamorphosen? Gibt es nur einen Erzähler? Muss man überhaupt zwischen Autor und Erzähler trennen? Und ist die Haltung des Erzählers nun distanziert-ironisch oder fromm-naiv? Die vorliegende Arbeit liefert mittels aktueller narratologischer und rezeptionsästhetischer Analyseverfahren eine Typologie der primären Erzählerfigur von Ovids Epos. Zudem zeigt sie anhand detaillierter Textinterpretationen, wie inkonsistent Ovid seinen Erzähler konstruiert hat. Im Ergebnis wird die Neuartigkeit von Ovids Erzählanlage gegenüber tradierten Formen epischen Erzählens deutlich: Seine Erzählerfigur ist schillernder und präsenter, zudem oftmals keineswegs allwissend und objektiv - und vor allem fehlt ihr vielfach die eigentlich zukommende Zuverlässigkeit und Autorität.
Wer erzählt die Metamorphosen? Gibt es nur einen Erzähler? Muss man überhaupt zwischen Autor und Erzähler trennen? Und ist die Haltung des Erzählers nun distanziert-ironisch oder fromm-naiv? Die vorliegende Arbeit liefert mittels aktueller narratologischer und rezeptionsästhetischer Analyseverfahren eine Typologie der primären Erzählerfigur von Ovids Epos. Zudem zeigt sie anhand detaillierter Textinterpretationen, wie inkonsistent Ovid seinen Erzähler konstruiert hat. Im Ergebnis wird die Neuartigkeit von Ovids Erzählanlage gegenüber tradierten Formen epischen Erzählens deutlich: Seine Erzählerfigur ist schillernder und präsenter, zudem oftmals keineswegs allwissend und objektiv - und vor allem fehlt ihr vielfach die eigentlich zukommende Zuverlässigkeit und Autorität.
Henning Horstmann studierte Klassische und Romanische Philologie in Göttingen und Aix-en-Provence. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und arbeitete nach dem Ersten Staatsexamen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen.
Inhalt: Typologie der primären Erzählerfigur in Ovids Metamorphosen - Veranschaulichung einer sich wandelnden, nicht einheitlich gestalteten Erzählhaltung - Nachweis eines in vielerlei Hinsicht unzuverlässigen Erzählers - Verbindung von narratologischen, rezeptionsästhetischen und close-reading-Analyseverfahren.
Erscheint lt. Verlag | 30.6.2014 |
---|---|
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 570 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Erzähler • Erzählhaltung • henning • Horstmann • Leser • Metamorphosen • Metamorphosen< • Mythos • Narratologie • ovids • Rezeptionsästhetik • Text • Typologie |
ISBN-10 | 3-631-64923-1 / 3631649231 |
ISBN-13 | 978-3-631-64923-7 / 9783631649237 |
Zustand | Neuware |
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