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Integrative Familientherapie

Eine systematische Darstellung der Konzepte, Hypothesen und Techniken amerikanischer Therapeuten

(Autor)

Buch | Softcover
VIII, 256 Seiten
1985
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-15632-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Integrative Familientherapie - Martin Textor
CHF 89,95 inkl. MwSt
Die Familie ist die älteste und beständigste aller Gruppen und Institutionen. Sie gründet sich auf der sozialen Natur des Menschen sowie auf dem Faktum der Geschlechts- und Ge nerationsunterschiede: "Man will forever be incomplete without woman, parent without child; differences are of the essence of man as a familial animai" (Ackerman 1966, S. 71). Die Familie verbindet die Generationen miteinander, garantiert das Überleben von Einzel wesen und Gattung, vermittelt zwischen Individuum und Gesellschaft, erhält soziokultu relle Institutionen und religiöse Werte. Sie läßt sich für alle Gesellschaften der Vergangen heit und Gegenwart nachweisen und tritt in den unterschiedlichsten Ausprägungen auf. Da wir uns jedoch in der vorliegenden Arbeit nur mit der in Nordamerika und Nordwesteuro pa vorherrschenden Form der Kleinfamilie beschäftigen wollen, werden wir uns von nun an immer auf diesen Familientypus beziehen, wenn wir den Begriff "Familie" verwenden. Dementsprechend definieren wir Familie als ein Beziehungsgefüge zwischen 2 Erwachse nen und mindestens einem Kind, die durch Blutsverwandtschaft, Adoption oder Stief elternschaft miteinander verbunden sind. Die Familie ist die einzige gesellschaftliche Einheit, in der Menschen alle Gedanken und Wünsche äußern, intensive Gefühle zeigen und auf diese Weise einander wirklich kennen lernen können. Für Erwachsene ist die Familie zur Erhaltung ihrer psychischen Gesundheit und Ich-Integrität notwendig: Sie ermöglicht ihnen die Regeneration von geistigen und seelischen Kräften, die Befriedigung vieler Bedürfnisse und die gemeinsame Bewältigung von anfallenden Aufgaben und plötzlichen Krisen. Zudem bietet sie ihnen ökonomische Sicherheit, gegenseitige Lebensfürsorge und Unterstützung bei persönlichen Problemen.

Dr. Martin R. Textor, Jahrgang 1954, studierte Erziehungswissenschaft, Beratung und Sozialarbeit an den Universitäten Würzburg, Albany (New York) und Kapstadt. Er arbeitet als wissenschaftlicher Angestellter am Staatsinstitut für Frühpädagogik in München. Martin Textor veröffentlichte rund 30 Fachbücher als Autor oder Herausgeber sowie ca. 500 Artikel in Fachzeitschriften, wissenschaftlichen Zeitschriften, (Hand-) Büchern und im Internet.

1 Einleitung.- 1.1 Definitionen.- 1.2 Familientherapie und andere Therapieformen.- 1.3 Historische Entwicklung der Familientherapie.- 1.4 Systematisierung durch Differenzierung.- 1.5 Systematisierung durch Integration.- 2 Theorie der Familie.- 2.1 Elemente auf der Ebene des Individuums.- 2.2 Elemente auf der Ebene der Familie.- 2.3 Größere Systeme.- 3 Die "gesunde" Familie.- 3.1 Definition von psychischer und interpersonaler "Gesundheit".- 3.2 Der "idealistische" Normbegriff.- 3.3 Familienzyklus und Funktionalität.- 4 Pathologie der Familie.- 4.1 Elemente auf der Ebene des Individuums.- 4.2 Elemente auf der Ebene der Familie.- 4.3 Größere Systeme.- 4.4 Rekurs.- 5 Familientherapie.- 5.1 Therapieziele.- 5.2 Ablauf der Familienbehandlung.- 5.3 Therapietechniken.- 6 Schlußbemerkung.- Literatur.

Erscheint lt. Verlag 1.8.1985
Zusatzinfo VIII, 256 S. 1 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 438 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Familien- / Systemische Therapie
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Familie • Familienbehandlung • Familientherapie • Gefühl • Gefühle • Therapeut • Therapie
ISBN-10 3-540-15632-1 / 3540156321
ISBN-13 978-3-540-15632-1 / 9783540156321
Zustand Neuware
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