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Die liturgische Gegenwart des abwesenden Königs

Gebetsverbrüderung und Hersscherbild im frühen Mittelalter
Buch | Hardcover
378 Seiten
2010
Brill (Verlag)
978-90-04-18923-2 (ISBN)

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The aim of this study is to give a more precise interpretation, using the commemorative form of activity of confraternity, of the function and purpose behind such depictions, in the case of a few selected early medieval images of rulers, from the historical and social contexts of their genesis and the liturgical and commemorative aims of their use.
It has for decades been part of the canon of maxims of basic research that most images of rulers in early medieval book illustrations have been transmitted in liturgical manuscripts, i.e. manuscripts originally intended for divine worship. There have however to date been few investigations which draw serious consequences from this and which also view miniatures of rulers in the light of their functional aspects, for example as ‘memorial depictions’ (O.G. Oexle), or on the basis of the social reality of the pious motives behind their presentation. This study gives a more precise explanation of the function and purpose of ruler-images by examining a few selected early medieval miniatures. It analyzes the historical and social contexts of their genesis and the liturgical and commemorative aims of their use against the setting of the social form of remembrance of confraternity.

Wolfgang Eric Wagner is professor for medieval history and auxiliary historical sciences at the University of Rostock. He has produced several publications on commemorative practice in the early and high Middle Ages, on diplomatic and epigraphy, as well as on the history of medieval universities.

Abbildungen . . . ix
Tabellen . . . . xi
Vorwort . . . . xiii
Erstes Kapitel: Einleitung . . . . 1
1. Prasenz, Abwesenheit und Vergegenwartigung des fruhmittelalterlichen Herrschers: Zugange der Forschung . . . . 3
2. Alles Stiftung—oder? Untersuchungsansatz . . . . 27

Zweites Kapitel: Herrscher als Bruder und Herrscherinnen als Schwestern der Monche: Idealtypische Bestimmung eines fruhmittelalterlichen Rituals. . . . 41
1. Wie wurde eine Gebetsverbruderung abgeschlossen? . . . 41
2. Verbruderungsvertrage. . . . 45
2.1. Herzog Burchard I. und St. Gallen . . . . 50
2.2. Markgraf Gero und St. Gallen . . . 52
3. Historiographische Berichte . . . . 61
3.1. KonigTheudebert I. und der Hl. Maurus: Ein Fall von ‘ritualgeleiteter Vergangenheitskonstruktion’ . . . 62
3.2. Konig Konrad I. in St. Gallen: Gebetsverbruderung als erzahlte Konfliktlosung . . . . 69
3.3. Kaiserin Gisela und ihr Sohn Heinrich in St. Gallen: Gebetsverbruderung imKonflikt . . . . 83
3.4. Kaiser Heinrich II. in Cluny? Noch ein Fall ‘ritualgeleiteter Vergangenheitskonstruktion’ oder Ubernahme aus einer alteren Tradition . . . 86
4. Briefe . . . 111
4.1. Seneschall Adalhard und Reichenau . . . . 114
4.2. Kaiserin Agnes und Fruttuaria (I) . . . 116
4.3. Bernhard von Clairvaux und der irische Konig Dermot MacMurrough . . . 119
5. Urkunden . . . . 121
5.1. Kaiserin Agnes und Fruttuaria (II) . . . . 122
5.2. Kaiser Otto II. und St. Bavo in Gent . . . 127
6. Consuetudines und Formulare. . . . 131
6.1. Consuetudines aus Cluny . . . . 133
6.2. Constitutiones Lanfranci . . . . 142
7. Liturgische Texte . . . . 149
8. Das Ritual der Verbruderung: Zusammenfassung . . . 157

Drittes Kapitel: Kaiser Lothar I. in seinem Evangeliar fur St. Martin vor Tours (Paris, Bibliotheque Nationale de France, Fonds latin 266) . . . 163
1. Beschreibung der Handschrift und des Herrscherbildes . . . 163
2. Herstellungsort und Datierung der Handschrift . . . 167
3. Historischer Kontext . . . . 172
4. Gebetsverbruderung undHerrscherbild . . . 185
5. Funktionaler Kontext—liturgischer Gebrauch der Handschrift . . . . 192
6. Zusammenfassung und Ausblick . . . 202

Viertes Kapitel: Kaiser Heinrich II. in seinem Regensburger Evangeliar fur Montecassino (Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Ottobonianus latinus 74) . . . . 205
1. Beschreibung der Handschrift und des Herrscherbildes . . . 205
2. Datierung der Handschrift und Identifizierung des Herrschers . . . 217
3. Historischer Kontext . . . . 222
4. Gebetsverbruderung undHerrscherbild . . . 227
5. Funktionaler Kontext—liturgischer Gebrauch der Handschrift . . . . 245
6. Zusammenfassung. . . 247

Fünftes Kapitel: Konig Heinrich III. und seine Mutter, die Kaiserin Gisela, in seinem Evangelistar aus Echternach (Staats- und Universitatsbibliothek Bremen,Ms. b. 21) . . . 251
1. Beschreibung der Handschrift und der Herrscherbilder . . . 251
2. „Tugend undHeiligkeit“? Bisherige Deutungen. . . . 260
3. Funktionaler Kontext: Schenkungszusammenhange und -zwecke—liturgischer Gebrauch . . . . 267
4. Datierungsversuche . . . 274
5. Historischer Kontext . . . . 281
6. Gebetsverbruderung undHerrscherbilder . . . 287
7. Zusammenfassung. . . 298

Sechstes Kapitel: ‘Causae pingendi’—Resumee . . . 301

Quellen- und Literaturverzeichnis . . . . 311
Abkurzungen und Siglen . . . 311
1. Quellen . . . . 312
1.1. Handschriften . . . . 312
1.2. Editionen . . . 313
2. Literatur. . . . 322

Index der Personen- und Ortsnamen . . . 369
Abbildungen . . . . anschliessend an Seite 378

Erscheint lt. Verlag 5.10.2010
Reihe/Serie Brill's Series on the Early Middle Ages ; 19
Verlagsort Leiden
Sprache englisch
Maße 160 x 240 mm
Gewicht 862 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Kreatives Gestalten
Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
ISBN-10 90-04-18923-8 / 9004189238
ISBN-13 978-90-04-18923-2 / 9789004189232
Zustand Neuware
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